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Moondance
Guest
Aber wie sicher kann ich mir sein, dass dies schon jetzt der Fall ist?
LGInti
ja, wer würde das be-ur-teilen wollen wenn nicht das Ego......
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Aber wie sicher kann ich mir sein, dass dies schon jetzt der Fall ist?
LGInti
..Andere trennen, und wieder andere tun's nicht ... auch Dein "Warum immer diese Trennung?" ist ja auch schon eine Ausgrenzung oder andererseits Vereinnahmung ... denn "immer" stimmt ja gar nicht ...
Ich selber hab einfach die Bereitschaft, "Trennung" wahrzunehmen - und übe entweder Akzeptanz oder Toleranz (oder auch Ärger!), je nach Situation .... denn vielfach bestimmt die aktuelle Stimmung den Umgang damit !
Schon wieder dieses "immer" ... und andererseits: die Gefahr droht meist von irgendwelchem Unbekannten - und in dem Fall ist es demjenigen egal, ob's für jemand anderen wichtig und wahr ist! Das ist zwar unangenehm, aber (leider) wahr ... und oft/meist sogar einfach normal!
Fazit: Wenn möglich, das Unbekannte auflösen, Gespräch suchen, und die (unbewußte) Angst kann verschwinden - oder auch nicht, wenn das Gegenüber aus irgendwelchen Gründen "stur" bleibt, uneinsichtig ist ... nun, dann ist das sein Ding, sein Weg, seine Sache, Teil der Vielfalt (des Denken oder Handelns), die uns in so vielen Dingen begegnet ...
... und manche erkennen die Chance zum Selber-denken eben nicht, und manche nutzen diese Chance einfach nicht! Und dazu kommen noch die Gedankenmühlen von Wirtschaft, Marketing und Werbung, die dienstfertig und professionell vorgeben, das Denken den Menschen angeblich zu deren Vorteil abzunehmen ... das KANN von vielen nicht erkannt werden!
... genau so seh ich das auch! Toll finde ich's natürlich dann, wenn die Nüchternheit und die Sensibilität sich ergänzen - und sich nicht gegenseitig blockieren! Aber wie schon gesagt: alle Varianten sind immer möglich ... = natürliche Vielfalt
Ich bin da zwar nicht gefragt, aber ... wieso sollten Initiationen nicht "einfach so" geschehen können? Und wer das abstreitet, der sollte mir jene "einfach so" aufzählen, unter denen KEINE Initiation stattfinden kann ...
Für mich ist es so, dass dieses "einfach so" eine lang zurückliegende, (vorerst?) "unbemerkte" Begebenheit sein kann und sich so dem Begreifen entzieht ... und für mich ist es so, dass es manchmal langer Entwicklung braucht, um eine Initiation zu erreichen ... und für mich ist es so, dass jemand mit einer "Rituellen Initiation" (und echter Begabung/Erfahrung) wissen/spüren sollte, dass es auch "einfach-so" Initiationen geben kann!
Als Beispiel möchte ich da "Meditation" anführen ... ich habe lange schon meditiert, bis ich erfahren habe, dass das, was ich da tue, Meditation genannt wird ... .. ich hab mich einfach wohl gefühlt in diesem Zustand und nicht weiter drüber nachgedacht, nicht nachgefragt, keine Definition gesucht - einfach weil ich dachte, das sei normal .... ist's ja auch wohl, nur vielen verlorengegangen ...
... genau, und nicht indem wir jemanden/etwas zwingen, die Vaterrolle anzunehmen, wir ihm einen Namen geben und dann auch noch beahaupten, wir haben ihn erkannt, und ER sei nun der Vater aller, und darum müßten alle nun (einheitliche) brave Söhne sein...
Ich bezeichne es als "drin sein" in einem bestimmten "Zustand", dieser kann sich ändern und ich bin draußen, oder aber es kommen Gedanken, die mich wegbringen von diesem Zustand. Es kann ein Zustand sein, der sehr hochfrequent ist, dann geht es in Richtung Extase. Bei den Naturvölkern vor allem mit Trommelrhythmen und Tanz hervorgerufen. Oder aber es ist ein sehr niederfrequenter Zustand, der in Richtung Meditation geht, wozu auch die Visionssuchen der Naturvölker gehören. Osho hat mit der Kombination beider einen total guten Schachzug gelandet.
