"Mischlinge"

C

Condemn

Guest
Hallo zusammen!

Erst mal sollte ich sagen das ich das Wort Mischling nicht diskriminierend meine, was im weiteren wohl auch deutlich werden wird, aber mir fällt irgendwie nicht das richtige Wort ein, vielleicht gibts auch keins...

Das nur kurz dazu.

Was ich eigentlich sagen will, ist das ich immer wieder feststelle ist, das ich Menschen, da ich männlich bin eher Frauen, fast immer sehr schön finde, deren Eltern von verschiedenen Kontinenten kommen. Ich glaube, das es irgendwie wirklich ein Vorteil ist sehr unterschiedliche Genetik zu kreuzen und frage mich ob "Mischlinge" wirklich in gewisser Weise Vorteile haben, körperlich und vielleicht auch was gewisse Talente angeht...
Ich denke mal in diesem Forum wird es auch einige geben. Was meint ihr dazu? Bitte keine falsche Bescheidenheit... ;)

Klar, Schönheít ist subjektiv, aber ich glaube das da schon ein gewisser Konsens herrscht. Und vielleicht ist das eben auch was Intelligenz und gewisse Fähigkeiten angeht von Vorteil.

Wenn es so ist, freut mich ein bisschen das die Nationalsozialisten genau daneben gelegen haben, mit ihrer "Rassenlehre" des reinrassigen Übermenschen. Das reinrassigste ist wohl Inzest... und dass das keine überlegene Rasse hervorbringt wissen wohl die meisten. Ob das Gegenteil zutrifft?

Ich bin übrigens kein Mischling, man kann mir also nicht unbedingt vorwerfen ich klopfe mir hier auch auf die eigene Schulter. ;)

Viele Grüße,
C.
 
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Ich kann verstehen, wenn da Gedanken dazu aufkommen. Ich habe selbst gemischte Kinder - sprich meine Hälfte ist deutsch und die väterliche Hälfte ist eine andere Nation. Und ich hab auch selbst schon darüber nachgedacht.

Beim vielen Nachdenken bin ich zu dem Schluß gekommen, daß man nichts wirklich abgrenzen kann und es demnach auch nicht wirklich reinrassige Völker gibt. Im Lauf der Geschichte haben sich die Leute immer wieder vermischt. Europa wurde aus verschiedenen Richtungen von verschiedenen Völkern ..hm.. überschwemmt. Zur Zeit Karl des Großen war Europa immens groß und reichte von Dänemark im Norden bis Rom im Süden, sowie im Westen hörte die Grenze am Atlantik auf (also inklusive Frankreich) und im Osten ging es auch weit in die ehemalige Tschechoslowakei usw. Da in alle Richtungen erobert und auch gehandelt wurde, kann man sich eigentlich an fünf Fingern abzählen, daß da nicht so sehr auf Reinrassigkeit geachtet wurde, zumal man ja alles als ein Reich sah.
Vorher überrannten noch die Römer alles und jedes bis rauf nach Großbritannien, die Kelten kamen von irgendwo her und zogen durch bis Irland, die Wikinger (gerade die waren nicht zimperlich im Umgang mit Leuten) "sahen" sich auch viele Teile Europas an, irgendwann kamen irgendwo her die asiatischen Völker etc. etc. etc.

Also alles in allem haben wir bestimmt die unterschiedlichsten Gene im Blut und vielleicht ist das gerade gut. Auf jeden Fall kann man grundsätzlich überhaupt nichts abgrenzen, denn die Grenzen alleine waren schon immer arg flexibel. Die Hirngespinste aus der Zeit des zweiten Weltkrieges sind überhaupt nicht realisierbar ohne daß man vielen, vielen Leuten ganz gehörig schlimmes antut.

Tja und heutzutage ist es eben so, daß man teilweise doch eine Erde im gesamten sieht und nicht diese und jene Völker. Für mich sind auch alle nur Menschen, egal wo sie herkommen. Jedes Volk lebt eben nach den Bedingungen der jeweiligen Örtlichkeit.

Ich denke es gab zu jeder Zeit an jedem Ort immer wieder Völkervermischungen... (oh.. ich vergaß die Versklavung, die ja lange Zeit "in" war). Auf jeden Fall kann man diese Dinge nicht starr und selektiert betrachten.

Einfließen könnte da auch noch der Gedanke der Reinkarnation, nachdem man davon ausgehen kann, daß man selbst schon in diesem und jenem Volk gelebt hat.

Drum sei dazu gesagt: Leben und leben lassen.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
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