Mit Ängsten umgehen

zara 24

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14. August 2007
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Ich bin in einer verzwickten Lebenssituation:

Ich war als Kind schon sehr still und habe im Kindergarten nichts gesprochen! Zu Hause war ich sehr lebhaft! Während meiner ganzen Schulzeit war ich eher still und wurde auch gehänselt!

Mit der Pupertät wurde es immer schlimmer, so dass ich eine Art Welthass und Lebensverweigerung entwickelte! Ich traue mich schon seit der Pupertät nur ungern aus dem Haus! Ich mag mich selbst nicht, finde mich unattraktiv!
Habe keine tiefen Beziehunge außer zu einer Freundin bzw. habe ich große Probleme im Umgang mit Menschen...

Nach dem Abitur hatte ich einen langen Durchhänger bis ich mich entschloss auf Lehramt zu studieren, obwohl es eigentlich gar nicht mein Ding ist! Ich bin sehr unsicher und schüchtern!

Im Moment sind Semesterferien und ich hab mich bei meinen Eltern verkrümmelt und verlasse mein Zimmer nicht, sondern grübele...
Das sind schon fast Schmerzen, die ich erlebe! Das mache ich nun schon seit vielen Jahren!

Jedenfalls glaube ich das mein Problem darin beruht, dass ich einen schwachen Willen hab und mich meinen Ängsten hingebe...

Am liebsten würde ich überhaupt nicht mehr existieren wollen! Sprich Selbstmord!


Jedenfalls bin ich vor ein paar Tagen auf das Thema Magie gestoßen und auf eine interessante Definition:

Der Magier hegt eine rein empirische Lebensweise. Man könnte ihn also als Philosophen oder als Wissenschaftler (jedenfalls nach der eigentlichen Wortbedeutung) bezeichnen. Er nimmt nichts an sondern hinterfragt. Er glaubt nicht sondern er erlebt und zieht seine Schlüsse. Der Magier glaubt nicht an endgültige Erkenntnisse sondern überprüft diese immer wieder aufs Neue.
Doch noch viel mehr als seine Umgebung erforscht der Magier sich selbst. Er erforscht seinen Gefühle, sein Denken, sein Handeln. Er sucht eben Wahrheit.



Ich glaube, dass ich an meiner Miesere selbst Schuld bin! Ich sitzte in meinem Zimmer und frage mich, warum ich keine Freunde habe???

Auf der anderen Seite, lass ich niemanden an mich heran, lache niemals und bin mies gelaunt...

Wie schaffe ich es in der Praxis, dass ich Mut schöpfe und mein Ding durchziehe, egal wieviel Kraft es mich kostet?


Ich erwarte jetzt kein Ritual oder sonstiges! Beim Durchlesen von Threads ist mir aufgefallen, dass einige menschliches Handeln sehr gut analysieren können! Keine Ahnung was ich jetzt eigentlich von diesem Thread hier erwarte?
 
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Ich habe Probleme meine negative Einstellung loszuwerden! Lebe sie nun mal schon sehr lange aus! Seit meiner Kindheit...

Ich sehe nie das Positive, sondern immer nur die Ängste und Gefahren! Immer nur das Schlechte in mir selbst und in anderen Menschen!

Es ist dieses Denkschema, dass ich nicht durchbrechen kann! :(
 
Wie schaffe ich es in der Praxis, dass ich Mut schöpfe und mein Ding durchziehe, egal wieviel Kraft es mich kostet?

Wenn du dein Ding mal durchziehen wirst, wird es dich erstaunlich wenig Kraft kosten, denke ich. Aber du hängst da gerade noch tief drin in einer gewohnten Lebenshaltung (die kostet dich viel Kraft). Indem du dich hier öffnest, ist aber das Signal zum Aufbruch (im wahrsten Sinne des Wortes) schon gesetzt!
Es geht bei dir offensichtlich um das Selbstvertrauen, welches erweckt werden möchte. Das ist es, was dich beim Magierweg angesprochen hat.
Hast du bereits eine Ahnung, was dein Ding ist? Also nicht, dass du da jetzt inhaltlich drüber sprechen solltest, sondern: Spürst du, für dich, wo du im tiefsten Inneren hin möchtest, auf der Erde? Selbstvertrauen lässt sich entwickeln und es gibt vieele Wege dahin...

