Mit meinem Latein am Ende

Hi :)

Das, was du beschreibst, seh ich eher dann so, wenn man paar Monate zusammen ist und nicht in den ersten Wochen, wo man doch normalerweise viel Zeit mit dem anderen verbringt. Mein Hormonpegel ist derzeit halt nicht auf Normalmaß, seiner war wahrscheinlich nie irgendwie höher. Obwohl die Leute, die uns zusammen gesehen haben, meinten, dass er auch nur am Strahlen war und glücklich mit mir ausgesehen hat. Passt ja auch alles wieder nicht damit zusammen, dass er mir gestern gesagt hat, dass er offenbar nicht so viel wie ich empfindet.

Ach ich steh echt aufm Schlauch...


Das eine schließt doch das andere nicht aus. Warum sollte er nicht glücklich sein, wenn ihr zusammen seid? Er genießt die Zeit, aber braucht das Ganze halt nicht 24/7.

Du machst ihn und dich verrückt. Du suggerierst ihm, wenn er nicht ständig mit dir aufeinanderhocken mag, dass er dich eh nicht lieben kann, weil es ja total normal und schon fast Pflicht ist, nach den paar Wochen aneinander zu kleben wie die Kletten. Klar zweifelt er.

Warum bist du denn soooo fixiert auf ihn?
 
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Eigene Erfahrung aus der Vergangenheit:

Frische Beziehung - ständig zusammengeklebt (fast täglich) - keine alleinigen Unternehmungen mehr (außer Arbeit, mal nen Kaffee mit ner Freundin, etc.) - der andere nervt irgendwie langsam - Langeweile - Wertschätzung wird immer weniger (ist ja nichts besonderes mehr) - Verzicht zu liebe des anderen - Streit - sich "unnütz" und abhängig fühlen - keine eigenen Freunde mehr - Eifersucht und Angst wenn der andere mal keine Lust auf Treffen hat ("huch?? was ist jetzt los??") - sich kaum noch was zu sagen haben - Sehnsucht nach einem eigenen Leben und Freunden - die Frage "was will ICH eigentlich und was kann ich noch ALLEINE?" - Angst vor Einsamkeit (man hat ja sonst niemanden mehr) - nicht loslassen können, obwohl es längst nicht mehr passt - Seitensprung / Affäre (autsch) - und tschüss...

Die Fragen, die bleiben:
Wo war ICH all die Jahre? Und wo sind jetzt die ANDEREN?

Erkenntnis:
Achja... es gab ja nur UNS...

Fazit:
Lieben heißt nicht, sein eigenes Leben aufzugeben!
Und das wissen wir heute beide.

Soll kein Klugsch***en sein, sondern eine Erkenntnis aus eigenen Fehlern. So eine Erfahrung kann man sich ersparen, denn sie bringt nichts gutes mit sich.


Ob es bei deinem Freund tatsächlich "weniger" Verliebtheit ist oder ob er nur einfach realistischer denkt, kann ich nicht beurteilen. 4 Wochen sind noch keine Basis, da steht man noch ganz am Anfang des Kennenlernens. Also schalte besser einen Gang zurück.
Denn ich denke, dieses Klammern führt dich früher oder später in die Einsamkeit - entweder, weil er gleich schon fluchtartig das Weite sucht oder wenn du irgendwann vor dem Scherbenhaufen stehst und feststellst, dass du nun ganz allein bist.

Alles Gute für dich :umarmen:
 
Das eine schließt doch das andere nicht aus. Warum sollte er nicht glücklich sein, wenn ihr zusammen seid? Er genießt die Zeit, aber braucht das Ganze halt nicht 24/7.

Du machst ihn und dich verrückt. Du suggerierst ihm, wenn er nicht ständig mit dir aufeinanderhocken mag, dass er dich eh nicht lieben kann, weil es ja total normal und schon fast Pflicht ist, nach den paar Wochen aneinander zu kleben wie die Kletten. Klar zweifelt er.