Als hinderlich sehe ich die rationale Ebene an, die genau selektieren und definieren möchte. Ebenso können bestimmte Ängste einen solchen Zustand verhindern.
Als förderlich sehe ich an, sich "einlassen" zu können, so in Richtung "Hingabe an die Situation", ein gewisses Vertrauen in das eigene Sein und auch in ein übergeordnetes Sein. Geduld ist auch eher förderlich, Ungeduld eher hinderlich. Gelassenheit fördert, Verkrampfung hindert.
Sie können auch "einfach so" geschehen - es ist eine Fähigkeit des Menschen so etwas erleben zu können.
Aber der heutige Mensch ist wesentlich stärker in seiner Ratio, so dass es sehr selten "einfach so" passiert. Zumindest muss eine bestimmte Umgebung da sein, dass man in solche Zustände kommen kann, dazu zählen romantische Augenbklicke, wie ein Sonnenuntergang am Meer oder ein Sonnenaufgang auf einem Berggipfel.
In früheren Zeiten war es völlig normal, solche Zustände herbeizuführen, alle Naturvölker kennen solche Rituale und auch die Religionen haben Rituale erschaffen, die das bewirken können.
Als Kind war ich Messdiener in der katholischen Messe und irgendwann wurde mir bewusst, dass ich während der Messe in einen ganz besonderen "Zustand" kam. Erst sehr viel später wurde mir bewusst, dass ich, ohne eine Anleitung zu haben die Messe als Initiation erlebte. Es war ein ganz organisches Hineingehen in diesen Zustand - von der Ratio (Liturgie, Wort) wurde man geleitet zur Wandlung (Eintritt in den "Zustand") um dann die Communio (Einheit mit Gott) zu erleben.
Leider wissen weder die Priester noch die Gläubigen, was sie damit für wunderbare Techniken haben. Mit dem Priester gibt es zwar einen Zermonienmeister, einen der einen durch die Rituale führen könnte. Das wäre die Begleitung, die du als evtl notwendig für eine Initiation ansprichst. Aber wenn dieser Priester gar nicht weiß was da genau passieren kann ist er einfach nur eine Marionette, allerdings notwendig für das Setting (Umgebung und alle Aspekte, die notwendig sind um etwas zu initiieren - Ritual - Zeremonie).
Also erstens ist für eine Initiation wichtig, dass ich mich darauf einlassen kann, dass ich offen dafür bin, zweitens ist die Umgebung/Situation wichtig. Eine Person, die mich anleitet ist sinnvoll und förderlich, aber ich halte sie nicht für unbedingt so notwendig wie die zwei ersten Aspkte.
Das erste derartige (bewusste/bemerkte (?)) erlebnis hatte ich vor 10 jahren in einer speziellen situation.
Was alles hängt an der Aussage "Initiierte erkennen sich"?
Es geht davon aus, dass es eine klare Antwort gibt - entweder der andere ist initiiert oder nicht - aber so einfach ist das nicht. Denn selbst wenn der andere in der gleichen Situation, das gleiche erlebt hat wie ich, ist er doch ein ganz eigenständiger Mensch, mit eigenem Sein und deshalb kann ich nicht sagen, der ist wie ich. Das ginge erst dann, wenn ich alle Masken von mir abgestreift habe und beim anderen alle Masken durchdrungen habe. Aber wie sicher kann ich mir sein, dass dies schon jetzt der Fall ist?
Was halb ist, wird ganz werden.Ich selber glaube ja nicht, durch Ausbildung, Maßnahmen und/oder initiierende Handlung wird man ein Schamane, ein Weiser, ein Heiler, ein Magier ... sondern die Umgebung verleiht einem diesen Ehrentitel ... und dieses Wissen steckt wahrscheinlich in vielen von uns, bewußt oder unbewußt - und wird dann zum mißtrauenden Unbehagen gegenüber ritualisierter, kontrollierender, wertender Religionen, wo spirituelles Erleben nur unter Aufsicht und/oder Anleitung stattfinden kann/darf/soll ... wobei es nicht die Religionen sind, sondern das, was wiederum Menschen daraus machen ...
