Mipa's Thread

Ich kann meinen Kindern auch nicht das Geben was ich für sie empfinde, und sind es noch soviele Geschenke , meiner Frau die sie mit unserem Geld möglich macht, und ihrer mütterlicheren Kampfkraft gegen meine väterliche Autorität und Macht.
Meine Kinder haben einen Vorteil, sie haben einen Magier als Vater, und er stärkt sie auf ihrem Weg.
Ich hoffe einmal das sie verstehen das man als Mann seinen Mann steht und auch müde ist, und mir mein" Ich" verzeihen, oder verstehen können, weil ich das was ich bin, nunmal bin.
Ich habe sehr kraftvolle Kinder, großartige intelligente, gesunde Kinder, sie sind mein Privileg. Und mein Trost.
 
Werbung:
Das freut mich für dich.:blume:

Es sind nicht mal so sehr die kinder das thema, es sind die frauen und mütter. Ich sehe momentan so viel neues und ich fühle mich sehr hingezogen zu den ausländerinnen, den flüchtlingsfrauen, migrantinnen.
In ihrem verhalten nach der geburt, ihrem selbstverständlichen und gelassenen umgang mit ihren babies, ihrer bescheidenheit und dankbarkeit, ihrer ruhe und geduld, sind sie so liebenswert.
Sie freuen sich über jede kleinigkeit und 'meine' frau hat mich nicht einmal verlangt, weil sie sah, dass ich so im 'schuss' war.
Ich bin froh, dass wir ihnen bei uns einen sicheren ort für die geburt und das wochenbett bieten können. Wenige tage erholung und auszeit von einem vielleicht wieder sehr anstrengenden alltag mit weiteren kindern oder einer fremden umgebung und der sich daraus oft ergebenden verständnislosigkeit.
Ich konnte mich von der frau oben nicht verabschieden, was ich sehr bedaure. Vielleicht bleibt ihr ja unser gegenseitiges 'verstehen' in erinnerung.
Gute nacht, lupo:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es war die letzten tage sehr anstrengend, ich war unter zeitdruck und dass mir eine blutentnahme nicht geglückt ist, hat mich beschäftigt. Auch alles zu dokumentieren und mich in einem neuen system zurechtzufinden, fällt mir nicht immer leicht. Das beschäftigt mich und nagt an mir.
Dabei habe ich es ganz vergessen und erst heute morgen, nach etwas schlaf, fällt es mir wieder ein: Da war der rapport und die übergabe und ja, ich hatte mich verabschiedet, kurz, aber herzlich, ihre hand in meiner, ihr glückliches lächeln, ihr warmer blick.
Wieder einmal wird mir bewusst, wie viel einfluss negative gedanken habe, wie sie und im grunde teilweise belangloses sich mit aller kraft in den vordergrund schieben und all das gute verdrängen oder herabwürdigen können, das auch da ist.
Ich darf dem kleinen 'versagen' nicht so viel platz einräumen, darf das gute und schöne nicht vergessen, die summe kleiner, stärkender momente, was ich an gutem und richtigem leiste, was ich in ein paar tagen schon alles gelernt habe und bereits gekonnt umsetze.
Als neuling ist es schwierig und vieles, was bald selbstverständlich sein wird, scheint mir momentan noch unübersichtlich und unüberwindbar.
Ich wünsche mir, dass der zweifel wieder geht, ich wünsche mir, in mir das zu sehen, was die auch die anderen in mir sehen. Ich wünsche mir, dass der strenge richter in meinem innern etwas gnädiger mit mir sein möge, denn ich versuche es wirklich gut zu machen.
Und ich wünsche mir glückliche tage, einen guten start als mütter, für all meine Marias.:blume:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das bündel in meinem arm schrie herzerweichend, das verschwitzte haar klebte am kleinen köpfchen. Er bog den rücken durch, der erboste kleine mann und im grunde konnte ich es ihm nicht verdenken.
Ich wünschte, du hättest selbst gespürt, was er braucht, dein kleiner, wonach er sich sehnt. Er wollte an deine brust, aber nicht durch eine hand mechanisch und teilnahmslos geführt werden, sondern wirklich an-kommen, 'hin'-genommen werden in diese wärme und vertrautheit.
Genau diese nähe wolltest du aber nicht, ihn auch nicht liebkosen. Es war dir zuviel und zu nah und ich sah dich bis zu deinem austritt nicht ein einziges mal glücklich lächeln.
Glücklich über diesen gesunden, aber zarten jungen, der mit all seiner kraft liebe und zuneigung, vertrautheit und nähe einforderte, um in diesem leben anzukommen, um sich einen ort der geborgenheit und sicherheit zu schaffen.
So blieb ihm nur die verzweifelte rebellion und mir die hoffnung, dass ihr doch noch einen weg zueinander findet.
 