Warum bist du denn soooo fixiert auf ihn?
Aus Annies Posts geht hervor, dass sie sich nur in einer festen Partnerschaft wohl- und aufgehoben fühlt. Ihr Freund scheint die Beziehung etwas lockerer zu sehen. Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemandem wirklich etwas am anderen liegt, wenn man ihn nur hin und wieder sehen möchte, bzw. die Aktivität immer von einem der Beiden ausgehen muss. Vielleicht kann ich deine Sichtweise nicht so gut nachvollziehen, weil ich auch der Typ bin, der was Fixes braucht, bzw. Sicherheit.
 
wenn er sich zb. bei dir nie meldet, immer du anrufen musst, dann wäre das für mich schon einseitig + ein alarmzeichen(bevor die beziehung richtig gestartet ist, war sie mei einigen meiner freundinnen auch schon wieder vorbei), aber so.....hab auch nicht alles gelesen

bei meiner letzten liebe, waren die ersten wochen schon so mit viel zeit miteinander, auch viel mit freunden, wg......perfekt,
also anders, als so intensiv könnte ich mir meine nächste liebe nicht vorstellen...diese begeisterung füreinander, und gleichzeitig locker, ohne zwang.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eine schließt doch das andere nicht aus. Warum sollte er nicht glücklich sein, wenn ihr zusammen seid? Er genießt die Zeit, aber braucht das Ganze halt nicht 24/7.

Du machst ihn und dich verrückt. Du suggerierst ihm, wenn er nicht ständig mit dir aufeinanderhocken mag, dass er dich eh nicht lieben kann, weil es ja total normal und schon fast Pflicht ist, nach den paar Wochen aneinander zu kleben wie die Kletten. Klar zweifelt er.

Warum bist du denn soooo fixiert auf ihn?

Irgendwie kann ichs halt nicht glauben, dass ich erst fast 30 werden muss, dass mir mal sowas passiert. Bin ja sowas von total unerfahren, was Partnerschaften angeht, das ist jetzt tatsächlich meine erste... peinlich irgendwie..
Ich weiss halt nicht, ob meine Erwartungen wirklich zu hoch sind oder nicht doch eher zu niedrig... weil ich schon das Gefühl hab, mich mit weniger zufriedengeben zu müssen, als ich eigentlich gerne hätte. :-/

Hatten so ne Situation auch erst neulich, dass ich fragte, ob er vorbeikommt. Er hat keine Lust nochmal rauszugehen meinte er. Ich hab das sofort als Missachtung meiner Person gesehen und gefragt, warum wir dann eigentlich zusammen sind, woraufhin er meinte, dass das eine mit dem anderen doch nichts zu tun hat. Naja, wir konnten das dann noch klären in der Situation und ich hab gedacht vielleicht bin ich da ja wirklich falsch gewickelt. Aber ein Restzweifel bleibt irgendwie trotzdem immer... was, wenn ich doch richtig liege... und dann geht die Kopfkirmes wieder los. :-/

Hatte aber auch schon mal ne Situation... da bin ich einfach mal raus alleine spazieren gegangen um den Kopf freizukriegen, und unterwegs hatte ich ne Begegnung mit ner Frau, der ich sofort vertrauen konnte und ihr mein Herz ausgeschüttet hatte... das Gespräch was sich dann entwickelt hat, hatte fast schon therapeutische Wirkung und ich konnte mich auf mich selber besinnen, ohne ständig mir den Kopf über ihn zu zerbrechen. Das hatte dann zur Folge, dass die Dinge dann wieder in Fluss gekommen sind und er von alleine auf mich zukam. War schon ne Art wow-Erlebnis.

Warum ich so auf ihn fixiert bin.... gute Frage... ich weiss noch was mich so an ihm gereizt hat... er ist so ein "weicher" Typ, und strahlt was Fürsorgliches aus, und ist auch vom Verhalten her so gewesen am Anfang... darauf bin ich eingestiegen... auf dieses Tröstende in seiner Art... was Zupackendes hatte er am Anfang auch und das hat mir imponiert... mittlerweile merk ich davon nicht mehr so viel... naja...
 
Gestern war er da, und sagte so, dass er da drüber nachgedacht hat und wohl nicht so stark verliebt ist wie ich...

Tja, das ist eigentlich eine klare Aussage. Du kannst natürlich weiterhin an dieser Beziehung festhalten, oder ihn beim Wort nehmen und, wenn dir das so zu wenig ist, die Sache beenden bevor du da noch tiefer drin steckst.

R.
 