:liebe1: K.S.
 
Spürst du, für dich, wo du im tiefsten Inneren hin möchtest, auf der Erde? Selbstvertrauen lässt sich entwickeln und es gibt vieele Wege dahin...
:liebe1: K.S.

Ich möchte die Verantwortung für mein Leben übernehmen und nicht andere für mein "Unglück" verantwortlich machen!

Ich möchte meine Ängste loswerden und mein Leben anpacken! Ich glaube nämlich, dass mir der Lehrerjob gefallen würde, wenn ich nicht so krankhaft schüchtern etc. wäre...

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir Werkzeug um die Veränderung herbei zu führen fehlt!

Liebe Grüße,

zara

P.S.: Ich bin schon lange mit meinem Leben unzufrieden und unglücklich! Da ich nach dieser langen Zeit immer noch keinen Weg gefunden habe mich zu ändern, bekomme ich Panik, dass das für immer und ewig so sein wird...


Es ist schon sogar so schlimm, dass ich mir den ganzen Tag nur Verschwörungstherorien im Internet anschaue um das Negative zu sehen! Für mich ist die Welt wirklich das Letzte...
 
Ich bin in einer verzwickten Lebenssituation:

Ich war als Kind schon sehr still und habe im Kindergarten nichts gesprochen! Zu Hause war ich sehr lebhaft! Während meiner ganzen Schulzeit war ich eher still und wurde auch gehänselt!

Mit der Pupertät wurde es immer schlimmer, so dass ich eine Art Welthass und Lebensverweigerung entwickelte! Ich traue mich schon seit der Pupertät nur ungern aus dem Haus! Ich mag mich selbst nicht, finde mich unattraktiv!
Habe keine tiefen Beziehunge außer zu einer Freundin bzw. habe ich große Probleme im Umgang mit Menschen...

Nach dem Abitur hatte ich einen langen Durchhänger bis ich mich entschloss auf Lehramt zu studieren, obwohl es eigentlich gar nicht mein Ding ist! Ich bin sehr unsicher und schüchtern!

manchmal ist angriff die beste verteidigung und dein ub hat gewählt lieber voran zu stürmen, denn sitzen zu bleiben, wenn es schon dein bewusstsein nicht so richtig kann. wir sind da um uns mit menschen auszutauschen, der mensch ist ein herdentier und braucht deshalb die herde um sich zum leben. mancheiner mehr, mancheiner weniger. ausserdem kommen manche menschen mit jungen menschen - lies kindern besser zu gange, weil sie sich da nicht so unterlegen fühlen.

Im Moment sind Semesterferien und ich hab mich bei meinen Eltern verkrümmelt und verlasse mein Zimmer nicht, sondern grübele...
Das sind schon fast Schmerzen, die ich erlebe! Das mache ich nun schon seit vielen Jahren!

wohl braucht deine seele ab und zu eine auszeit, dann gönn sie ihr und hinterfrage nicht zu viel.

Jedenfalls glaube ich das mein Problem darin beruht, dass ich einen schwachen Willen hab und mich meinen Ängsten hingebe...

ah, das glaube ich nicht so recht, dass du einen schwachen willen hast. vielleicht noch ein bisschen unreif, aber nicht schwach. lass reifen, quängel nicht ständig an dir selber rum

Am liebsten würde ich überhaupt nicht mehr existieren wollen! Sprich Selbstmord!

ein gedanke, den man fertig denken sollte... was wäre mit deiner umwelt wenn... was wäre mit dir.... du liegst in der kiste alle stehen um dich du hast keine möglichkeit mehr etwas zu ändern in diesem leben dann... deine eltern, deine ungeborenen kinder, dein partner, den du vielleicht noch nicht kanntest... du siehst, was du "verpasst" und kein weg zurück... schöner mist, nicht wahr?
eine lösung ist es definitiv nicht, vor deinen aufgaben kannst du nicht fliehen. du kriegst sie wieder - vielleicht in verschärfter form - wenn du einfach abhaust.



