Mit dem Alterspunkt im Quadrat zu Pluto?

Hallo Manuela :)

hört sich vielleicht blöde an, nur fürchte ich, dass dich die "Warum-Frage" nicht weiterbringt, denn so bleibst du immer wieder an dem Tod deines Bruders "hängen". Und für wen ist es ein hartes Schicksal? Für deinen Bruder - oder für dich und die anderen, die zurückblieben?

Der "Sinn" eines solchen Geschehens ist immer ein ganz persönlicher, es ist der, den du für dich darin erkennen kannst.

Der Tod meines Sohnes hat mich dazu "gebracht", mich mit Astrologie zu beschäftigen - und dadurch auch dazu, mich mit mir selbst zu befassen. Dazu, immer mehr in mich zu gehen. Immer mehr ich selbst zu werden. Dieser Tod war der Auslöser für vieles - und mit diesem Tod hadere ich nicht mehr.

Ich denke, weshalb du und viele andere sich soviele Gedanken darum machen, ist die Furcht, auch so leiden zu müssen. Für mich selbst wünsche ich mir auch, einfach einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen.

Ich habe viele, viele Menschen sterben sehen, viele begleitet. Jeder erlebt das anders, nicht jeder Sterbende leidet. Das Sterben ist ebenso vielfältig wie das Leben.

Alles Liebe
Rita
 
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Lieber Arnold,

Vielen Dank, lustig auch deine Beitrags Nummer hatte gestern ein Karte ge-
zogen mit der selben Bedeutung.

Bei meinen Fall war mehr Uranus als Pluto, aufgefallen ist mir auch das der
Aufsteigende Mondknoten nur mehr 2° Grad vom Mars im Wider im 8.Haus
entfernt war welcher aus dem 12.Haus gekommen ist.Uranus bildete ein
anderhalb Ouadrat zum Mars heißt laut meinen Unterlagen Unfall.

Es ist wirklich so wie du oben beschrieben hast, dass man sich bei solchen
Ereignissen sich mit Tod und sterben zu beschäftigen beginnt.
Ich hatte damals Moody gelesen "Leben nach den Tod " und noch zwei andere
Bücher von ihm.

Die Regeneration deiner Mutter muß euch wahrscheinlich wie ein Wunder vor-
gekommen sein.Daher vielleicht deine posetive Meinung zu Pluto.

Alles liebe Helga :kiss4:
 
GreenTara schrieb:
Hallo Manuela :)

hört sich vielleicht blöde an, nur fürchte ich, dass dich die "Warum-Frage" nicht weiterbringt, denn so bleibst du immer wieder an dem Tod deines Bruders "hängen". Und für wen ist es ein hartes Schicksal? Für deinen Bruder - oder für dich und die anderen, die zurückblieben?


Ich denke, weshalb du und viele andere sich soviele Gedanken darum machen, ist die Furcht, auch so leiden zu müssen. Für mich selbst wünsche ich mir auch, einfach einzuschlafen und nicht wieder aufzuwachen.

Alles Liebe
Rita

Hallo Rita!
Für alle natürlich ein hartes Schicksal, vor allem für meinen Bruder "damals" weil er leben wollte genauso wie meine im Jänner verstorbene Mama.

ich glaube Rita, mein eigener tod kann mir keine so grosse angst machen, es kann kein schmerz so gross sein, wie der verlust meiner Mama.
(Kinder ausgenommen)
ich meine die schmerzen und das leiden das meine Mama und auch mein bruder erleiden mussten.
ich sah wie meine Mama mit dem Tod kämpfte....
JA eher der todeskampf macht mir angst!
wenn es Mama jetzt auch gut geht und ich bin überzeugt davon, die schmerzen und das leiden das Sie hatte bleibt doch immer in erinnerung.

daneben stehen und nichts tun können, dass ist was schmerzt und angst macht....

lg Manuela
 
Liebe Manuela,

Ich habe mich selbst mich mit dem Thema Tod ausgesetzt mittels Bücher
und gesprächen mit Sterbebegleitern.
Der Tod geht mit einen Ablösungsprozess einher der oft verschieden schmerz-
haft erlebt wird.Der als Trauerprozess bezeichnet wird.
Bei langsamen Tod durchgehen beide der sterbende und die Hinterblieben
den Prozess schon bevor der körperliche Tod eintritt.Das ist auch der Grund
wo oft der sterbende friedlich mit einen Lächel auf dem Mund einschläft und
die hinterbliebenen sagen er ist erlöst oder es ist in Ordnung ich kann es so
annehmen.

