Missionieren

m.m.n. ist das fleisch essen eine sucht. eine sucht ist etwas irrationales, man will den "stoff", egal wie und das ego bastelt sich dabei alle möglichen ausreden und rechtfertigungen um das gewissen zu täuschen, was ihm bei vielen menschen auch gelingt. von einer sucht ist übrigens die rede wenn man es nicht schafft eine ganze woche auf etwas zu verzichten was man nicht wirklich zum überleben braucht; z.b. tierische nahrungsmittel.

Anevay:
der löwenanteil der korn- und sojamonokulturen wird für die tierfütterung gebraucht.
 
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Ruhepol:
ein kilo fleisch=ca. zehn kilo korn, man rechne. ;-)

Lichtpriester:
bin so was von freiheitsliebend, würde mir nicht mal im traum in den sinn kommen jemandem etwas verbieten zu wollen. die eigene meinung, überzeugung ungeschminkt zu sagen (für mich und wahrscheinlich auch für viele andere user der grund wieso sie in diesem forum mitmachen) wird oft mit missionieren verwchselt.
 
Anevay:
der löwenanteil der korn- und sojamonokulturen wird für die tierfütterung gebraucht.

Nun, die Rinder, die ich esse quasi, die fressen Gras und sind so keine Nahrungskonkurrenten zum Menschen. :)

Und ich rede hier übrigens nicht von Kiloweise, sondern maßvollem Genuss. :)

Und Sucht? Oh, ich habe mich ca. 1,5 Jahre vegetarisch ernährt, das war kein Problem, es gab keine Entzugserscheinungen... lediglich fetter und kranker wurde ich. Da wusste ich noch nicht, dass Getreide/KH einen Menschen krank und fett machen kann (auch wenn einzelne Leute das zu vertragen scheinen). Inzwischen wird das wissenschaftlich mehr und mehr belegt, wie ungesund eine KH-reiche Kost ist.

LG
Any
 
amarillo schrieb:
bin so was von freiheitsliebend, würde mir nicht mal im traum in den sinn kommen jemandem etwas verbieten zu wollen. die eigene meinung, überzeugung ungeschminkt zu sagen (für mich und wahrscheinlich auch für viele andere user der grund wieso sie in diesem forum mitmachen) wird oft mit missionieren verwchselt.

Ich habe doch gar nicht gesagt, dass du missionierst. Da gibts hier ganz andere Kaliber. ;)
LP
 
Nun, die Rinder, die ich esse quasi, die fressen Gras und sind so keine Nahrungskonkurrenten zum Menschen. :)

Und ich rede hier übrigens nicht von Kiloweise, sondern maßvollem Genuss. :)

Und Sucht? Oh, ich habe mich ca. 1,5 Jahre vegetarisch ernährt, das war kein Problem, es gab keine Entzugserscheinungen... lediglich fetter und kranker wurde ich. Da wusste ich noch nicht, dass Getreide/KH einen Menschen krank und fett machen kann (auch wenn einzelne Leute das zu vertragen scheinen). Inzwischen wird das wissenschaftlich mehr und mehr belegt, wie ungesund eine KH-reiche Kost ist.

LG
Any
Grüß Dich Anevay
Die meisten Rinder sehen kein frisches Gras.
Sucht ist eine starke Gewohnheit (es muss nicht immer körperlich sein).
Und mit dem Getreide/KH gebe ich dir recht. Meine persönliche Erfahrung sagt: Hände weg
auch wenn einzelne Leute das zu vertragen scheinen
 
Nun, die Rinder, die ich esse quasi, die fressen Gras und sind so keine Nahrungskonkurrenten zum Menschen. :)

Und ich rede hier übrigens nicht von Kiloweise, sondern maßvollem Genuss. :)

Und Sucht? Oh, ich habe mich ca. 1,5 Jahre vegetarisch ernährt, das war kein Problem, es gab keine Entzugserscheinungen... lediglich fetter und kranker wurde ich. Da wusste ich noch nicht, dass Getreide/KH einen Menschen krank und fett machen kann (auch wenn einzelne Leute das zu vertragen scheinen). Inzwischen wird das wissenschaftlich mehr und mehr belegt, wie ungesund eine KH-reiche Kost ist.

LG
Any

Kommt vielleicht auch drauf an welche Kohlenhydrate ?

