Mindestlohn von 10€ = Illusion

Liebe Alice,
ich weiß nicht auf was du deine Meinung stützt.
Versuche echt zu verstehen.
Doch irgendwie ist mir alles zu viel Deinungen als Meinungen.

Ich verstehe nicht, was Du an meiner Aussage nicht verstehst. Ich bin der Meinung, alles sehr einfach dargelegt zu haben. Wenn die Arbeitsleistung eines Mitarbeiter von einem Unternehmen aufgrund des gesetzlichen Mindestlohns mehr kostet als er erwirtschaftet, dann wird das Unternehmen langfristig hohe finanzielle Verluste machen, es sei denn, er kündigt ihm und ersetzt die Stelle durch einen Höherqualifizierten.

Alles Liebe

Julia
 
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Wenn die Arbeitsleistung eines Mitarbeiter von einem Unternehmen aufgrund des gesetzlichen Mindestlohns mehr kostet als er erwirtschaftet, dann wird das Unternehmen langfristig hohe finanzielle Verluste machen, es sei denn, er kündigt ihm und ersetzt die Stelle durch einen Höherqualifizierten.

soweit mir bekannt ist, werden Mitarbeiter, die keinen Gewinn erwirtschaften auch dann entlassen, wenn es KEINEN Gesetzlichen Mindestlohn gibt... oder irre ich mich da?
 
äahm... jetzt währ ich noch froh wenn du mir erklähren könntest, wie man ein Mindesteinkommen sicherstellen kann, bzw was der Untschied ist zwischen einem Mindesteinkommen und einem Mindestlohn

^^Wie geil!^^ Manche warfen mir vor, dass ich mich zuweilen wiederhole.^^ Nun: Gelegentlich scheint das offenkundig notwendig zu sein!:D:D:D

Also: Der gesetzliche Mindestlohn wird einzig von den Arbeitgebern getragen.
Ein Mindesteinkommen setzt sich dagegen aus Arbeitsentgelt und sozialer Transferleistung zusammen, sofern das Gehalt das Existenzminimum unterschreitet.:)
 
soweit mir bekannt ist, werden Mitarbeiter, die keinen Gewinn erwirtschaften auch dann entlassen, wenn es KEINEN Gesetzlichen Mindestlohn gibt... oder irre ich mich da?

o_O Bleiben wir bei unserem Beispiel. Anna erwirtschaftet 8€. Wenn der Unternehmer ihr nun 6€, 7€ oder 8€ zahlen darf, macht er keine Verluste, sondern weiterhin monetäre Gewinne - trotz ihrer schlechteren Arbeitsleistung! Er muss sie demnach nicht entlassen!

Mit der Verordnung eines gesetzlichen Mindestlohns geht aber das staatlicherseits beschlossene Verbot einher, Menschen für weniger als 10€ pro Stunde zu beschäftigen! Also wird er Verluste machen und sie den Arbeitsplatz verlieren...
 
Ein Mindesteinkommen setzt sich dagegen aus Arbeitsentgelt und sozialer Transferleistung zusammen, sofern das Gehalt das Existenzminimum unterschreitet.

aha... und du, die du ja als FDP Parteigängerin für so wenig Steuern wie möglich bist, und auch findest, dass es toll währe, das man jetzige Staatarbeitsplätze vernichtet und von 1€ Jobsklaven verrichten lässt - wie stellst du dir die Finanzierung von Heerscharen sogenannten Working Poors vor, die, trotz 100% Stelle Harzen gehen dürfen?
 
o_O Bleiben wir bei unserem Beispiel. Anna erwirtschaftet 8€. Wenn der Unternehmer ihr nun 6€, 7€ oder 8€ zahlen darf, macht er keine Verluste, sondern weiterhin monetäre Gewinne - trotz ihrer schlechteren Arbeitsleistung! Er muss sie demnach nicht entlassen!

Mit der Verordnung eines gesetzlichen Mindestlohns geht aber das staatlicherseits beschlossene Verbot einher, Menschen für weniger als 10€ pro Stunde zu beschäftigen! Also wird er Verluste machen und sie den Arbeitsplatz verlieren...

aha... und angenommen Anna erwirtschaftet in der Zeit in der sie ihren Arbeitsvertrag unterschreibt (sagen wir für 8€/Stunde) 12 Euro, aber aufgrund von welchen Umständen auch immer sinkt ihre Arbeitsleistung... eben... Kündigung...

ändert sich also nichts
 
Ich verstehe nicht, was Du an meiner Aussage nicht verstehst. Ich bin der Meinung, alles sehr einfach dargelegt zu haben. Wenn die Arbeitsleistung eines Mitarbeiter von einem Unternehmen aufgrund des gesetzlichen Mindestlohns mehr kostet als er erwirtschaftet, dann wird das Unternehmen langfristig hohe finanzielle Verluste machen, es sei denn, er kündigt ihm und ersetzt die Stelle durch einen Höherqualifizierten.

Alles Liebe

Julia

Ein Unternehmen wird immer darauf schauen, dass er die größte und beste Arbeitsleistung bekommt und das zum geringsten Preis ( zum Glück gibts ein paar Ausnahmen)
Das ist leider so.

Diese deiner Logik, mag wohl für dich logisch sein, doch in der Welt wird das leider immer anders gehandhabt.

Ein Mindestlohn wird einfach dafür sorgen, dass Menschen wenigsten ein wenig mehr bekommen, nicht immer von vorneherein ausgenutzt werden ( was trotzdem passieren wird). Wenn ein Unternehmen, sagen wir mal z.B. im Einzelhandel, wohl drei Kräfte brauch, dann wird es sich bei einem Minderlohn was einfallen lassen müßen, wie mehr Geld reinkommt um zu bezahlen.

Jetzt ist es so:
Jeder bezahlt wie er mag, die Verkäuferinen machen zig Überstunden ohne Entlohnung. Und dem Chef gehts gut.

Ich von meiner Seite her, kenne beide Seiten im Einzelhandel. Kann dir sagen, dass da deine Logik nicht funktioniert, sorry.

Auge auf Süße, die Welt ist nicht so, wie die sogenannten Schlauen dieser Welt, die Tausende im Monat verdienen, von sich geben.


LG Destiny
 
o_O Bleiben wir bei unserem Beispiel. Anna erwirtschaftet 8€. Wenn der Unternehmer ihr nun 6€, 7€ oder 8€ zahlen darf, macht er keine Verluste, sondern weiterhin monetäre Gewinne - trotz ihrer schlechteren Arbeitsleistung! Er muss sie demnach nicht entlassen!

Mit der Verordnung eines gesetzlichen Mindestlohns geht aber das staatlicherseits beschlossene Verbot einher, Menschen für weniger als 10€ pro Stunde zu beschäftigen! Also wird er Verluste machen und sie den Arbeitsplatz verlieren...


Kein Unternehmen behält jemand der nicht viel einbringt außer er ist billig ( vom Lohn ) genug, um das zu verkraften....
 
wie stellst du dir die Finanzierung von Heerscharen sogenannten Working Poors vor, die, trotz 100% Stelle Harzen gehen dürfen?

Das Aufstocken ist für die Steuerzahler preiswerter als der Mindestlohn. Denn wenn die Geringqualifizierten infolge des Mindestlohns ihren Arbeitsplatz verlieren, erhalten sie die volle Sozialleistung, während der Aufstocker nur eine partielle Transferleistung empfängt, da der andere Teil aus dem erwirtschafteten Gehalt besteht.
 
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