Aus Annies Posts geht hervor, dass sie sich nur in einer festen Partnerschaft wohl- und aufgehoben fühlt. Ihr Freund scheint die Beziehung etwas lockerer zu sehen. Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, dass jemandem wirklich etwas am anderen liegt, wenn man ihn nur hin und wieder sehen möchte, bzw. die Aktivität immer von einem der Beiden ausgehen muss. Vielleicht kann ich deine Sichtweise nicht so gut nachvollziehen, weil ich auch der Typ bin, der was Fixes braucht, bzw. Sicherheit.

Wieso ist Sicherheit denn nur gegeben, wenn man ständig zusammenhockt?

Ich lese aus dem Post der FS nicht heraus, dass von ihm so gar nichts kommt. Sondern nur, dass er sie nicht jeden Tag ständig um sich haben muss. Das sehe ich als gewaltigen Unterschied.

Und ich kann nicht verstehen, wieso man sich der Gegenwart des Anderen permanent versichern muss. Ich rede nicht davon, sich mal alle 2 Wochen für ne Stunde auf nen Kaffee zu treffen. Aber muss man sich, gerade am Anfang, täglich sehen? Wieso ist eine Beziehung, wo man nicht jede freie Minute nur miteinander verbringt, nicht fix und fest? Ich frage mich, wieso das so ist. Für mich ist es das nicht. Die Qualität entscheidet, nicht die Quantität.
 
Eigene Erfahrung aus der Vergangenheit:

Frische Beziehung - ständig zusammengeklebt (fast täglich) - keine alleinigen Unternehmungen mehr (außer Arbeit, mal nen Kaffee mit ner Freundin, etc.) - der andere nervt irgendwie langsam - Langeweile - Wertschätzung wird immer weniger (ist ja nichts besonderes mehr) - Verzicht zu liebe des anderen - Streit - sich "unnütz" und abhängig fühlen - keine eigenen Freunde mehr - Eifersucht und Angst wenn der andere mal keine Lust auf Treffen hat ("huch?? was ist jetzt los??") - sich kaum noch was zu sagen haben - Sehnsucht nach einem eigenen Leben und Freunden - die Frage "was will ICH eigentlich und was kann ich noch ALLEINE?" - Angst vor Einsamkeit (man hat ja sonst niemanden mehr) - nicht loslassen können, obwohl es längst nicht mehr passt - Seitensprung / Affäre (autsch) - und tschüss...

Die Fragen, die bleiben:
Wo war ICH all die Jahre? Und wo sind jetzt die ANDEREN?

Erkenntnis:
Achja... es gab ja nur UNS...

Fazit:
Lieben heißt nicht, sein eigenes Leben aufzugeben!
Und das wissen wir heute beide.

Soll kein Klugsch***en sein, sondern eine Erkenntnis aus eigenen Fehlern. So eine Erfahrung kann man sich ersparen, denn sie bringt nichts gutes mit sich.


Ob es bei deinem Freund tatsächlich "weniger" Verliebtheit ist oder ob er nur einfach realistischer denkt, kann ich nicht beurteilen. 4 Wochen sind noch keine Basis, da steht man noch ganz am Anfang des Kennenlernens. Also schalte besser einen Gang zurück.
Denn ich denke, dieses Klammern führt dich früher oder später in die Einsamkeit - entweder, weil er gleich schon fluchtartig das Weite sucht oder wenn du irgendwann vor dem Scherbenhaufen stehst und feststellst, dass du nun ganz allein bist.

Alles Gute für dich :umarmen:

Danke für deinen Bericht...
Könnte jetzt auch nicht sagen, dass da irgendwas nicht passt, also fühlt sich auch stimmig an... hmm... :)
 
Tja, das ist eigentlich eine klare Aussage. Du kannst natürlich weiterhin an dieser Beziehung festhalten, oder ihn beim Wort nehmen und, wenn dir das so zu wenig ist, die Sache beenden bevor du da noch tiefer drin steckst.

R.

Entweder ich hab total Tomaten auf den Augen, und er wollte damit eigentlich sagen, dass er gar nicht verliebt ist... oder bei ihm hat der Blitz nicht so heftig eingeschlagen wie bei mir...
 
