Mistress and Mätresse

diabolo

Neues Mitglied
Registriert
15. Januar 2005
Beiträge
372
Interessant ist es nachzulesen, daß Mistress von Mister kommt, also sozusagen eine "Misterin", also eine Frau die wie ein Anhängsel an den Mann rangehängt wurde und hierdurch ihre Identität bekommt. Mir geht es umgekehrt, ich hänge immer wie ein Anhängsel an einer Frau, sogar eine ganz bestimmte, die mich immer rumgängelt und deren Einfluß ich nicht mannhaft zurückweisen kann, weil ich an ihr klebe. Ohne es zu ahnen, wollte ich jetzt ihre Freundin anmachen die mir schöne Augen machte, und ihr aber alles gleich im Detail weitererzählte.
Woraufhin ich von der zurechtgewiesen wurde wie ich es denn richtig zu machen hätte und mich alsbald in einen größten Schlamassel gebracht sah. Detaillierteste Anweisungen was ich zu tun hätte, folgten, und alsbald war ich schachmatt, den heftigsten Suggestionen erlegen, das Ganze hatte nichts mehr mit mir zu tun. Wiedereinmal verloren, zusammengestaucht von Frauen, die es gut meinen, aber nichts können.

Heute war ich in Hachenburg, reinste Luft, die Leute sind gut drauf, weiter unten im Siegtal allerdings stickichtes Ozon und depressive Verstimmung. In Hachenburg die Frauen, die wirken vital, gut proportioniert, gut durchlüftet, aber alle irgendwie wie (dicke) Spinnen die einen einholen könnten, Todesängste und Beklemmungsgefühle. Propere Westerwälderinnen.

Und Mister selber kommt von Master, die Angloamerikaner sind also alle Masters was man mit "Meister" übersetzen. "Maitre" leitet dann sinngleich über zu Mädresse, was eine spezifische Form der Meisterin bzw. der Mistress ist. Und Master selber kommt nun von "magis"="mehr". Hieran kann man sofort sehen wie sich schon in der Sprache in der Anrede die Aufgeblasenheit der Engländer und Amerikaner ausdrückt, ständig, wie sie dort vorhanden ist. Wenn einer "Mehr" ist steht er immer der Verdacht auf narzißtischen Größenwahn. Interessanter als die Macken von Einzelpersonen sind immer die Macken von ganzen Völkern. Wer ist größenwahnsinniger der deutsche "Herr" oder der angloamerikanische "Master", resp. Mister, der deutsche Herrenmensch oder diese Imperialisten mit ihrem lauten aber löchrigen Freiheitsgetöse. Kolonialisten waren ja die Herren ebenso wie die Misters und wo es die Anhängsel gibt, also die Herrin oder die Mistress unterscheidet sich im Verhältnis zum Weiblichen auch hüben wie drüben nicht viel.

Treibt man die Sache nun noch weiter, so kommt Major von Magis. Der Major ist also der Meiste der unteren Chargen, der meiste Hauptmann sozusagen. Und major daß ist im Deutschen der Maier und der Meier ebenso. Die Meiers und die Maiers sind also die Meisten und heißen auch so, was wiederum das Bedürfnis nach Größenwahn unterstreicht, die meisten Deutschen heißen wohl so. Mister Meier, mein ehemals Klassenlehrer, heißt einfach Meier Meier oder Mister Mister, der Mann war auffallend wichtig. Im Dorf noch früher waren die Meiers die Meisten an Muskelkraft, durch sie lernte ich tötliche Muskelkraft kennen, das Gefühl wehrlosen Ausgeliefertseins, die rannten mich beim Fußball einfach platt.

Und dann gibt es auch noch die Niemeiers, das sind die die wollen nie die Meisten sein. Das sind die Aussteiger, die den Arbeitsterror und den Konsum nicht mitmachen und deshalb einfach nichts sein wollen.................aber auch die können dem "magis" nicht entgehen..................sie werden schließlich ........Meister. Meister Niemeier, Meister Eckhard.........Meister dies und Meister jenes.
 
