Mit meinem Latein am Ende

Wieso ist Sicherheit denn nur gegeben, wenn man ständig zusammenhockt?

Ich lese aus dem Post der FS nicht heraus, dass von ihm so gar nichts kommt. Sondern nur, dass er sie nicht jeden Tag ständig um sich haben muss. Das sehe ich als gewaltigen Unterschied.

Und ich kann nicht verstehen, wieso man sich der Gegenwart des Anderen permanent versichern muss. Ich rede nicht davon, sich mal alle 2 Wochen für ne Stunde auf nen Kaffee zu treffen. Aber muss man sich, gerade am Anfang, täglich sehen? Wieso ist eine Beziehung, wo man nicht jede freie Minute nur miteinander verbringt, nicht fix und fest? Ich frage mich, wieso das so ist. Für mich ist es das nicht. Die Qualität entscheidet, nicht die Quantität.
Hm; naja, ich würd es schon eher so sehen: Man ist zusammen und macht auch alles zusammen. Was nicht heißt, dass man jede Minute aufeinander hocken muss. In einer lockeren Beziehung ist's ja so: der andere kommt...und ist dann wieder weg. Und man weiß nicht, was der andere dann macht, wenn er weg ist. Man weiß nicht, wann er sich wieder meldet... ein echtes No-Go.

Aber das was du meinst, eine stabile Beziehung, in der jeder ein Eigenleben hat, das versteh ich auch.
 
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Hm; naja, ich würd es schon eher so sehen: Man ist zusammen und macht auch alles zusammen. Was nicht heißt, dass man jede Minute aufeinander hocken muss. In einer lockeren Beziehung ist's ja so: der andere kommt...und ist dann wieder weg. Und man weiß nicht, was der andere dann macht, wenn er weg ist. Man weiß nicht, wann er sich wieder meldet... ein echtes No-Go.

Aber das was du meinst, eine stabile Beziehung, in der jeder ein Eigenleben hat, das versteh ich auch.

Ich denke du siehst nur schwarz oder weiß!

Liebe ist Freiheit, ich binde mich nicht und werde nicht festgehalten. Ich weiß wo mein Stahl ist und respektiere und achte den den ich liebe. Ich freue mich das zu hören was er erzählt wenn er ohne mich unterwegs ist und freu mich zu erzählen was ich erlebt habe. Wir schlafen mal getrennt, mal zusammen, wir vermissen den anderen nicht, den räumliche Trennung trennt uns nicht! usw:umarmen:
 
Hm; naja, ich würd es schon eher so sehen: Man ist zusammen und macht auch alles zusammen. Was nicht heißt, dass man jede Minute aufeinander hocken muss. In einer lockeren Beziehung ist's ja so: der andere kommt...und ist dann wieder weg. Und man weiß nicht, was der andere dann macht, wenn er weg ist. Man weiß nicht, wann er sich wieder meldet... ein echtes No-Go.

Aber das was du meinst, eine stabile Beziehung, in der jeder ein Eigenleben hat, das versteh ich auch.


Ganz genau.

Ich würde nie alles zusammen machen wollen. Das wäre ja schlimm, wenn man nie mal was alleine erleben würde. Wo bleiben da die Impulse?

Zwischen alles zusammen machen und lockerer Geschichte, wo der eine mal da ist oder nicht, ist eine riesige Bandbreite. Man kann auch zusammensein, ohne ständig zusammensein zu müssen :)
 
