In der Zeit sehe ich die zentrale Kraft und das immerwährende Phänomen, mit der sich die Dinge verändern. Auch wenn wir sie ignorieren oder nichts tun, wird sie nicht aufhören, uns und das Universum zu verändern. Die Schwarzen Löcher könnten uns auch das Kommen und Vergehen des Universums vor Augen führen. Die Multiversen würde ich deshalb weniger als ein Nebeneinander verstehen, sondern als eine Kette aus den Zyklen von Geburt und Sterben.
Eventuell ist ja das, was wir als Urknall sehen nicht ein solcher, sondern nur die Geburt unseres derzeitigen Universums. Ich bin ja nicht der Freund von Anglizismen, aber die Bezeichnung Big Bang könnte so der Realität ein wenig näher kommen. Nun ja, inzwischen handelt man ja in der Wissenschaft auch mit diesem Gedanken vom Big Bounce, der die logische Folge vom Kommen und Vergehen des Universums beschreibt. Ein Prozess bei dem sich das Universum, wie beim Ein- und Ausatmen ausdehnt und wieder in sich zusammenfällt.
Merlin