Werbung:
diabolo schrieb:
Heute war ich in Hachenburg, reinste Luft, die Leute sind gut drauf, weiter unten im Siegtal allerdings stickichtes Ozon und depressive Verstimmung. In Hachenburg die Frauen, die wirken vital, gut proportioniert, gut durchlüftet, aber alle irgendwie wie (dicke) Spinnen die einen einholen könnten, Todesängste und Beklemmungsgefühle. Propere Westerwälderinnen.
Tja dann biste wohl noch nicht reif, für uns Westerwälderinnen. Das sagt eine, die sich bestens in Hachenburg und Umgebung auskennt und jahrelang im Siegtal gelebt hat. :D
 
diabolo schrieb:
Treibt man die Sache nun noch weiter, so kommt Major von Magis. Der Major ist also der Meiste der unteren Chargen, der meiste Hauptmann sozusagen. Und major daß ist im Deutschen der Maier und der Meier ebenso. Die Meiers und die Maiers sind also die Meisten und heißen auch so, was wiederum das Bedürfnis nach Größenwahn unterstreicht, die meisten Deutschen heißen wohl so. Mister Meier, mein ehemals Klassenlehrer, heißt einfach Meier Meier oder Mister Mister, der Mann war auffallend wichtig. Im Dorf noch früher waren die Meiers die Meisten an Muskelkraft, durch sie lernte ich tötliche Muskelkraft kennen, das Gefühl wehrlosen Ausgeliefertseins, die rannten mich beim Fußball einfach platt.
hallo diabolo,

major - hieß einfach "der größere" und war nicht rein militärischer begriff, so wie du es hier dalegst. ebenso ist deine Überleitung zu "meisten" nicht korrekt und deine hinleitung zu "deutschem Größenwahn" ebensowenig.
Nicht daß es den nicht geben würde, aber er lugt nunmal halt auch nicht hinter jedem Wort hervor... :rolleyes:

zu "meier findet sich hier u.a. folgendes:
Der Meier, abgeleitet vom mittellateinischen maior (= der Größere), war im Frankenreich des 6. und 7. Jahrhunderts der Leiter eines Herrenhofs und somit eine Art Gutsverwalter. Der Begriff Meier wurde jedoch im Lauf des Mittelalters nicht nur auf die herrschaftlichen Gutsverwalter, sondern auf jeden größeren Bauer, der einen Hof bewirtschaftete, angewandt. So hatte jeder Hof einen Meier [1]. Als im Spätmittelalter außer den Vornamen auch Nachnamen zur Unterscheidung von Personen üblich wurden, übertrug sich diese Berufsbezeichnung auf den Nachnamen. So gab es und gibt es immer noch viele Personen, die Meier, Maier, Meyer, Mayer, Mair, usw. heißen - die heutige Schreibweise ist dabei belanglos [2]. Besonders zahlreich entstand der Familienname Maier in Gegenden, wo viele Einzelhöfe vorhanden waren. Diese Siedlungsstruktur kennzeichnet die zweite Phase des Landausbaus im 11. und 12. Jahrhundert und ist in Südwestdeutschland unter anderem im Schwäbischen Wald, im Schurwald und im Schwarzwald, aber auch am Rande der Schwäbischen Alb, im Gebiet um den Hohenstaufen und den Hohenrechberg anzutreffen.

Stephan
 
Ich habe in England gelebt und viele englische Freunde. Der Begriff "Mistress" wird sehr liebevoll benutzt und es läßt sich nicht erkennen, dass die "Domina" sich hinter diesen Mistressen verbirgt...... im eigenen Land wird dem nicht soviel Bedeutung beigemessen - wir hier in Deutschland interpretieren und werten viel zu stark. Die Herleitung ist völlig subjektiv und hat nichts mit dem eigentlichen Gebrauch des Wortes zu tun.

