Minimalismus

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Ich habe auch so eine "du kannst überall-zahlen-Karte" aber nutze das nie, weil ich die Datensammelei nicht unterstütze und lieber bar zahle, auch schon weil ich ab und an mal gerne ein Trinkgeld gebe, das geht mit Karte nicht mehr.

Bargeld ist Anonymität, und auch Unabhängigkeit und ich kann mit greifbaren Gut besser wirtschaften wie mit digitalen Zahlen per Konto. Oder kurz und knackig: Ich brauche etwas zum Anfassen. :sneaky:

Bei virtuellem Geld geht das Gefühl verloren, wofür man gearbeitet hat. Ich fahre schließlich auch real Auto und nicht virtuell.
 
Bei virtuellem Geld geht das Gefühl verloren, wofür man gearbeitet hat. Ich fahre schließlich auch real Auto und nicht virtuell.

Das sehe ich wie du, ich habe gerne etwas in der Hand was ich fühlen kann, sonst geht mir der Bezug dazu verloren, ich finde es auch übersichtlicher, wenn ich etwas zählen kann und nicht auf Internet oder Technik angewiesen bin, denn die kann streiken.
 
Ganz im Sinne des Threadthemas:

Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie

smarticular.net
Buch und E-Book

Natron, Soda, Essig, Zitronensäure und Kernseife spielen die Hauptrollen bei Herstellung von Pflege-, Kosmetik-, und Haushaltsprodukten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich stelle schon seit einigen Monaten um, bin aber lange noch nicht fertig. Das meiste ist aber schon ausgemistet, worüber ich sehr froh bin (war keine schöne Arbeit).

Ich lebe aktuell so "leer" wie noch nie, aber da sind noch ein paar Dinge die ich gerne noch loswerden würde, genauso wie ein zwei Dinge die ich noch kaufen werde. Ich will mit so wenig Möbel/Zeug wie möglich wohnen, aber keinen Wettbewerb draus machen. Momentan genieße ich diese Leere sehr, wobei ich mich schon auch noch dran gewöhnen muss. Wenns soweit eingerichtet ist, stell ich vielleicht mal ein Foto von meinem Wohnbereich hier rein. Die Entscheidung war auf alle Fälle richtig und mittlerweile beginnts auch Spaß zu machen.

Aktuell mache ich mir neben Möbel, auch Gedanken um Pflegeprodukte und digitale Geräte, wobei mir die digitalen Geräte mehr Kopfzerbrechen bereiten. Fernseher kommt raus, und Bücher werde ich mir nur noch in der ebook Version kaufen. Wobei mir unterwegs mein aktuelles Smartphone dafür zu klein ist ... also extra reader, größeres Handy oder mit dem lesen warten bis man zu Hause am labtop ist? Probleme der Wohlstandsgesellschaft :rolleyes:
 
Ich habe auch so eine "du kannst überall-zahlen-Karte" aber nutze das nie, weil ich die Datensammelei nicht unterstütze und lieber bar zahle, auch schon weil ich ab und an mal gerne ein Trinkgeld gebe, das geht mit Karte nicht mehr.

Bargeld ist Anonymität, und auch Unabhängigkeit und ich kann mit greifbaren Gut besser wirtschaften wie mit digitalen Zahlen per Konto. Oder kurz und knackig: Ich brauche etwas zum Anfassen. :sneaky:

Übers Bezahlen hab ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich tendiere momentan zu online banking & Co. (hab das noch nicht). Vorteil: Ich brauch keine Überweisungsträger, Kontoauszüge oder sowas mehr. Spart Papier, schont die Umwelt und ich brauch weniger Platz in der Wohnung für den ganzen Kram.

Bar bezahle ich kleine Beträge, bei größere Beträge allerdings meistens mit Karte.
 
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hallo,
das ist das Beste Prinzip zum Minimalismus,
jeder kann mit mehreren Mitteln putzen, Spülmaschinentabs, Bodenreiniger, Waschmittel, Weichspüler, Duftallerlei, Propper usw.
da hat man dann wirklich viel im Haus und kann mit ihnen umgehen.
Jetzt um das Ganze zu verkleinern und gesünder zu machen, für mich und für die Umwelt,
minimalisiere ich das in deine besagte Hausmittel, die Billig und überall verwendbar sind, ebenfalls den gleichen Effekt haben.

das ist für mich gesunder Minimalismus 1.Klasse.
 