Jedenfalls bin ich vor ein paar Tagen auf das Thema Magie gestoßen und auf eine interessante Definition:

Der Magier hegt eine rein empirische Lebensweise. Man könnte ihn also als Philosophen oder als Wissenschaftler (jedenfalls nach der eigentlichen Wortbedeutung) bezeichnen. Er nimmt nichts an sondern hinterfragt. Er glaubt nicht sondern er erlebt und zieht seine Schlüsse. Der Magier glaubt nicht an endgültige Erkenntnisse sondern überprüft diese immer wieder aufs Neue.

so ist es, die wissenschaft des heute straft die wissenschaft des gestern der lüge. wir sind wesen die sich fortentwickeln und nichts ist so überholt wie die erkenntnis von gestern oder gar vor einem jahr, oder 10 jahren

Doch noch viel mehr als seine Umgebung erforscht der Magier sich selbst. Er erforscht seinen Gefühle, sein Denken, sein Handeln. Er sucht eben Wahrheit.

alles was wir brauchen finden wir in uns selber und nur in uns. wenn wir uns im griff haben und verändern, so haben wir die welt im griff und verändern sie.

Ich glaube, dass ich an meiner Miesere selbst Schuld bin! Ich sitzte in meinem Zimmer und frage mich, warum ich keine Freunde habe???

nein, lass das! schuldzuweisung ist schwachsinn. es ist im augenblick dein weg. ob es der für dich richtige ist, das musst du herausfinden. allenfalls handeln. es gibt kein pauschal richtig oder falsch. was heute richtig ist, kann morgen nicht mehr stimmen. wenn du heute in deinem zimmer sitzen möchtest, dann tu das und geniesse es, wenn nicht, dann ändere es, aber gib dir nicht schuld - und auch sonst keinem. wenn du es nicht tun möchtest, suche nach dem grund weshalb du es tust. irgend einen nutzen hast du daraus, musst nur suchen und dann wieder hinterfragen.

Auf der anderen Seite, lass ich niemanden an mich heran, lache niemals und bin mies gelaunt...

wer grummelgriessgram ist versucht sich so zu schützen, wenn ich keinen an mich heranlasse, dann kann mich auch keiner verletzen. dann habe ich keine gefahr dass einer mir weh tut... ein bisschen feige, aber wenn es im augenblick so stimmig ist ist es ok.

Wie schaffe ich es in der Praxis, dass ich Mut schöpfe und mein Ding durchziehe, egal wieviel Kraft es mich kostet?

damit musst du in deinem kopf anfangen. langsam, schritt für schritt. keine gewaltakte, man kann sich auch selber vergewaltigen und das ist kein deut besser als wenn es andere tun. eine weltreise beginnt mit dem ersten schritt und sie besteht aus vielen kleinen schritten, wer rennt stolper nämlich leichter.


Ich erwarte jetzt kein Ritual oder sonstiges! Beim Durchlesen von Threads ist mir aufgefallen, dass einige menschliches Handeln sehr gut analysieren können! Keine Ahnung was ich jetzt eigentlich von diesem Thread hier erwarte?

doch weisst du wohl, du möchtest, dass dich jemand in deiner persönlichen not erkennt und dir die hand reicht. teilweise kann man das, aber die hand nehmen, aufstehen und gehen, das musst du selber. vor allem aber, wenn keiner dich sieht, keiner dich hört, keiner dich liebt, dann tu du es. schau in den spiegel und frage dich, wer dir da zur zeit noch grummelig entgegenstarrt und weshalb, hör auf dein herz und hüte deine seele mitsamt deinen tränen und sag zu dir selber, dass du ok bist jetzt, hier, heute und dass du liebenswert bist.

vielleicht helfen dir meine zwischenbemerkungen ein bisschen auf dem weg nach dir selber, dem spannensten weg den du jemals beschreiten kannst
 
Ich möchte die Verantwortung für mein Leben übernehmen und nicht andere für mein "Unglück" verantwortlich machen!

