Mit dem Wohnen fängt es an...

shiva74

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26. Juni 2004
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Ruhrgebiet
Für mich selber habe ich auch noch eine Frage, wo ich für Infos und Anregungen sehr dankbar wäre.

Ich habe privat ein extremes Jahr hinter mir, was mich in ungekannte psychische Ausnahmezustände versetzt hat. Mein Ehemann (wir sind seit knapp 3 Jahren auf der Paarebene getrennt) hat in dieser Zeit mehr und mehr unternommen, um mich loszuwerden und wegzumobben, obwohl wir eigentlich eine Vereinbarung hatten, daß wir uns weiterhin gemeinsam in unserem Haus um unsere 4 Kinder kümmern. Nachdem meine Gesundheit rapide den Bach runter ging und Gespräche beim Kinderschutzbund nichts konstruktives bewirkten, weil von Seite meines Mannes abgeblockt wurde, habe ich zu meinem Wohl und dem der Kinder beschlossen, das Feld zu räumen und auszuziehen. Vor 3 Wochen haben wir dann einvernehmlich entschieden, daß 2 Kinder beim Vater bleiben und zwei mit mir gehen, was erstmal zur Entspannung der Lage führte.
Nun wollte ich so schnell es geht ausziehen, um meine Freiheit, Selbstbestimmung und Gesundheit wieder zu erlangen. Aber da ich seit 15 Jahren nicht gearbeitet und daher kein eigenes Einkommen habe, sondern erstmal von Unterhalt und Unterstützung vom Amt leben werde, stellt sich die Wohnungssuche als nicht einfach heraus. Überall wird nach Sicherheiten verlangt, und es scheint so, als würde ich - wenn überhaupt - nur eine Wohnung in einer unangenehmen Gegend finden, die bezahlbar ist, oder weiter weg vom Zentrum. Für mein Wohlbefinden bräuchte ich aber eine angenehme Wohngegend, und es wäre hilfreich, wenn sie in der Nähe von Schule und Kita der Kinder ist, weil wir mit Öffis unterwegs sind.

Wie sehen denn die Chancen aus für einen Umzug zur Zeit? Macht es Sinn, etwas Geduld zu haben und auf eine Wohnung zu warten, die auch zu meinen Bedürnissen paßt, oder wäre eher ein Kompromiß angesagt, um dann in 1-2 Jahren noch mal umzuziehen, wenn ich mich hoffentlich beruflich auch wieder orientiert habe?
Ich bin geb. 04.02.1974, 9.15 Uhr in Berlin.

Danke fürs Lesen und Eure Ideen.

Liebe Grüße
Inga
 
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Liebe Inga, da hast Du ein Bollwerk an Veränderungen und Themen am Hut. Das ist von unserer Seite so komplex, dass es schon fast nicht mehr zu machen ist. Wie Du Dir vorstellen kannst, steckt da so eine Arbeit dahinter, um auch nur ansatzweise unterstützen und helfen zu können.
Ich habe mir nur mal die Auslösungen der letzen Jahre angesehen. Da steht schon alles, was passiert ist wörtlich drin.
Für alle stelle ich mal Dein Radix ein. Um den besseren Überblick zu haben, nehme ich den kompletten Bildschirm, weil hier auch die Auslösungen der nächsten Jahre eingestellt sind.
Radix Inga.JPG
Nun wollte ich so schnell es geht ausziehen, um meine Freiheit, Selbstbestimmung und Gesundheit wieder zu erlangen. Aber da ich seit 15 Jahren nicht gearbeitet und daher kein eigenes Einkommen habe, sondern erstmal von Unterhalt und Unterstützung vom Amt leben werde, stellt sich die Wohnungssuche als nicht einfach heraus.
da solltest Du Dir auch wirklich noch Zeit lassen. Mit der Auslösung von Uranus, der etwa in einem Jahr ansteht, werden auch ohne viel zutun Veränderungen eintreffen. Dann kommt er in die direkte Opp. zu Deinem Uranus R. Vielleicht ist es ganz gut, die Augen offen zu halten und nach einer günstigen und für dich angenehmen Wohnsituation Ausschau zu halten, um dann schnell handeln zu können - über das Knie brechen würde ich jetzt eher nichts.
Nun wollte ich so schnell es geht ausziehen, um meine Freiheit, Selbstbestimmung und Gesundheit wieder zu erlangen.
Dieses dürfte erst mal an erster Stelle stehen, zu Deiner eigenen Individualität finden, Dich neu zu orientieren und alles so regeln, dass Du wieder sicheren Boden unter die Füsse bekommst. Das sollte der aktuelle Fokus sein.

Da aktuell der Saturn über Deinen Neptun geht, solltest Du auch auf wirklich machbare Angelegenheiten achten und Dich nicht irgendwelchen Illusionen oder Träumerein hingeben. Saturn hat beim Durchgang durch das 8te Feld eben mal den Bestand und die Werthaltigkeit Deiner Beziehung überprüft. Das Ergebnis kennst Du selbst. Saturn durch 8 bringt halt einfach auch die verdrängten Probleme ans Tageslicht, da gilt es die Realität zu erkennen, fliehen, oder die schlichte Weigerung sie zu erkennen und danach zu handeln macht keinen Sinn. Das was kommt, muß nun in jedem Fall gelöst werden, ich bin sicher, Du wirst das auch bewerkstelligen. Zugegeben, dieser Saturntransit ist ein sehr anspruchsvoller, der Dich mit vielen schwierigen Situationen konfrontiert, nur auch der geht vorüber - und irgendwo geht auch wieder die Sonne auf, darauf gilt es sich nun vorzubereiten. Gehe bitte diese Emotionen an, dann kannst Du sicher sein, dass wenig zurückbleibt, außer die Erfahrung.

Ach ja, vielleicht ist es auch gut, Du kümmerst Dich aktuelle nur um Deine eigenen Probleme und nimmst nicht noch die der anderen auf, ich denke, Du weißt was ich meine.

allseits gute Sterne
 
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Lieber Gelbfink,

vielen Dank für Deine Antwort. Auch wenn Sie nicht dem entspricht, was ich gern gehört hätte. ;)
Aber dafür bin ich ja auch nicht hier.

Die Aussicht, erstmal nicht aus dieser Situation aussteigen zu können, löst ganz schöne Angst in mir aus. Aber das kenne ich aus den letzten Jahren zu gut. Dann geht halt genau da der Weg lang. Hindurch. In die Auseinandersetzung damit. So schreibst Du ja auch. Und mir war auch bereits klar geworden, wie die Situation spiegelt und reaktiviert, was ich als Kind mit meinem Vater erlebt habe. Da wäre eine Hintertür oder ein Notausgang schon nett gewesen, nachdem mir das ja bewußt ist. Aber es geht dann wohl noch um das damit umgehen lernen. Um das Grenzen setzen und Strukturen/Ordnung schaffen (Saturn), statt zu flüchten und aufzulösen (Neptun)?

Und ich bin grade mittendrin, mich endlich wieder gut um mich selbst zu kümmern. Es ist schon besser geworden. :D

Viele Grüße
 
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