Also Brot , überhaupt verarbeitetes Getreide bekommt mir auch nicht. Gerade mal noch Hartweizengriesnudeln , aber Reis , Polenta , Hirse , Hiobstränen oder Kh-reiches Gemüse wie Kartoffeln oder Linsen schon sehr gut. Amaranth und Quinoa will ich jetzt mal probieren .
 
Hi skadya,

es ist nicht so, dass ich konkret nach dem Verzehr Magenschmerzen bekomme, ich habe nur gemerkt, dsss mich eine Ernährung, die zu 70% und mehr aus KH besteht, mich langfristig krank macht. Und die meisten Veggies müssen sich auf Soja, Saitan und Getreide verlegen.

Und das alles fällt bei mir zu 95% weg. aber dafür esse ich furchtbar viel Salat und Gemüse. Nur damit alleine täte ich mich mangelernähren und extra wieder zusätzlich Künstliches (Pillen, Ersatzpodukte) zu mir nehmen halte ich für alls ander als natürlich. Dann lieber ein Stück Fleisch, Fisch usw. und das muss ja nich viel sein, um den Bedarf zu decken.

LG
Any
 
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Moin fantastfisch,

auch Töten ist imho natürlich, ebenso häufen sich die Belege (Studien), dass vegane Ernährungsweise Raubbau am Körper ist und sich auf künstliche Zusatzprodukte in Pillenform zu verlagern, ist für mich Selbstbetrug.

Und ich werde auch eines Tages gegessen, wenn ein Mensch an einer Krankheit stirbt, ist dies auch ein vorzeitiger Tod. Nur die Fressfeinde des Menschen sind andere, als wenn der Mensch der Fressfeind von einem Rind (oder anderem Tier) ist.

Das es für manche Leute Heuchelei sein mag, wenn das tote Haustierkaninchen betrauert wird und der Hasenbraten zu Ostern genüsslich verspeist kann ich nachvollziehen. Das wirkt so. Ist es aber so?

Menschen bauen Beziehungen auf, auch unter Menschen, wo dann der eine Mensch wichtiger ist als ein Fremder. Wir lassen andere Menschen verhungern, führen Kriege, ermorden so aktiv, schicken Soldaten in den Tod, die ihrerseits freiwillig den dienst an der Waffe verrichten.

Das mag alles grausam anmuten, nur denke ich, die Natur hat es so eingerichtet, um eine Überpopulation zu verhindern. Drum gibt es Krankheiten, Krieg um Resourcen, die Jagd.

In diesen Diskussionen habe ich ein Bild vor innerem Auge, dass Veganer, die sich für bessere Menschen halten, dann Altenheime für Tiere erschaffen, Friedhöfe für sie, um Tiere Menschen gleichzustellen. Das dann kranke Tiere uralt und gebrechlich vor sich hin siechen, der Veganer sich einredet er tut dem Tier Gutes, weil der Tod am Ende für ihn grundsätzlich nicht akzeptabel ist. Und ein noch recht junges Tier, da für den Verzehr gedacht ist, das geht schon mal gar nicht.

Da wird dann auf Jäger geschimpft, die, weil wir Angst vor Raubtieren hatten und diese ausrotteten, selbst diese Aufgabe übernehmen müssen. Und auch Jungtiere schießen, um eine Population beschränkt zu haben, da eine Überpopulation mit noch viel größeren Problemen (Seuchen, zu wenig Futter) einhergehen würde.

Massentierhaltung, da gehe ich voll mit, solange Tiere leben, haben sie einen Anspruch auf so artgerechte Lebensbedingungen wie möglich.

Zu deiner konkreten Frage, ich habe ja Hühner und ich baue zu denen natürlich eine Beziehung auf, jedes hat seinen eigenen Charakter, Wesen, Persönlichkeit. Veganer halten es ja schon für unmöglich, denen die Eier zu nehmen, vermutlich fehlt hier auch das Wissen um Hühner, dass die Eier eben keine Gebärmutter ist, sondern unbefruchtet schlicht wertvolles Protein. Selbst ein befruchtetes Ei ist noch kein Leben. Übrigens sind viele Bioeier befruchtet, da die Tiere so gehalten werden, dass auch Hähne mitlaufen, um die Gruppe sozial zu halten, das verhindert Gewalt untereinander, da passen die Herren dann drauf auf. Leben beginnt erst, wenn ein Ei angebrütet wird, mindstens 24h bei 38 Grad plus.