So, nachdem ich jetzt über Wochen die letzten Restbestände aufgebraucht und mich mit minimalistischen (möglichst zero-waste) Produkten auseinandergesetzt habe sieht mein Projekt "Minimalismus und zero-waste im Badezimmer" derzeit so aus. Ich dachte ich wäre auf einem guten Weg, aber mmmmh jetzt wo ich all das auf dem Foto bzw. aufgelistet sehe kommt es mir doch relativ viel vor. Mal schauen ob und was im Laufe der Zeit noch weg kann oder ersetzt wird.

Auf dem Foto seht ihr:
- Tüte Brennesseltee
- Aloe-Hautöl
- Flasche mit angesetztem Brennesseltee-Apfelessig-Gemisch
- Flasche Apfelessig
- Leere Glasflasche (für die Rinse)
- 2 kleine Baumwollbeutel (zum Einkaufen/Lagern praktisch)
- Hornhautschrubber für die Füße (Altbestand)
- Bambusbürste (Altbestand)
- Sandelholzkamm (Altbestand)
- Zahnseide (leider nicht vegan aber nahe an zero waste)
- Bambuszahnbürste
- Zahnpasta (Restbestand)
- Nagelschere
- Luffa-Peelingschwamm
- Lavendelseife
- ShampooBit
- 2 Luffa Untersetzer
- Rasierhobel
- Rasierklingen
- ein Tiegel Deocreme

Nicht auf dem Foto:
- Föhn
- Damenhygieneartikel
- Handseife (Stück)
- Klopapier
- Handtücher
- Waschlappen

Kurz nachgedacht hoffe ich, dass ich alles habe. Make up nutze ich nicht mehr, war anfangs eine ziemliche Überwindung, mittlerweile ist die Haut aber soviel besser und bei gebräunter Sonnenhaut und Sommersprossen gefällt es mir ohne irgendwie auch besser (getreu dem Motto "Free the Freckles" :D).

Haarpflege sieht derzeit so aus, dass ich den ShampooBit zum Waschen nutze und danach entweder nur kalt rinse, oder mit ner kalten Apfelessig-Rinse (ca. 1-2 EL auf 1liter kaltes Wasser), oder mir ne Rinse aus dem selbstangesetzten Brennesseltee-Apfelessig-Gemisch (wird mit kaltem Wasser gestreckt). Kopfhaut und Haare danken es mir, sie sind weich und glänzend und lassen sich (obwohl ich davor echt Angst hatte) auch ohne handelsüblichen Conditioner gut kämen. Nach Möglichkeit versuche ich sie an der Luft trocknen zu lassen, nutze aber auch den Föhn. Die Lavendelseife war ein Geschenk, die ich jetzt als Körperseife benutze (den ShampooBit hab ich davor aber sowohl für Körper als auch für Haare benutzt und das ging auch gut). Das Aloe-Hautöl werde ich aufbrauchen und danach nicht mehr kaufen (weder Haut noch Haaren gefällt Öl besonders gut wie ich mittlerweile festgestellt habe). Alternativ werde ich das nächste mal mit Sheabutter ein wenig experimentieren. Ich bin total begeistert von dem Rasierhobel (auch wenns ein ganz schreckliches Wort ist) und der Deocreme (bei der ich anfangs mehr als skeptisch war - unbegründet - hält genauso lange frisch wie die üblichen Bio-Deos ohne Alu). Die Zahnpasta wird, wenn sie leer ist, durch Zahnputzpastillen ersetzt darauf bin ich auch schon sehr gespannt. Wenn der Hornhautschrubber ausgedient hat, werde ich mir einen Bimsstein zulegen.

Mir macht das alles sehr viel Spaß und ich bin jedes mal wieder begeistert auf wieviel tolle Alternativen zum Plastikmüll ich stoße. Bis ich mein (möglichst minimalistisches) Körperpflege-Programm durch habe, wird aber wohl noch ein Weilchen vergehen. Da das Experimentieren und Ausprobieren aber wirklich Freude macht, ist das schon o.k. :love:

Wohnbereich und Minimalismus läuft ja noch parallel, aber das ist noch relativ unfertig, sodass ich jetzt noch keine Fotos hochladen will.
 

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