Der "Master" wird hierzulande ein Hochschulabschluß - so wie es ihn in den USA schon lange gibt. Außerdem der "Bachelor" - was nichts mit dem Junggesellen zu tun hat....


July
 
Palo schrieb:
Tja dann biste wohl noch nicht reif, für uns Westerwälderinnen. Das sagt eine, die sich bestens in Hachenburg und Umgebung auskennt und jahrelang im Siegtal gelebt hat. :D

Wahrscheinlich hast Du recht. Jedenfalls habe ich gestaunt wie schön Hachenburg im strahlenden Sonnenschein ist.........und der Westerwald drum herum. Strecke nach Westerburg, dann nach bad Marienberg.......einfach super. In so einer Gegend müssen die Frauen auch gut sein........keine Frage.

Früher bin ich da nur immer dran vorbeigedüst, Westerwaldhöhenstraße,
echt was verpaßt. Im Siegtal wars aber klimamäßig ätzend.
Kann ich verstehen wenn man da unten wegzieht........aber hachenburg könnte ich gut wohnen.


Diabolo
 
diabolo schrieb:
Wahrscheinlich hast Du recht. Jedenfalls habe ich gestaunt wie schön Hachenburg im strahlenden Sonnenschein ist.........und der Westerwald drum herum. Strecke nach Westerburg, dann nach bad Marienberg.......einfach super. In so einer Gegend müssen die Frauen auch gut sein........keine Frage.

Früher bin ich da nur immer dran vorbeigedüst, Westerwaldhöhenstraße,
echt was verpaßt. Im Siegtal wars aber klimamäßig ätzend.
Kann ich verstehen wenn man da unten wegzieht........aber hachenburg könnte ich gut wohnen.
Naja, die Frauen sind überall gut, egal wo sie sind. Das mal nur nebenbei bemerkt!!!

Ja der Westerwald der hat schon was. Allerdings sagt man den Menschen hier auch nach, sie seien Tonschädel. Die Wäller sind halt ein Völkchen für sich.

So zum Siegtal, das kannst du nicht wirklich kennen, denn sonst hättest du niemals eine solche Aussage getätigt. Die Menschen und die Gegend sind sehr lebendig. Alleine das Windecker Ländchen ist ein Traum. Und irgendwann ziehe ich auch wieder dahin.
Allerdings wer aus dem Auto heraus eine Aussage über eine Gegend tätigt, der kann sowas natürlich nicht wissen. :rolleyes:

Palo
 
Palo schrieb:
Naja, die Frauen sind überall gut, egal wo sie sind. Das mal nur nebenbei bemerkt!!!

Der Schöpfer hat Frauen gut ausgestattet, sie sind von ihm gut gemeint,
aber was die oft so drauß machen...........ist dann weniger überzeugend.

So zum Siegtal, das kannst du nicht wirklich kennen, denn sonst hättest du niemals eine solche Aussage getätigt. Die Menschen und die Gegend sind sehr lebendig. Alleine das Windecker Ländchen ist ein Traum. Und irgendwann ziehe ich auch wieder dahin.

Ich bin da ewig nicht gewesen..............werd aber mal genauer schauen.
Wenn da allerdings so ein Ozon-Mief ist wie gestern bringt das auch nix.
Schlimmer ist nur noch die Kölner Bucht........dagegen ist Berlin ein Kurort und Hachenburg ein Paradies.
 
Werbung:
diabolo schrieb:
Der Schöpfer hat Frauen gut ausgestattet, sie sind von ihm gut gemeint,
aber was die oft so drauß machen...........ist dann weniger überzeugend.
Der Spruch ist nun eindeutig von einem Mann. :angry2:
Übrigens hat der selbe Schöpfer auch die Männerwelt ausgestattet und die war von ihm auch gut gemeint. :)

Es gibt soner und soner Männleins und Weibleins, das kann man nicht über einen Kamm scheren.

Palo
 
Zurück
Oben