Und auch wenn Fleisch und Tierprodukte nicht zwingend zum "irgendwie" überleben nicht erforderlich sein mag, sind diese Nahrungsmittel und auch Stoffe für weitere Dinge (Kleidung, Schuhe) in höchstem Maß ökologisch und sehr wertvoll für uns. Fleisch ist nicht giftig und gesundheitsgefährdend, sondern ein wichtiger Lieferant essentieller Nährstoffe. Eine Ledercouch hält mehrfach so lange als ein Plastik- oder Baumwollmöbel. Und spart so Unmengen von Ressourcen.

All das berücksichtige ich mit meinen Überlegungen. Und Getreide und Soja inkl. zu viele Kohlenhydrate sind für mich sehr ungesunde Lebensmittel. Und Gemüse alleine ist ein wenig sehr karg.

Und ich sehe den Menschen nicht exoterisch außerhalb des Gesamtsystems, wir sind Teil davon, haben als größter Räuber an der Spitze der Nahrungskette auch unsere sinnvolle Funktion.

Und wenn Veganer konsequent ihres zu Ende denken, müsste klar sein, dass nicht nur was wir essen sondern auch der Raum, den wir beanspruchen und der anderen Lebewesen Lebensraum nimmt, eine begrenzte Resosurce ist, auf die entsprechend verzichtet werden müsste. Inklusive dem Getreideanbau, der jedes Jahr weltweit Millionen von Lebewesen den Tod bringt und uns über die Pestizide auch noch selbst krank macht. Und das Plastik (von Margarine bis hin zu Kleidung und Möbeln), Getreide und Soja sowie künstlich erzeugte Nahrungsergänzungsmittel, die dann eingenommen werden müssen, keine gute Alternative darstellen.

LG
Any

Danke für Deinen Post, Any.
Der spricht mir sehr aus der Seele und sehe ich sehr ähnlich.

Wir haben einige Jäger in unserem Bekanntenkreis, so dass wir, wenn wir Fleisch essen, meist Wild auf dem Teller liegen haben, oder eben Fleisch, wo wir wissen, das es von einem regionalen Kleinbauern kommt, wo die Tiere eben auch gescheit gehalten (damit mein ich auch Weidenhaltung) werden.
Ich persönlich habe für und an mich den Anspruch: Wenn ich Fleisch essen möchte, dann muss ich mich auch damit auseinander setzten, was mit dem Fleischkonsum zusammen hängt. Und das tun leider die Wenigsten.
Ich war selbst auch schon bei der Schlachtung eines Wildschweins z.B. dabei, das grad frisch geschossen wurde. - Das ist aber MEIN persönlicher Weg (gewesen), mich damit auseinander zu setzen und sagen zu können: "Möchte ich das?"
Es wird ja auch sehr gern damit um sich geworfen, das "Fleischfresser" nicht spirituell seien, bzw. spirituell unterentwickelt seien.-Aber das die Nahrungsaufnahme (egal ob es vegetarisch, vegan oder omnivor ist) generell spirituell sein kann.-Daran denken die wenigsten.
Ebenso wie die Jagd und die Schlachtung.

Unsre befreundeten Jäger z.B. machen jedes Mal bevor sie ansitzen gehen ein kleines Ritual (sie würden es nie so nennen *G*) in dem sie drum bitten, dass sich, wenn es sein soll, ein Tier zu erkennen gibt, das sie jagen dürfen.
Sie danken auch dem Geist des Tieres.
Wenn ich sie so beobachte oder auch reden höre, dann kommt mir immer irgendwie das Bild von Schamanen in den Sinn, der in der Höhle vor der Jagd seinen Jagdzauber macht. :D.
Es ist halt ein völlig anderer Umgang. Ein (sehr bewusster) Umgang, wo ich für mich sage: "Ja, so wünsch ich es mir."
Denn für mich ist alles auf dieser Welt beseelt. Nicht nur Tiere, sondern auch Pflanzen. Wenns danach geht, müsste ich mich von Licht und Liebe ernähren ;).
Aber da ist mir ehrlich gesagt ein bewusster, dankbarer und das Sein in allen Facetten ehrender Umgang deutlich lieber.
 
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