Bei einen plötzlichen Tod durchgehen Hinterbliebe und sterbende den Prozess
nach eintreten des körperlichen Todes.
aus diesen Grund wird ja in unseren Kulturen für den Toden gebetet, in manchen Kulturen gibt es die 30 Tage Todenwachen damit sich die Seele
vom Körper lösen kann.

Die Entscheidung über Leben und Tod(Wandlung) liegt halt nicht in unserer
Hand oder besser gesagt wir sollten die Entscheidung nicht unserem Ego
überlassen.

Zu den Übergangs Phasen fällt mir eine Geschichte ein.

Zwillinge unterhalten sich im Mutterleib.Kurz vor der Geburt sagt der eine Zwilling zum anderen:" Sag glaubst du an ein weiterleben nach der Geburt".


Alles liebe Helga :kiss4:
 
hallo helga!

sag mir doch bitte , was ist langsamer und was ist schneller tod?

du verstehst mich auch nicht richtig..... ;)
nicht der tod selbst ist das problem sondern die zeit davor
wenn sie von schmerz und leid geprägt ist ---

lg Manuela
 
Liebe Manuela,

langsamer und schneller Tod, damit meinte ich den plötzlichen Tod und den
Sterbevorgang der durch eine schwerre Krankheit sich dahin zieht.

Verzeih, ich tue mich etwas schwer meine Gedanken in Worte zu fassen.

Ich glaube schon das ich dich verstehe den es waren auch immer auch meine
Gedanken:" Ich habe keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Prozess des
Sterbens"

Mittlerweile bin ich hin und her gerissen zwischen dem tiefen Wissen es gibt
ein Leben nach dem Tod, im Prozess des sterbens egal wie lange und
schmerzhaft er auch ist, man ist nicht alleine, unabhängig von der Betreuung
durch Medizin und Angehörige, glaube ich auch an eine Unsichtbare Welt die
einen unterstützt.(Neptun)
Aber mir kommen auch wider Zweifel ob das nicht alles ein Blödsinn ist und
ich bilde mir das ein und es gibt nur das was ich mit meinen äuseren Sinnen
angreifen und sehen kann.
Obwohl ich in meiner Arbeit als Masserin, in Reicki und in arbeiten wo es um
andere Leben ging schon ausergewöhliche Erfahrungen gemacht habe.

Ich habe halt auch meine Ängste, Zweifel, Unsicherheiten obwohl ich in
meinen Leben immer wider die Erfahrung gemacht hatte nach dem Motto.

"Wenn du denkst es geht nicht mehr, da kommt irgendwo ein Lichtlein her"

Liebe Manuela gibt es irgendeinen Grund das du dich zur Zeit über das
sterben sorgen machen mußt.Du kannst mir auch gerne per PN schreiben.

Ich habe gelesen du hast deine Mutter und deinen Bruder verloren ich weiß
das ist Sch......, ich habe schon viele verloren schlimm davon war für mich
der tod meiner Tante als ich 7 Jahre war ,meine Oma als ich 18 Jahre war,
meinen Mann als ich 22 Jahre war und meinen Vater vor 5 Jahren.
Als mein Mann damals starb dachte ich oft wenn wer sagte sei froh du bist
jung und das wird schon wider, was soll das für ein vorteil sein und dann
hatte ich diese Gefühle wo ich einfach nicht wußte wohin und was tun.
Ich bin nicht nur einmal in meinen Auto gesessen und dachte ich fahre gegen
den nächsten Baum und alles ist vorbei.Wenn ich da nicht diese Stimme in
mir gehabt hätte und mir Mut zu gesprochen hätte, ich wäre schon längst
nicht mehr hier.
Diese Stimme in mir für mich ist es Gott.

Da ich viel gelesen habe über Leben nach dem Tod und von den Umständen
wie man stirbt weis ich muß da durch, jeder Blödsinn macht alles nur noch
schlimmer.


Darum liebe Manuela was immer dich belastet ich wünsche dir ganz viel liebe
und Kraft und mögen auch dich die tröstenden Energien erreichen und dir
die Kraft und den Mut geben das du für dein Leben brauchst.

Eine Frau gab mir mal folgendes Gebet:

Lieber Gott gib mir die Kraft zu ändern was zu ändern ist.
Lieber Gott gib mir die Kraft zu akzeptieren was nicht zu ändern ist.


alles,alles liebe Helga :kiss4:
 
hallo helga!

