"mir ist es egal"

martina weigt schrieb:
Es ist egal. Es sind ja nicht meine Gefühle, die andere dabei haben, sondern ihre.

:) Hab ich da jetzt was falsch verstanden? Ich dachte doch, ein Erleuchteter trennt nicht mehr in mein und dein und andere...erklärst du jedenfalls immer so in der Art, weil ein Erleuchteter (und du mußt es ja schließlich wissen :)) doch erkannt hat, daß dieses mein und dein und ich und andere eh alles nur eine Illusion ist.

Also was jetzt. Mein und dein und ich und andere - oder doch nicht?

Oder im Zweifelsfall doch die alte Faustregel: je mehr einer was betonen muß, umso weniger stimmts.
 
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LEGENDA schrieb:
Worauf ich hinaus will: Kann man Mitleid und Mitgefühl von einander trennen? (und dann noch bei den Erleuchteten, wo elles eins ist)
Ist Mitleid nicht eine präzisierte Form von Mitgefühl?
Wenn ich mitleide, dann leiden zwei.
Wenn ich mitfühle, fühle ich, was der andere fühlt.
Weil ich der andere bin, im eins-sein.

Da kriegt der Satz: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst! erst wirklich Bedeutung, lach. Alles ist egal? Nein, alles ist perfekt. Im Sinne von nicht veränderungsbedürftig. Es ist ein sich selbst regelndes System, auch Gott genannt. So gesehen könnte man sich zurücklehnen und sagen- Gott macht das schon. Und spielen gehen. Wäre da nicht das Mitgefühl.

Martina schrieb:
Egal, ist egal, dann ist es so, wie es ist. Ohne Gefühle, ohne Intepretation.
Martina, hast du dich von deinen eigenen Gefühlen abgeschnitten?
Und wenn nicht, dann rede dir nicht ein, deine Gefühle seien egal.
Im Gegenteil, sie sind sehr wichtig.

:liebe1:
 
Um Himmels willen, nein, wie soll das gehen. Ich habe meine Gefühle. Aber ich gebe zu, dass mich nur noch wenig vom Hocker haut. Mir einfach vieles egal ist, vieles, aber nicht alles.
 
Kinnaree schrieb:
:) Hab ich da jetzt was falsch verstanden? Ich dachte doch, ein Erleuchteter trennt nicht mehr in mein und dein und andere...erklärst du jedenfalls immer so in der Art, weil ein Erleuchteter (und du mußt es ja schließlich wissen :)) doch erkannt hat, daß dieses mein und dein und ich und andere eh alles nur eine Illusion ist.

Also was jetzt. Mein und dein und ich und andere - oder doch nicht?

Oder im Zweifelsfall doch die alte Faustregel: je mehr einer was betonen muß, umso weniger stimmts.

Gefühle beziehen sich m.E. immer auf ein mein oder dein. Da Gefühle menschlich sind. Menschen sind getrennt, Gefühle auch. Ich habe ja nicht die Gefühle anderer und bin auch nicht eins mit ihnen. Ich bin ein Mensch, und als dieser erleuchtet, mehr ist nicht.

Mörder = Erleuchteter = Mensch = Liebender
 
wolky schrieb:
Was bedeutet es für euch?

Ich finde diese Phrase immer wieder und wundere mich, warum man sich die Mühe macht diese Aussage zu plazieren, wenn es einem doch eh egal ist? ist das nicht in sich ein Widerspruch?
lg wolky

Inspiriert durch Keane *thanks*
Es ist für mich schon ein Unterschied ob ich hier schreibe oder es zu Haus jemandem auf eine Frage antworte. "Ist mir egal" bedeutet für mich meistens "Ich will mich nicht damit beschäftigen" oder "Entscheide Du, ich habe keine Meinung dazu" oder "Lass mich in Ruhe damit" In jedem Falle ist das angesprochene Thema oder die vertretene Meinung nicht mein Ding, weckt nicht mein besonderes Interesse. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Satz "Ist mir egal" meinen Alltag dominiert. "Ist mir egal" hat was von Desinteresse und ich interessiere mich für sehr viel in meinem Leben.
LG
Elke
 
martina weigt schrieb:
gleichgültig = gleichwertig
Jacke = Hose = Kleidungsstück
Mörder = Missionar = Mensch
Es ist alles eine Intepretationssache, wie eine Sache gewertet wird.
Keine Intepretation, keine Wertung, alles egal.


Spanferkel = Mensch = Säugetier = Fleisch

Komm her zu mir. Ich brauch was auf dem Griller :clown:
 
Also wenn ihr so Buchstabenreiter seid, wähle ich jetzt meine Worte bedachter.
Habe damit kein Problem.
Habe euch doch lieb und eure Probleme sind mir nicht Wurscht.:clown:

LG
v
Olga
 
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Kinnaree schrieb:
:) Hab ich da jetzt was falsch verstanden? Ich dachte doch, ein Erleuchteter trennt nicht mehr in mein und dein und andere...erklärst du jedenfalls immer so in der Art, weil ein Erleuchteter (und du mußt es ja schließlich wissen :)) doch erkannt hat, daß dieses mein und dein und ich und andere eh alles nur eine Illusion ist.

Also was jetzt. Mein und dein und ich und andere - oder doch nicht?

Oder im Zweifelsfall doch die alte Faustregel: je mehr einer was betonen muß, umso weniger stimmts.
Mein und Dein gibt es im Universum auch nicht. Es ist alles eins. Was mein ist ist auch dein, auch wenn es sich im materiellen Sinn nicht immer so zeigt.
Die Trennung von mein und dein ist der Wunsch individuell zu sein, anders als andere, deshalb auch die Betonung "ICH bin erleuchtet".

Etwas Besonderes sein wollen viele, die das Gefühl haben weniger wert zu sein als andere Menschen. Das ist sehr schade, aber ändern kann es nur der Betroffene, wenn ers will.
 
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