Mir wird andauernd gekündigt

Eiwa

Sehr aktives Mitglied
Registriert
17. Februar 2005
Beiträge
651
Ort
Wien
Hallo,

Obwohl ich eine wirklich gute Ausbildung habe, war ich zu oft arbeitslos, oft auch lange. Wenn ich einen Job gekriegt habe, meistens Aushilfsjobs, weil ich schon einen Job wollte und ich es dann annahm, kūndigte man mir oft nach einem Monat. Meistens mach dem Ablauf der Probezeit.
Letztes Jahr e bin mich sogar nach Deutschland gezogen wegen einem Jobs. Nach zwei einhalb Monaten gekündigt. Der war ein toller Job, sogar in dem Bereich, wo ich meinen Studium abgeschlossen habe.
Heuer habe ich wieder einen 0815- Aushilfsjob angenommen - aus Verzweiflung.
Heute hat man mir mitgeteilt, dass nach anderthalb bis zwei Monaten der Job aus ist, weil keine Arbeit mehr da ist. Man wird nicht nur mirkündigen, sondern vielen anderen Kollegen auch. Das macht die Vorankūndigung aber nicht besser.

Ich bin am Ende meiner Weisheit, meiner Kraft, meiner Wille angelangt. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und ich bitte um Hilfe.
Ich weiß nicht mehr, wie es mit mir weitergehen soll.
Wohin mit mir. Ich habe jetzt echt alles versucht.
Ich weiß nimmer weiter. Ich bin verzweifelt. Besser gesagt zu resigniert, um verzweifelt zu sein.
Ich gebs auf. Keine Ahnung.
Ichmhabe keinen Bock mehr. Ich habe genug! Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.
 
Werbung:
Hallo,

Obwohl ich eine wirklich gute Ausbildung habe, war ich zu oft arbeitslos, oft auch lange. Wenn ich einen Job gekriegt habe, meistens Aushilfsjobs, weil ich schon einen Job wollte und ich es dann annahm, kūndigte man mir oft nach einem Monat. Meistens mach dem Ablauf der Probezeit.
Letztes Jahr e bin mich sogar nach Deutschland gezogen wegen einem Jobs. Nach zwei einhalb Monaten gekündigt. Der war ein toller Job, sogar in dem Bereich, wo ich meinen Studium abgeschlossen habe.
Heuer habe ich wieder einen 0815- Aushilfsjob angenommen - aus Verzweiflung.
Heute hat man mir mitgeteilt, dass nach anderthalb bis zwei Monaten der Job aus ist, weil keine Arbeit mehr da ist. Man wird nicht nur mirkündigen, sondern vielen anderen Kollegen auch. Das macht die Vorankūndigung aber nicht besser.

Ich bin am Ende meiner Weisheit, meiner Kraft, meiner Wille angelangt. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und ich bitte um Hilfe.
Ich weiß nicht mehr, wie es mit mir weitergehen soll.
Wohin mit mir. Ich habe jetzt echt alles versucht.
Ich weiß nimmer weiter. Ich bin verzweifelt. Besser gesagt zu resigniert, um verzweifelt zu sein.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

naja, zumindest findest du immer wieder etwas, das ist ja schon toll, vielleicht ist es besser abzuwarten und nicht den erstbesten Job anzunehmen.

Ich gebs auf. Keine Ahnung.
Ichmhabe keinen Bock mehr. Ich habe genug!

finde ich gut, das klingt nach Loslassen, dann kann es nur noch besser werden.
 
finde ich gut, das klingt nach Loslassen, dann kann es nur noch besser werden.

Nein, denke ich nicht.

Leute können wirklich aufgeben.
Habe ich im Prinzip ja auch getan. Da muss man dann aber auch ein wirklicher Einzelgänger sein, was ich wenigstens bin, denn wenn es nicht erträglich für einen ist aus der Gesellschaft herauszufallen, drohen Depressionen und Suizidgedanken... Aber würde ich selbst Leuten wie mir nicht empfehlen. Und wirklich funktionieren tut das auch nicht. Ich habe es halt, auch durch Sport, aber geschafft mich (erst einmal) über die Linie zu bringen, wo ich mich auch mal auf Dinge freue, die ich an einem Tag vor habe. Aber wie gesagt, da braucht es autistische Qualitäten dafür, denn das hat selten viel mit der Gesellschaft zu tun (bzw. das Forum ist noch die Sache für die das am ehesten gilt). Wenigstens erlaubt mir mein Charakter mit den Folgen, die sich aus meinem Charakter ergeben halbwegs klar zu kommen. Aber ich lebe so natürlich noch autistischer als ich es eigentlich bin, und das war auch für mich grenzwertig, und ich hatte es mir natürlich nicht so gewünscht einst. Die meisten Leute sind noch weniger dafür gemacht. Andererseits musste ich irgendwo da (und allgemein was meine soziale Integration betrifft) aufgeben, weil ich schlicht nicht mehr klar kam.