Tach zusammen,

stecke grad bis zum Hals in der Scheisse und sehne mich einfach nur nach Klarheit. Habe seit vier Wochen einen Freund, bin bis über beide Ohren verliebt und hätte ihn am liebsten die ganze Zeit um mich rum, normal eigentlich oder? Was mich schon von Anfang an gewundert hat und mir nicht in den Kopf reinging und -geht ist, dass es ihm nicht genauso geht, er hat nicht so das Bedürfnis mich öfter sehen zu wollen und braucht nach eigener Aussage auch Zeit für sich. Habe mich ihm diesbezüglich auch öfter mitgeteilt, dass ich das auf Dauer nicht aushalte und für mich so keine Beziehung aussieht, ich mich vernachlässigt fühle usw... und ich es leid bin, dass ich ihn immer animieren muss damit wir uns sehen. Gestern war er da, und sagte so, dass er da drüber nachgedacht hat und wohl nicht so stark verliebt ist wie ich... zack, Schlag in die Fresse, hab ich so empfunden... war am Anfang so geschockt, dass ich gar nicht wusste was ich jetzt damit anfangen soll. Hab ihn gefragt was er erwartet was ich damit anfangen soll... nach dem Motto, achso er kommt also nicht her weil er nicht so verliebt ist wie ich und ich soll da jetzt Verständnis haben und das hinnehmen oder was? Ich hab schon wieder nen Hals... nicht so stark verliebt... wie das klingt... entweder man isses oder man isses nicht. Bisschen schwanger gibts ja auch nicht.
Naja, das alles wäre ja halb so wild, wenn in nächster Zeit nicht so viele gemeinsame Aktivitäten geplant wären. Dann würd ich sagen, weisste was, ich kann jetzt keinen Schritt mehr in deine Richtung tun, sieh mal wie und ob du ne Weile ohne mich kannst...
Ich steck grad echt in nem emotionalen Dilemma... Freitag bei ihm zum Essen eingeladen, Samstag wollt ich ihn in ne Ausgehlocation mitnehmen wo ich manchmal hingeh. Aber bei dem Gedanken, das alles normal so weiterlaufen zu lassen wie bisher als wäre nix gewesen, wird mir auch ganz anders. Wenn ich nicht so an ihm hängen würde... :(

Hilfe! :(

Setz ihm doch die Pistole auf die Brust. Verlange Klarheit und sei selbst klar. Das kann zwar schmerzlich ausgehen aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Was hast Du zu verlieren? Wenn er sich von Dir abwendet, tut es eine Zeit lang weh, aber Du weißt, er war nicht der Richtige und kannst Dich wieder Neuem öffnen. So ein Zwischending ist doch nix. Es gibt so viele andere...

Viel Glück,
Bibo
 
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Hey Annie, es klingt für mich eher nach einer Mischung aus Sehnsucht, Unerfahrenheit und Torschußpanik.

Hättest Du selbst gern, daß jemand dich festnagelt, und kontrolliert? Wie kann sich so eine Verliebtheit in Liebe entwickeln, Vertrauen wachsen, wenn Du die ersten zarten Pflänzchen betonierst?

Kannst Du Yoga, Meditationen, Qi Gong oder eine andere Entspannungsmethode? Ich würde mich entspannen, regelmäßig,
eine Liste machen, was dich bei ihm antörnt, stört, Wichtigkeit zuordnen,
ablenken,
dich fragen, was dir existenziell wichtig,
zwischendurch
Solar 2013, 2014, Sekundäre Progressionen anschauen,
durchatmen ...

es kann nur besser werden. :thumbup:
 
Ich habe ja auch keine Erfahrung Annie, kann mir allerdings vorstellen, dass da eine Art Teufelskreis entstehen kann.

Eine Person klammert, und die andere Person ist mal froh, wenn sie allein sein kann, und bewegt sich dann gar nicht mehr. Dadurch dass dann nichts mehr kommt, versucht die erste Person darum zu kämpfen und geht dem anderen noch mehr auf die Nerven. Und das Gefühl genervt zu sein ist eher weniger mit Verliebtheit kompatibel...

Natürlich könnte es auch sein, dass die eine Person eben weniger interessiert ist, und dass die andere Person, du hier, berechtigte Gründe hat daran zu zweifeln, dass der andere wirklich viel empfindet.

Jedenfalls gehe ich, soweit ich mich kenne, auch davon aus, dass ich Freiraum brauchen würde.

LG PsiSnake
 

DU hast die Erwartungen. Nicht ER. Er MAG dich, doch du bist VERLIEBT. Das ist kein Zweigespann. Du hast ihn bedraengt, mit deinen Emotionen, weil deine Gefuehle nicht so sind wie seine.

Was DU brauchst, ist jemand der DU bist. Ich sehe hier starkes Potential der Erziehung vorhanden. Bisschen verliebt geht sehr wohl. Auch bisschen schwanger. Bei bisschen Schwanger gibts ne Fehlgeburt oder ne Scheinschwangerschaft. Bei der Scheinschwangerschaft gibts sogar Milch.