Wer die richtigen Fragen stellt, braucht keine Antwort mehr.Das Erkennen findet einfach statt ... auch ohne klare Antwort,
Nein, wie ich schon sagte - es geht gar nicht - jedenfalls nicht auf einer rationalen Ebene zu sagen dies ist so oder so. Das was ich erlebe ist so wie es ist - und wenn ich merke ich bin dem anderen auf einer bestimmten Ebene verbunden, dann ist das so. Aber diese Ebene genau zu benennen, indem ich sage "du bist ein Initierter, den ich erkannt habe" halte ich für Unsinn, auch wenn es stimmt. Es sind dann verschiedene Ebenen, auf denen unterschiedliche Gesetze herrschen.Aber MUSST Du, muss man denn sicher sein?
Manchmal kann man schmunzelnd eine Täuschung, einen Irrtum, eine Unklarheit abtun und ... weitergehen, weiterentwickeln ... um eine Erfahrung reicher!
Tja *seufz*Ich selber glaube ja nicht, durch Ausbildung, Maßnahmen und/oder initiierende Handlung wird man ein Schamane, ein Weiser, ein Heiler, ein Magier ... sondern die Umgebung verleiht einem diesen Ehrentitel ... und dieses Wissen steckt wahrscheinlich in vielen von uns, bewußt oder unbewußt - und wird dann zum mißtrauenden Unbehagen gegenüber ritualisierter, kontrollierender, wertender Religionen, wo spirituelles Erleben nur unter Aufsicht und/oder Anleitung stattfinden kann/darf/soll ... wobei es nicht die Religionen sind, sondern das, was wiederum Menschen daraus machen ...
Schätze können oft erst dann gehoben werden, wenn der "Schleier" durchdrungen ist. Wenn das Geheime offenbar wird.Ehrlich gesagt hatte ich nie eine besonders gute meinung von religionen und habe sie noch immer nicht, weil mir das zentrale element der liebe viel zu sehr in regeln, verboten, geboten, etc. 'ertrinkt'.
Und das beste Versteck ist oft die falsche Einschätzung einer Sache/Situation/oder eines Menschen. Wenn ich jemanden oder bestimmte Gruppen etc. verdamme, werde ich die Schätze, die dort schlummern nicht heben können, da ich sie dort auf keinen Fall vermute.Geheimnisvoll am lichten Tag,
läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben,
und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag,
das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Goethe - Faust
ich freu mich für dich, dass du sowas erleben konntest.Genau so ging es mir in Rheinau, was ich in post 1 beschrieb. Es ist/war unbeschreiblich und intensiv. Alle freude/liebessmilies, die uns hier zur verfügung stehen, könnten es nicht hinreichend untermalen...
So etwas prägt. Mich hat ein kath. Jugenpfarrer auf den Weg geschickt, ohne dass er es wollte. Er machte einen Meditationskurs, bei dem ich zum ersten mal ein außerkörperliches Erlebnis hatte - dies brachte mich dazu, Zen-Meditation zu machen und das war der Beginn meiner Reise zu mir selbst. Andere Menschen können Türöffner sein, ohne dass diese es wollen. Und manchmal geht man dann durch Türen, die mit deren Hilfe entstanden, aber durch die diese Menschen selber nie gingen.Ich habe im letzten halben jahr zwei sehr gegensätzliche priester erlebt, in zwei verschiedenen sprachen, der eine schwarz, der andere weiss. Ich kam bei beiden in diesen 'zustand', obwohl sie gegensätzlicher nicht sein konnten. Mich fesselte die begeisterung und freude, die in ihnen mitschwang und die sie beide auch transportieren konnten (wenn auch auf ganz unterschiedliche weise) und die die zeit anhielt.
Und manchmal geht man dann durch Türen, die mit deren Hilfe entstanden, aber durch die diese Menschen selber nie gingen.
Deshalb will ich auch nicht den Nutzen von Ausbildung, Training etc. negieren.
dafür bin ich dankbar und es hat rein gar nichts damit zu tun, was alles "die Christen" an schlimmen Dingen taten und noch tun.