Insofern, wollte eben sagen, dass ich es nicht für empfehlenswert halte aufzugeben. Und man muss da irgendwo auch dabei bleiben. Je länger was nicht klappt umso schwerer wird es sowohl auf der psychologischen Ebene, als auch von der Sicht der Gesellschaft auf einen selber. Aus einem Graben der dazwischen steht wird eine Schlucht quasi.

P.S: Ok, man könnte darüber reden, ob es vielleicht besser ist, etwas leichter anzugehen. Kann ich schwer beantworten, ich hatte immer nur Erfolg, wenn ich mich wirklich angestrengt habe.
Ansonsten tat ich "automatisch" nie genug.
 
ehrlich gesagt, gefühlsmäßig bin ich schon im Graben.
dieser job war mein letzter Hoffnungsstrohhalm. Jetzt weiß ich nichtmehr,was passieren soll. ICh habe genug vom ganzen. Ich mag echt nimmer. Wozu aufstehen, wenn ich sowieso auf der Schnauze lande. DAnn erspare ich mir die sinnlose Mühe. Es läuft aufdas gleiche hinaus.

es war ein Job unter nicht idealen Bedingungen - Schichtarbeit- entweder 6-14 (dafür musste ich jeden Tag um 4 aufstehen) oder 14-22 Uhr (da war ich um 23 Uhr zu Hause - wo die meisten schon geschlafen haben. Nicht gerade förderlich für Sozialleben.
Die Arbeitszeiten haben mich fertiggemacht. Ein Job unter meiner Würde und nichtmal den konnte ich halten.
Nicht gerade förderlich fürs Selbstbewusstsein/Urvertrauen/Motivation zu kämpfen/im Leben weiterzugehen.

Eigentlich habe ich morgen zwei Tage Urleub - ich habe mich so sehr darauf gefreut. Jetzt habe ich nichtmal Kraft und Wille zu packen.
Ich hätte es nicht übel genommen, wenn ich diese Nachricht am Montag erhalten hätte. Dann hätte ich noch ein schönes Wchenende gehabt.
 
ehrlich gesagt, gefühlsmäßig bin ich schon im Graben.
dieser job war mein letzter Hoffnungsstrohhalm. Jetzt weiß ich nichtmehr,was passieren soll. ICh habe genug vom ganzen. Ich mag echt nimmer. Wozu aufstehen, wenn ich sowieso auf der Schnauze lande. DAnn erspare ich mir die sinnlose Mühe. Es läuft aufdas gleiche hinaus.

es war ein Job unter nicht idealen Bedingungen - Schichtarbeit- entweder 6-14 (dafür musste ich jeden Tag um 4 aufstehen) oder 14-22 Uhr (da war ich um 23 Uhr zu Hause - wo die meisten schon geschlafen haben. Nicht gerade förderlich für Sozialleben.
Die Arbeitszeiten haben mich fertiggemacht. Ein Job unter meiner Würde und nichtmal den konnte ich halten.
Nicht gerade förderlich fürs Selbstbewusstsein/Urvertrauen/Motivation zu kämpfen/im Leben weiterzugehen.