Ich möchte meine Ängste loswerden und mein Leben anpacken! Ich glaube nämlich, dass mir der Lehrerjob gefallen würde, wenn ich nicht so krankhaft schüchtern etc. wäre...

versuchs im kleinen, geh mal einfach ein paar minuten aus dem haus und grüsse jemanden, den du nicht kennst oder schenk ihm ein lächeln... es wird ziemlich sicher eines zurückkommen und wenn nicht, dann ist das nicht dein sondern sein problem. und du kannst es steigern, aus dem lächeln wird ein kleines gespärch über nichts wichtiges, einfach so... etc.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir Werkzeug um die Veränderung herbei zu führen fehlt!

du hast es wie alle menschen, bloss du hast es irgendwo in der tiefe deiner seele verlegt. such es du wirst es finden, es dauert vielleicht eine weile, aber wenn du jeden tag ein bisschen suchst, wird es schon.

Liebe Grüße,

zara

P.S.: Ich bin schon lange mit meinem Leben unzufrieden und unglücklich! Da ich nach dieser langen Zeit immer noch keinen Weg gefunden habe mich zu ändern, bekomme ich Panik, dass das für immer und ewig so sein wird...

nimm dich doch erst einmal so wie du bist. nicht jeder ist eine "festhütte" und eine "partymaus" manche sind eben eher still - es braucht ja auch die die zuhören nicht nur die die unterhalten


Es ist schon sogar so schlimm, dass ich mir den ganzen Tag nur Verschwörungstherorien im Internet anschaue um das Negative zu sehen! Für mich ist die Welt wirklich das Letzte...

dann leg dir selber für die nächste zeit auf, dass du weder nachrichten ansiehst, noch zeitung liest, noch dir den kopf über sonstige unglücke und miseren zerrichst. die welt kannst du nicht ändern, nur dich selber.
 
Hallo!

Es ist eine Lebensweise, die du dir selbst ausgesucht hast. DIe Gründe dafür liegen eventuell in dir tief verankert, vielleicht noch aus einer früheren Inkarnation.

Das du Lehramt studierst, obwohl du eigentlich kein bzw. wenig Kontakt zu anderen haben willst, zeigt mir, dass du an deine Situation etwas ändern möchtest. Dies zeigt sich auch daran, dass du hier nach Hilfe suchst. Du bist bereit eine Änderung einzugehen.

Ich weiss nicht wie gläubig du denn bist, aber mein Rat wäre, dass du dich einmal Abends hinhockst und sowas wie ein kleines Gebet sprichst. Bitte um Mut, Kraft und Führung (Hier kannst du auch ganz speziell Gabriel anrufen) in deinem Leben.


Gruß

Drarak
 
Vielleicht bist du einfach nur eine schizotype Persönlichkeit, bei der der Aspekt ins krankhafte abgerutscht ist bzw. ins nicht-ertragbare. An deiner Stelle, und ich spreche aus Erfahrung, würde ich eher mal Therapiegespräche suchen, und mich dann mit der Magie auseinandersetzen.

ciao, :blume: Delphinium
 
Danke für eure Anregungen!

Ich habe mal gerade schizotype Persönlichkeitsstörung gegoogelt und hab mich in vielem wieder entdeckt!

Kann man solche eine Krankheit selbst heilen bzw. ist es überhaupt eine Krankheit?
 
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Danke für eure Anregungen!

Ich habe mal gerade schizotype Persönlichkeitsstörung gegoogelt und hab mich in vielem wieder entdeckt!

Kann man solche eine Krankheit selbst heilen bzw. ist es überhaupt eine Krankheit?

Ich empfehle dir,regelmäßig zu meditieren.Informiere dich über SAMYAMA!

Ich rate dir,höre dir mal alle Audiovorträge an.Kannst sie auch downloaden.
Danach überdenke deine Situation nochmal.

http://www.jhanaverlag.de/showd.php?rb=2&nav=1

Alles Liebe
Tariel
 
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