Mit Gott erlebt

Ja, Selbstbestimmung brauch ich nur in meinem Verhältnis zu meinen Mitmenschen, die mir zwanghaft erklären wollen, wie der Hase läuft. Täglich begegnen sie mir. Auf der Strasse, Freunde, Feinde, die alte Mama mit ihrer strengen Moral, Tante Grete, Onkel Franz und die ganze Familien-Bande, die sofern sie in die Kirche gehen, mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht ihren Gott noch in den Wolken suchen. Da brauch ich meine Selbstbestimmung.

In meinem Verhältnis zu Gott brauch ich keine Selbstbestimmung. Da bin ich frei und ungebunden und die Rollen sind vergeben.
Er ist der Treibstoff und ich bin das Fahrzeug und ich hab auch gar keine Lust, die Rollen zu vertauschen.

Nur wenn ich einen anderen, falschen Treibstoff tanke, dann kommt Scheiße raus dabei.

:mad2:

Hi, Monk!

Diese Dinge sind halt nach wie vor fast unbeschreibbar.
Klar, auf den Tisch hauen und zu sagen, hier bestimme ich, ist pure Illusion! :weihna1
Ich sehe es wie du, ich brauche sie, um mich selbst zu schützen und mich nicht zu Dingen zwingen zu lassen, die ich gar nicht möchte.
Geht natürlich auch nur begrenzt, denn wir sind ja normalerweise in ein Netz von sozialen Gegebenheiten und auch Verpflichtungen eingebunden.

Und ja, je tiefer man geht, desto mehr verschwinden die Unterschiede zu den Anderen, das empfinde ich allerdings nicht als Identitätsverlust, sondern vielmehr als ein gutes Gefühl der brüderlich/schwesterlichen Verbundenheit. Ich kann auf tieferen Ebenen viel besser verstehen, was meine Mitmenschen bewegt!

Vielleicht hat ja auch jeder sein ganz individuelles Verhältnis zu Gott.
Für mich ist er der, der mir meine Existenz geschenkt hat und mir ermöglicht, zu wachsen und zu reifen! Und mir auch erlaubt, alleine zurecht zu kommen. Ohne jetzt GANZ den Bezug zu verlieren!
Ich sag es mal so: Ich darf ich sein und TROTZDEM Teil des Großen Ganzen!

Liebe Grüße

believe :)
 
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