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Irgendwie kann ichs halt nicht glauben, dass ich erst fast 30 werden muss, dass mir mal sowas passiert. Bin ja sowas von total unerfahren, was Partnerschaften angeht, das ist jetzt tatsächlich meine erste... peinlich irgendwie..
Ich weiss halt nicht, ob meine Erwartungen wirklich zu hoch sind oder nicht doch eher zu niedrig... weil ich schon das Gefühl hab, mich mit weniger zufriedengeben zu müssen, als ich eigentlich gerne hätte. :-/

Hatten so ne Situation auch erst neulich, dass ich fragte, ob er vorbeikommt. Er hat keine Lust nochmal rauszugehen meinte er. Ich hab das sofort als Missachtung meiner Person gesehen und gefragt, warum wir dann eigentlich zusammen sind, woraufhin er meinte, dass das eine mit dem anderen doch nichts zu tun hat. Naja, wir konnten das dann noch klären in der Situation und ich hab gedacht vielleicht bin ich da ja wirklich falsch gewickelt. Aber ein Restzweifel bleibt irgendwie trotzdem immer... was, wenn ich doch richtig liege... und dann geht die Kopfkirmes wieder los. :-/

Hatte aber auch schon mal ne Situation... da bin ich einfach mal raus alleine spazieren gegangen um den Kopf freizukriegen, und unterwegs hatte ich ne Begegnung mit ner Frau, der ich sofort vertrauen konnte und ihr mein Herz ausgeschüttet hatte... das Gespräch was sich dann entwickelt hat, hatte fast schon therapeutische Wirkung und ich konnte mich auf mich selber besinnen, ohne ständig mir den Kopf über ihn zu zerbrechen. Das hatte dann zur Folge, dass die Dinge dann wieder in Fluss gekommen sind und er von alleine auf mich zukam. War schon ne Art wow-Erlebnis.

Warum ich so auf ihn fixiert bin.... gute Frage... ich weiss noch was mich so an ihm gereizt hat... er ist so ein "weicher" Typ, und strahlt was Fürsorgliches aus, und ist auch vom Verhalten her so gewesen am Anfang... darauf bin ich eingestiegen... auf dieses Tröstende in seiner Art... was Zupackendes hatte er am Anfang auch und das hat mir imponiert... mittlerweile merk ich davon nicht mehr so viel... naja...

Danke für deine Antwort. Du schreibst, es ist die erste Beziehung. Da ist es natürlich verständlich, dass du nicht so ganz weißt, wie damit umgehen. Du sammelst ja gerade erst Erfahrungen mit Partnerschaft. Und es ist wurscht, wie alt du bist, die Liebe kann einen gehörig herumwirbeln :D

Ich finde es interessant, wenn du erzählst, du beziehst jegliche Abwesenheit von ihm sofort auf dich und bringst das mit dir in Verbindung. Warum meinst du, das sei so? Was an dir wäre denn ein Grund, dich zu meiden? Kann es nicht doch mal Müdigkeit sein? Oder das Bedürfnis, alleine TV zu gucken, sich am Hintern zu kratzen dabei und sich selbst zu genießen? Mal mit den Kumpels alleine rausgehen und ihnen von dir vorschwärmen? Warum meinst du, etwas an dir zu haben, was ihn von dir fernhält - abseits des Bedürnisses, mal für sich zu sein?

Du hast ja selbst gemerkt, wenn du dich "lockerst" kommt er eh angetrabt. Dann ist das vielleicht gar keine schlechte Strategie ;) Mir scheint, du willst dich dort aufgehoben fühlen, dich anlehnen. Das ist schon durchaus normal, in einem gewissen Rahmen. Solange du mit dir alleine nicht völlig die Bodenhaftung verlierst. Ist das der Fall, würde ich dort mal hinschauen.

Du hast mit Trotz reagiert, weil er seine Zweifel geäussert hat. Menschlich total verständlich, aber wenig zielführend. Hast du ihm denn mal erklärt, warum du so bedürftig bist in Bezug auf ihn? Oder verlangst du nur, statt dich zu offenbaren?

Sei nicht so streng mit dir - und nicht mit ihm. Du tastest dich ran, erfährst das erste Mal eine Partnerschaft und bist halt unsicher. Verzeih dir das mal und verzeih ihm, dass er halt anders tickt in der Situation. Und dann mach was draus, spür mal hin, was in dir so schreit nach Zusammensein. Daraus zieh deine Schlüsse; und dann schau, wie es sich anders regeln lässt. Damit meine ich nicht, du musst dich komplett zurücknehmen und alles hinnehmen - aber eine Gemeinsamkeit besteht (auch) aus Kompromissen.
 
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