Majestätisch
bist du und irgendwie eigenwillig, wie du da so über allen anderen thronst, wobei du noch nicht mal der grösste bist. Es ist deine form, die dich zu etwas besonderen und gleichzeitig auch weltberühmt macht, unser aushängeschild quasi.
Ich mochte die hochalpine stimmung im frühabendlicht, wenn die sonne nicht mehr grell, sondern gebrochen über die berge strahlte und sich mit dem wolkenlosen, kalten himmel und dem schnee eine warme symphonie lieferte.
Ich fühlte mich herrlich inmitten der kalten riesen, die an dem ort einen art ring bilden, der einen umgibt und dessen kalter und unerbittlicher wind mir den atem nahmen.
Aber du bist der schönste für mich unter ihnen allen und ich hatte die unglaubliche gelegenheit, dich auch von der italienischen seite aus zu bewundern, wo deine form weniger bekannt ist und du auf den ersten blick als einer unter vielen durchgehst.
Ich erinnerte mich an die zeit vor 22 jahren zurück, als ich das erste mal mit meiner freundin hier war und am besagten 1. Mail viel schnee lag. Als ob es gestern gewesen wäre, dachte ich an unsere wanderung vom Schwarzsee zur Hörnlihütte zurück, wo wir erschöpft und verschwitzt ankamen und dem treiben der bergsteiger zusahen, die dich ehrgeizig erklimmen wollten. Ich war schon damals tief bewegt von deiner dominanz und schönheit, obwohl du irgendwie zart bist.
Irgendwann komme ich wieder.:blume:
 
Werbung:
Wo licht, auch schatten, wo gesunde babies und glückliche eltern auch verzweiflung, trauer und fragezeichen.
Mein kopf ist seit tagen voller gedanken, immer wieder holt mich traurigkeit ein. Manchmal ist mein körper irgendwo präsent, aber ich bin weit weg. Denke an erlebnisse, die so nicht sein können, stelle mir fragen, ohne irgendwelche sinnvollen antworten zu bekommen, überdenke und hinterfrage handlungen, ecke an meiner eigenen grenze an.
Die zeit verfliegt und manchmal weiss ich nicht, wo ich gerade wirklich war. Ich bin in arbeit ohne ende versunken, auf der arbeit, nachher zu hause und nachts scheine ich auch nicht zur ruhe zu kommen.
Quälende ereignisse, seien sie klein oder gross, beschäftigen mich, lassen mich nicht los. Darüber zu reden oder sie zu beweinen bringt mich nicht weiter.
Vorhin war ich in gedanken in einem lichtdurchfluteten kreuzgang. Das sonnenlicht tauchte den garten im zentrum in warmes licht. Die rosenbüsche blühten und leichter wind brachte das gras zum wiegen. Ich spürte die allmacht, die mich durchdrang. Tröstlich und hoffnungsvoll und die antwort auf alle fragen - wieder einmal.
 
Zurück
Oben