Missbrauch

Oder basiert es eh auf den eigenen M.Mustern, dass man mit gewissen anderen M.Mustern, von Anderen, konfrontiert wird?

Sie bedingen einander, suchen sich wohl auch. Sowohl möchte der Täter aus seinem Kreislauf (unbewusst) raus, als auch das Opfer aus seinem.

Das, dafür, dazu wäre die Interaktion eigentlich da.
Nur geschieht dann meist etwas Eigenartiges: Die Sache verdichtet sich, schaukelt sich hoch, wird schlimmer statt besser. Bis einer aufgibt.
Die Lösung bleibt also aus. Also erfolgt die Fortsetzung mit, bei wem anderen,... Auf beiden Seiten zumeist.
 
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Ich kriege eine Gänsehaut, wenn ich das so lese. Mach's dir da nicht zu einfach.

Täusche dich nicht, lieber Faydit - ich mache es mir alles andere als einfach, weil ich nämlich aus erfahrung schreibe.

Ich meine die liebe zu einem selbst und in diesem zusammenhang nur diese.
Der missbraucher hält nichts von sich, auch wenn er das nie zugeben würde. Er hat nichts für sich übrig. Er mag sich nicht. Um "sich in sich selbst" aufzuwerten, unterdrückt er andere und missbraucht sie für seine zwecke.

Ich verstehe deine einwände und gehe gerne später drauf ein.

:umarmen:
 
@ All, doch wie erkennt man das relativ rasch, ob man es selbst bedient bzw. den Anderen dabei bedient. :)


Du = ich und ich = du und dann bitte lesen >>
Da kannst du nur nach deinem Inneren gehen. Und wenn die ganze Welt gegen dich stünde... so käme doch der Punkt, an dem du es benennst.
Solange es noch irgend etwas mit dir macht an Emotion (Trauer, Freude, Wut, Zorn, Euphorie) ist es IMMER deins.
Erst, wenn du *das*, bevor es dir begegnet, im Herzen aufgenommen hast, weisst du, dass es nicht deins ist. Dann bist du frei es zu sagen. Vermutlich wirst du es dann oft sein lassen ...
 
Noch mehr davon! Je mehr sie versucht, zu lieben, zu verstehen, desto mehr Prügel bezieht sie. Weil das innerhalb des Programms nicht lösbar ist. Im Gegenteil, das soll dazu dienen, die Liebe des anderen in eigene Macht zu verwandeln.

Verstehst du? Genau das ist das Ziel!
Also füttert die Liebe, das Verständnis auch noch "freiwillig" genau dieses kranke Muster. Und der Missbrauch nimmt zu.

Das ist keine Liebe, was die Gute zeigt, sondern Abhängigkeit. In Verbindung mit Sucht Co- Abhängigkeit.
 
Was erlebt die verständnisvolle Gattin, die mit noch mehr Liebe und Verständnis auf den Ehemann versucht, einzugehen, wenn der sie im Suff, oder auch ohne, dann eben (nur) im Frust, verprügelt?

Aus mangelnder liebe zu sich selbst lässt sich die gattin verprügeln.

Aus mangelnder liebe zu sich selbst verprügelt der gatte.

Ich erinnere an waffengleichheit!
 
Ich kriege eine Gänsehaut, wenn ich das so lese. Mach's dir da nicht zu einfach.
Es ist was dran, ja, nur ist das nicht die Lösung. Was eben das Fiese, Fatale daran ist.

Ich erkläre das später mit den 2 Mankos noch genauer, als Vorgeschmack ein Beispiel:

Was erlebt die verständnisvolle Gattin, die mit noch mehr Liebe und Verständnis auf den Ehemann versucht, einzugehen, wenn der sie im Suff, oder auch ohne, dann eben (nur) im Frust, verprügelt?

Noch mehr davon! Je mehr sie versucht, zu lieben, zu verstehen, desto mehr Prügel bezieht sie. Weil das innerhalb des Programms nicht lösbar ist. Im Gegenteil, das soll dazu dienen, die Liebe des anderen in eigene Macht zu verwandeln.

Verstehst du? Genau das ist das Ziel!
Also füttert die Liebe, das Verständnis auch noch "freiwillig" genau dieses kranke Muster. Und der Missbrauch nimmt zu.

Lieber Faydit,

Aber ist es nicht schon ein Muster der Gattin, das einer "falschen", da vermeintlichen Liebe?

Was ich meine ist, ist es wirklich Liebe, die die Gattin dazu bewegt, oder nicht doch etwas anderes (schließlich bestärkt sie den Täter in seinem Verhalten)? Sie meint ja: doch für dieses Verhalten verständnis haben zu müssen, oder sehe ich das falsch?

:)
 
Täusche dich nicht, lieber Faydit - ich mache es mir alles andere als einfach, weil ich nämlich aus erfahrung schreibe.

Ich meine die liebe zu einem selbst und in diesem zusammenhang nur diese.
Der missbraucher hält nichts von sich, auch wenn er das nie zugeben würde. Er hat nichts für sich übrig. Er mag sich nicht. Um "sich in sich selbst" aufzuwerten, unterdrückt er andere und missbraucht sie für seine zwecke.

Ich verstehe deine einwände und gehe gerne später drauf ein.

:umarmen:

Ich erkenne das Gleiche aber auch beim vermeintlichen Opfer. Der/die Missbrauchte (der/die vllt. schon als Kind missbraucht wurde), hält ja auch nix von sich, deshalb auch die ständige wiederholung.

:)
 
@all...

ich glaube einfach, dass das kleine wort "liebe" in seiner echten und demütigen form viele probleme lösen würde - und sich selbst zu lieben ist
von mir aus gesehen voraussetzung, andere auch zu mögen und aggressionsfrei oder zumindest waffengleich zu agieren
und zu reagieren.

Ich finde die diskussion sehr interessant, denn vielleicht liege ich falsch.


Einen schönen tag@all.....
 
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