Danke für Deine sehr schönen zeilen....

ich beschäftige mich mit diesen thema intensiv, seit meine Mama verstorben ist.
wirst sicher schon gelesen haben, dass Mama bei mir zu hause verstarb.

ich denke und sag es ganz ehrlich:
ich glaube es ist das gefühl das sich meine Mama von mir entfernt....
ich weiss Sie ist immer bei mir, aber andrest als noch vor wenigen wochen.
ich weiss auch ich darf Mama nicht halten, versuche ich ja auch aber.....

es ist ein loch da , das leer bleibt und mit dem zu leben muss ich erst lernen :(

...und das schlimme ist ich will Mama auch nicht gehen lassen.
auch ich hatte diese gedanken wie du...
die ersten tage dachte ich, hätte ich einen unfall wäre ich bei Mama....
und das obwohl ich zwei wunderbare kinder habe.

ich bin auch kein mama kind ! smile*
nicht das Du das glaubst....
es ist nur, mir wurde ein teil von mir genommen...
meine Mama war Mama , Freundin und Kumpel zugleich....

...und ich denke es wird noch eine weile dauern bis ich damit klar komme...

lg Manuela :danke:
 
Lieber Manuela,

ich denke überhaubt nichts schlechtes von dir.

Ich kenn das Gefühl es ist als würde ein Teil von eine selbst wegerissen.

Wenn du jetzt noch an ihr festhälst dann ist es völlig in Ordnung.
Vielleicht ist es ein komischer Vergleich aber ich habe es immer mit einer
Operation verglichen eine kleine Operation heilt schnell, da kann man nach
zwei Wochen schon wider so leben als wäre nicht´s gewesen.
Eine große Operation braucht oft Jahre bis sie heilt und hinter her bei jeden
Wetter Umschwung schmerzt die Narbe noch immer.
So ein Erlebnis wenn ein geliebter Mensch stirbt ist für mich wie eine große
schwerre Operation.

Steh zu deinen Gefühlen es gibt leider auch immer wider Menschen die einen
Dinge einreden wollen die einen nicht wirklich weiterhelfen.
Sei du selbst, du weist es am besten wie weit du deine Mutter loßlasen
kannst.Trage deine Liebe zu ihr und deine Erinnerung zu ihr in deinen Herzen
die dir keiner wegnehmen wenn du es nicht läßt.

Die liebe zu ihr kann für dich der größte Trost und das beste Balsam für
deine Seele sein.

Ich weiß wie sehr die Sehnsucht dem geliebten Menschen zu folgen einen
gefangen nehmen kann.

Ich weiß es heute noch von mir als mein Mann begraben wurde da hatte
ich beim Begräbnis am offennen Grab nur den einen gedanken:"Last das
Grab gleich offen ich komme bald nach".
Leider hatte ich drei Stunden später wirklich einen Selbstmord Versuch
gemacht, damals hatte ich das Gefühl ich konnte nicht anders und ich
hatte auch nicht das Wissen das ich heute habe.

Heute gibt es auch schon wunderbare Selbsthilfe Gruppen für hinterbliebene
und Trauer Seminare.Schade das es das damals noch nicht so verbreidet
war ich hätte da sicher wo mitgemacht.
Mir hat es sehr geholfen wenn ich wenn traf und mit wen reden konnte wo
ich wußte der/die weis wovon ich spreche.

Ich wünsche dir ganz viel Liebe und Licht.

Mit liebevoller Umarmung Helga :)
 
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Hallo Manuela :)

ich bin mir ziemlich sicher, dass das Schlimme an all den Situationen um den Tod herum dieses Gefühl der Ohnmacht ist. Du kannst eben nichts tun - für Menschen, die gern "tun", eine ganz schlimme Geschichte. In diesem Fall ändern "machen und tun" rein gar nichts.

Ich habe lange Zeit auch zu meinen Sohn wollen. Ich war wütend auf ihn, sehr, sehr wütend. Saß da, die Tränen liefen, und schrie: "Du hast es gut, du bist da, wo kein Schmerz ist - und ich sitze hier und es geht mir saudreckig!" Momente später hatte ich ein schlechtes Gewissen, weil: Auf Tote darf man ja nicht sauer sein. Ich war es aber, ich war soooo stinkig, ich war fertig, und meine Seele war wie ein abgebranntes Feld.

Irgendwann habe ich mir alle Gefühle erlaubt, auch die Wut. Von da an wurde es besser. Es gibt immer wieder einmal Momente, in denen ich ihn vermisse, aber die Verzweiflung, der Schmerz und die Untröstlichkeit, die sind verschwunden. So etwas aber braucht Zeit. Und nach und nach verschwindet die Leere.



Alles Liebe
Rita
 
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