Mipa's Thread

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Ich bin so froh, dass du da bist
Das habe ich gedacht, als ich vorhin nach hause fuhr. Du warst laut und energisch, du warst logisch und scharfsinnig - und das alles in einem.
Selbst, als ich nicht weiterwusste und mich schreck und grauen packten und meine knie weich wurden, liessest du es nicht zu, dass man es mir anmerkt.
Ich bin sehr froh, dass du deinen kritischen unterton weggepackt hast und nun ganz auf meiner seite stehst.
Ich wurde gleich zwei mal kurz nacheinander mit derselben situation konfrontiert und bekam so die möglichkeit etwas entscheidendes zu lernen. Das hast du fein eingefädelt und mich an meine grenzen gebracht.
Du hast dich sehr klar angefühlt und das hat mir geholfen.
Dennoch ist es einmal mehr ein tag, der mich erschreckt hat und mich spüren lässt, wie wenig erfahrung ich mit bestimmten situationen habe und wie wenig mir oftmals die eigene erfahrung in anderen situationen nützt.
 
Langsam blicke ich durch, vieles fällt mir leichter, an das meiste zu erledigende denke ich automatisch, sehe die zusammenhänge zwischen einzelnen arbeitsschritten und kann sie selbständig und erfolgreich erledigen.
Dennoch - es will sich kein richtiges selbstwertgefühl einstellen und ich weiss einfach nicht, warum das so ist.
Ich frage mich, wenn es doch gut genug ist, wenn auch noch nicht perfekt, warum es mir für mich dann (noch immer) nicht reicht und mein eigenes bild von mir etwas ist, wovor ich mich manchmal am liebsten verkriechen würde, wo andere doch so viel mehr in mir sehen.
Manchmal denke ich, es hat etwas mit diesem - ich nenne es mal 'inneres alter' - zu tun, demgemäss ich auf eine seltsame art und weise nicht älter werde.
Diese 'junge seele' steht in einem kontrast oder widerspruch mit meinem alter, das natürlich voranschreitet und an dem ich gemessen werde. Dieses 'junge ding' lässt sich immer noch viel zu schnell verunsichern, wenn auch nur in einem bereich, wo es einfach nicht erwachsen werden kann oder will.
Das zeigt mir, dass man an einem scheitern oder 'versagen' eben nicht nur wachsen oder reifen kann, sondern parallel 'wunden' oder eine verletzlichkeit zurückbleiben können, die nicht heilen wollen.
Diese erkenntnis führt mich weg von all dem was man leisten, können oder wissen muss in einen ganz anderen raum.
Dorthin, wo alles gut ist, wie es ist und es nicht zu beweisen gibt, ganz egal, wer oder was man ist.
Ich kann diesen 'raum' die letzten tag, wo mich morgens die erschöpfung einholt, fast körperlich fühlen.
Da ist die stimme in mir dann ganz bestimmt, hält mich vom grübeln ab und schmettert sinnlose fragen und bedenken ab.
Das ist der erwachsene anteil, eine art beobachter, der einigermassen objektiv ist oder zumindest altersgerecht agiert.
Ich hoffe, dass er mit der zeit, in diesem sehr wichtigen bereich für mich, klar die führung übernehmen wird und dem jungen anteil zu grösse verhelfen kann.:blume:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schülerin
Ich mag deine ehrliche art sehr, ich mag es, dass du nicht versteckst, wenn es dir zuviel wird, nichts vorspielst, wie andere oder unwissen, bzw. desinteresse mit coolness cachierst.
Ich kann momentan gut beobachten, wie ernst oder interessiert jemand an seiner tätigkeit ist - oder nicht.
Du bist es.
Ich finde es süss, dass du ausgerechnet mich um rat fragst, obwohl ich doch auch noch neu bin.
Es macht mir zunehmend spass, mehr kompetenzen zu erwerben, so wie heute, wo ich ganz selbständig für ein neues und ungewohntes arbeitsgebiet alleine zuständig war.
Meine unsicherheit verfliegt zunehmend, ich werde mutig und kann vieles leichter nehmen. Ich spüre, dass ich die lage zu beherrschen beginne und nicht mehr sie mich.
Wider erwarten gelingt mir das nicht durch kontrolle oder mehr wissen, sondern einer ganz anderen einstellung, die sich nun nach und nach eingeschlichen hat.
Vielleicht wird das bemerkt und du wendest dich deshalb an mich.
Mich erinnerst du an mich selbst als jüngere version. Vielleicht haben wir deshalb einen so guten draht zueinander, weil ich verstehe, was in dir vorgeht und wie du tickst. Ich wünsche dir in deinen weiteren lehrjahren menschen, die deine warmherzige, kluge und aufrichtige art genauso schätzen wie ich.:blume:
 
Ein stück ewigkeit
Es gibt dinge, die ändern sich, entwickeln sich, nehmen form an oder verlieren sie (wieder).
Es gibt aber dinge, gefühle und menschen, die bleiben beharrlich präsent, sie ändern sich nicht, auch nicht durch alle zeit.
Sie sind ewig und dadurch erscheinen sie immer wieder wie neu, sind lebendig und pulsierend.
Ich bin glücklich, in dieser ewigkeit eingebettet zu sein, auf sie zugriff zu haben, ohne ihrer habhaft werden zu wollen.
Sie ist wie ein geschenk, deren inhalt jedes mal von neuem fasziniert und mein leben mit wärme füllt.
 
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Dennoch - es will sich kein richtiges selbstwertgefühl einstellen und ich weiss einfach nicht, warum das so ist.
Ich frage mich, wenn es doch gut genug ist, wenn auch noch nicht perfekt, warum es mir für mich dann (noch immer) nicht reicht und mein eigenes bild von mir etwas ist, wovor ich mich manchmal am liebsten verkriechen würde, wo andere doch so viel mehr in mir sehen.
hab grad durch zufall grad reingesappt und dies grad gelesen und kann mir das nicht verkneifen weil es mich anspricht :
das selbstgefühl könnte entstehen wenn du den der die puppen tanzen lässt gross werden lässt !
wie soll wahre grösse entstehen wenn du die verrücktheit deines seins nicht als das siehst was es ist ...dein wahres selbst
deine selbszweifel kann man auch positiv sehen ...als stetes bewegen ohne anhaftung ....mach doch eine tugend draus mehr noch ...eine neue idendität
lass den stetigen wandel dein kronenchakra werden ...und wandel nicht mehr schwäche sondern stärke sein ....
vielleicht du hast eine falsche form von idenditätsparadigma ....drehs... und mach eine stärke aus de schwäche deiner undefinierten form...
definiere um und ....
werde
i.
 
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