Du liebst jemanden, der dich nicht so liebt, wie du ihn liebst. Da musst du durch, doch es gelingt dir nur, wenn du keine Schulderwartungsbegraebniszeremonie veranstaltest.
 
huch.. deine erste beziehung mit 29:D
wollte eig sagen wenn es weiter so geht dass er sagt dass er sagt er ist nicht so verliebt solltest du dich trennen, weil das wird dann nichts richtiges und es gibt noch genug andere.. aber wenn das das erste ma seit 30 jahren ist.. verliebst du dich nicht so oft?
lg
 
Da gibt es viele mögliche Gründe Daly.

"Sozialphobie" (wie bei mir) oder Schüchternheit, unglücklich verliebt sein, auf den oder die richtige(n) Partner(in) warten, geringeres Interesse an dem Thema oder einfach nur Pech.

Wobei ich mich wirklich schon länger nicht mehr ansatzweise neu verliebt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Aber ein Restzweifel bleibt irgendwie trotzdem immer... was, wenn ich doch richtig liege... und dann geht die Kopfkirmes wieder los.

dann lass Dich nicht tiefer ein als es Dir gut tut. Erst kennen lernen und zwar gut.....dann hast Du nichts zu verlieren.
War früher übrigens normal, dass erst eine lange Kennenlernphase kam bevor man sich näher einlies, Heutzutage steigt man meist zuerst zusammen ins Bett und lernt sich danach kennen, ist etwas verkehrt und hinterlässt ungute Spuren..
Ansonsten hast Du Deine Verlustängste wohl in der Kindheit antrainiert und überträgst sie auf jene in die Du Dich verliebst...

Chuck Spezzano:

Es ist nützlich, wenn man die Stadien versteht, die wir durchlaufen, um zu begreifen, wo wir in der Beziehung zu unserem Partner und in unserem eigenen Geist stehen.

Alle Beziehungen durchlaufen auf ihrem Weg zum Himmel auf Erden gewisse Stadien. Jedes Stadium besitzt seine eigenen Herausforderungen, Fallen und Antworten.
Wenn du die Stadien einer Beziehung kennst, bist du besser auf den Umgang mit ihren Herausforderungen vorbereitet und stehst den Problemen nicht blind gegenüber.

l. Beziehungen beginnen mit dem romantischen Stadium der ersten Verliebtheit, auch Flitterwochenstadium genannt, in dem wir den Partner idealisieren; doch bereits in diesem Stadium können wir das Potential der Beziehung sehen und spüren.

2. Danach kommt das Stadium des Machtkampfes, in dem wir lernen, unsere Unterschiede zu überbrücken, zu kommunizieren, uns zu verbinden und beide Standpunkte zu integrieren. In diesem Stadium projizieren wir unsere Schattenfiguren auf den Partner und kämpfen hauptsächlich für unsere Bedürfnisse.

3. Die Todeszone ist ein Stadium, in dem wir lernen, korrektes Benehmen durch Authentizität zu ersetzen und unseren eigenen Wert ohne Rollen oder Aufopferung zu finden; und wir lernen in diesem Stadium, wie man Verbundenheit eingeht und über die falsch verstandene Verbundenheit der Verschmelzung hinausgeht.

4. Im Stadium der Partnerschaft haben wir ein Gleichgewicht zwischen unserer eigenen männlichen und weiblichen Seite erreicht und verwirklichen dies entsprechend auch in der Beziehung mit unserem Partner, wobei wir Gleichgewicht,
Gemeinschaftlichkeit und Nähe finden.

5. Das Führungsstadium ist jenes Stadium, in dem beide Partner im Leben eine gewisse Führung übernommen und gelernt haben, sich jenseits von Persönlichkeitskonflikten und Konkurrenzkämpfen gegenseitig wert zu schätzen.

6. Das Stadium der Vision tritt dann ein, wenn wir gemeinsam mit unserem Partner zum Visionär geworden sind" indem wir unseren Beitrag zur Welt leisten und unbewussten Schmerz und Verletzungen heilen.

7. Das Meisterschaftsstadium in Beziehungen ist das Stadium, in dem wir unsere Versager- und Wertlosigkeitsgefühle bis zu jenem Punkt geheilt haben, an dem wir uns vom Tun und Werden zum Sein und zur Gnade bewegen. In diesem Stadium werden wir zu einem lebenden Schatz für die Welt. Es ist der Beginn des Himmels auf Erden für unsere Beziehung.
Chuck spezzano

http://www.weltbild.ch/3/13812866-1/buch/wenn-es-verletzt-ist-es-keine-liebe.html?wea=2225123
 
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