Eigentlich habe ich morgen zwei Tage Urleub - ich habe mich so sehr darauf gefreut. Jetzt habe ich nichtmal Kraft und Wille zu packen.
Ich hätte es nicht übel genommen, wenn ich diese Nachricht am Montag erhalten hätte. Dann hätte ich noch ein schönes Wchenende gehabt.

bricht der Job immer weg, oder wurde der Job dann anderweitig vergeben?

scheinbar bewirbst du dich auf die falschen Jobs, was war an den Jobs so, das du sie genommen hast?
 
beimvorletzten Job war vielleicht kein Geld mehrda. Es wurde nicht anderweitig vergeben. Ich hatte einen Antrag für eine PhD geschrieben, nachdem ich mit dem Antrag fertig war, hat man mir gekündigt. Es hieß, dass man ein Jahr darauf warten muss, bis er entweder abgelehnt oder angenommen wird. wenn er abgelehnt wäre, hätten wir es nochmal eingereicht. Bis dahin hätteich einen Plan B-Job - der aber auch am Auslaufen war. Dann hat man mir gekündigt. Mittlerweile ist das Jahr abgelaufen. Bis zum Wintergab es keinen Nachfolger. DAnach erfuhr ich nichts. Den Job wollte ich haben. Wäre ein traumjob gewesen.

Der jetztiger war ein Dödeljob mitArbeitszeiten, die einen einfach auslaugen, eigentlich ein Job, den ich nur so lange machen wollte, bis ich einen besseren habe. Ein Überbrückungsjo, weil ich mich nichtnutzlos fühlen wollte.

Ungefähr so, als würde man eine Beziehung eingehen, weil man nicht alleine sein möchte, aber sonst hätte man diesen Partner nie angenommen - habe ich manchmal gedacht.

Sonst waren es meistens Jobs umnicht arbeitslos zu sein. Zweckbeziehungen, so zu sagen.
 
Herzbluat: Immunbiologie und Molekulare Mikrobiologie Master/ Genetik und Mikrobiologie Bachelor/ danach habe ich als Entomologin/Taxologin auch gearbeitet (dafür habe ich kein Geld gekriegt), habe es neben einer bezahlten Teilzeit-Hilfstätigkeit gemacht, die ich angenommen habe, damit ich den Gratisjob machen konnte. Es war Digitalisierung, dann habe ich alles aufgearbeitet und der vertrag war abgelaufen.
 
@Eiwa, du schreibst so bruchstückhaft- zusammenhangslos mit etlichen Rechtschreibfehlern und oft ohne Absätze, dass es fast unmöglich ist, deine Aussagen zu verstehen.
Eigentlich müßtest du es im Rahmen einer wissenschaftlichen Laufbahn doch gewöhnt sein, sehr gut und insbesondere sehr anschaulich formulieren zu können.

Es ist in der Tat so, dass Tätigkeiten im Rahmen einer wissenschaftlichen Laufbahn in so gut wie allen Bereichen in der Regel befristet sind, dass Gelder nicht so fließen, wie geplant, Forschungsprojekte dann doch nicht genehmigt werden uvm..
Man braucht sehr starke Nerven und verdient wenig (oft gar nichts, wie du schon schreibst).

Falls es doch zu Kündigungen kam, die du nicht nachvollziehen konntest, könntest du nachfragen, ob es an persönlichen Belangen lag.

Ich kenne mich nur wenig mit dem Arbeitsmarkt für Biologen aus, aber für sie sieht es am schlechtesten unter den Naturwissenschaftlern aus https://www.zeit.de/campus/2018/s1/naturwissenschaften-bewerben-arbeitsmarkt-jobaussichten https://www.academics.de/ratgeber/biologie-berufsaussichten.

Gibt es die Möglichkeit für dich, auch mal in anderen Sektoren zu schauen, vielleicht in der Wirtschaft (da ist eine Promotion keine Voraussetzung)?
Evtl. macht es auch Sinn, einen weiteren Masterabschluss anzustreben, um etwas breit gefächerter aufgestellt zu sein?
 
Werbung:
@Eiwa

Kenne so was, nur dass ich absagen vor den Jobs bekam, Jobs die weniger Wert hatten als meine Ausbildung, heute weiss ich, es war Glück.

Hör auf dich unter Wert zu verkaufen, und um Jobs zu betteln, die deiner nicht würdig sind.

Zu deinem Studium: mein bester Freund hat das auch studiert und es ist eine Undankbare Richtung. Überlege nach Alternativen, schau in andere Richtungen. Prüfe mal deine Kompetenzen ab, was du alles sonst noch kannst, vl kannst einen guten Job auch als Quereinsteigerin bekommen.

Erkenne, der Weg den du jz gehst, ist nicht der richtige für dich, das will dir das Schicksal sagen
 
Zurück
Oben