Milch macht Krank

Hallo zusammen,
ich möchte gerne etwas zu dem Thema schreiben, wenn vielleicht auch aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Ich lebe auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, weil ich mich in einen Landwirt verliebt habe.
Mein Mädchentraum ging in Erfüllung,mitten in der Natur zu leben.Mein Leben mit Tieren zu verbringen und für sie zu sorgen und mit einem Menschen, der das auch will ;)
Doch wie vieles andere auch, hat auch dies eine zweite Seite!

Wir haben Milchkühe...in den ersten vier Monaten habe ich einen riesigen Prozeß durch gemacht.
Ich habe Dinge gesehen die mich sehr traurig gemacht haben.Dinge,die ich nicht verstanden habe.

Dann fing ich an einen Weg für mich zu suchen, wie ich damit umgehen kann, was ich tun kann, um die Situation evtl. etwas zu verändern.

Ich begleite die Tiere energetisch bei Geburten,Krankheit und wenn sie ihr Kälbchen vermissen!
Manche Kühe wollen auch nichts von ihrem Kälbchen wissen...auch traurig!
Aber auch das ist die Natur!<auch, das Tiere mal sterben.


Ich beschäftige mich mit naturheilkunde für Rinder und Co. um Krankheiten vorzubeugen, um Euterpflege zu betreiben und um Stress so klein wie möglich zu halten.

Mein Weg ist,so gut für sie zu sorgen,so wie sie für uns sorgen. Sie ernähren uns und geben alles, was sie haben.

Und ich denke, somit tue ich wesentlich mehr, wie manch anderer.

Jade

 
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Wieso wegtringen? Das Kalbchen essen wir ja, dann braucht es die Milch eh nicht mehr ....
;)
Frl.Zizipe


"Für einen Bissen Fleisch nehmen wir einem Tier die Sonne und das Licht und das bischen Leben und Zeit, an dem sich zu erfreuen seine Bestimmung gewesen wäre"

Plutarch (50 - 125)
Griechischer Philosoph
 
Es gibt bei der Milch zwei Punkte zu berücksichtigen:
1. In den Supermärkten wird grundsätzlich nicht mehr frische, rohe Milch angeboten, sondern hocherhitzte, pasteurisierte und teilweise gar homogenisierte. Als Gründe für diese Bearbeitung der Milch werden einmal Abtötung von „gefährlichen Bakterien“, zum anderen Haltbarmachung angegeben. Die Nachteile bestehen hingegen darin, daß solche Milch für die Ernährung grundsätzlich mehr oder weniger wertlos, teilweise sogar schädlich ist, da es sich hier eben nicht mehr um ein frisches, vitales Naturprodukt handelt, sondern um tote Fabriknahrung. Die Rohkostbewegung hat die Schädlichkeit künstlich bearbeiteter und erhitzter Nahrung gründlich untersucht, so daß ich hier auf diese verweise.

2. Frische Rohmilch direkt vom Bauern ist etwas grundsätzlich anderes. Diese wiederum für Menschen, welche genetisch an sie angepaßt sind, vollkommen gesund und vielleicht sogar die gesündeste Nahrung überhaupt.​
Menschen, die nicht an sie angepaßt sind, hingegen bekommen auch mit dieser Art von Milch ihre Probleme.

Was heißt nun „genetisch angepaßt“? Es gibt hierbei zwei Faktoren zu unterscheiden:
a) Die Verträglichkeit des Zuckers in der Milch, der sogenannte Laktose. Menschen mit einer Laktoseintoleranz sind nicht in der Lage, diesen enzymatisch zu spalten und also zu verdauen.

b) Die Verträglichkeit von Eiweißbestandteilen der Milch, besonders Kasein, &#945;-Lactalbumin und &#946;-Lactoglobulin. Einige Menschen reagieren auf diese Proteinbestandteile allergisch.​
Ersteres nun ist vollständig genetisch bedingt. Die Laktoseintoleranz tritt nur in bestimmten Völkern auf. Wir Nord- und Mitteleuropäer nun sind diejenigen, die genetisch optimal auf die Verdauung von Milchzucker vorbereitet sind und folglich nicht zu Laktoseintoleranz neigen. In Schweden z. B. betrifft diese Intoleranz weniger als 3% der Bevölkerung, in Deutschland und der Schweiz sind es auch nur ungefähr 5%. Große Probleme haben allerdings Ostasiaten, Südasiaten und auch viele Afrikaner. In diesen Völkern können die meisten Menschen Laktose nicht spalten und folglich keine Milch trinken (Käse geht allerdings, da diesem der Milchzucker fehlt.)

Da Milchallergien (b) verhältnismäßig selten sind und Laktoseintoleranz (a) zumindest in Nord- und Mitteleuropa gleichfalls selten, so kann normalen Menschen dieser Breitengrade beim besten Willen nicht vom Milchgenuß abgeraten werden, sofern es sich um frische Rohmilch handelt. Da diese im Supermarkt aber nicht erworben werden kann, muß man entweder direkt zum Bauern fahren und dort welche abholen oder aber im Bioladen teure „Vorzugsmilch“ kaufen. Ein halber Liter dieser „Vorzugsmilch“ kostet dort über ein Euro, doch wer das Geld hat und nicht unter Allergien oder Intoleranzen leidet, dem sollte es das wert sein, sofern er keine Möglichkeit hat, direkt auf dem Land zu kaufen.
Zitat von Kartenfan:
vielen Dank für das Video. Das ist hochinteressant und habe ich auch schon mal irgendwo gelesen, vor allem dass Milchkonsum auch bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen soll.

Du meinst den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Supermarktmilch und Prostatavergrößerungen beim Manne. Milch an sich hat nichts mit malignen Tumoren zu tun. Wäre es so, müßten die Masai, ein nordostafrikanische Volksgruppe, bei der viele Stämme größtenteils von Kamelmilch, zuweilen vermischt mit Kamelblut, lebt, allesamt an dieser Krankheit verrecken.

Krebs ist bei den Masai unbekannt. –
 
Du meinst den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Supermarktmilch und Prostatavergrößerungen beim Manne. Milch an sich hat nichts mit malignen Tumoren zu tun. Wäre es so, müßten die Masai, ein nordostafrikanische Volksgruppe, bei der viele Stämme größtenteils von Kamelmilch, zuweilen vermischt mit Kamelblut, lebt, allesamt an dieser Krankheit verrecken.

Krebs ist bei den Masai unbekannt. –

Ich habe nicht behauptet, dass es definitiv stimmt, sondern lediglich, es schon einmal gelesen zu haben, und zwar in Verbindung mit der Brustkrebsentstehung. Aber wie gesagt "gelesen" bedeutet nicht "bewiesen".
 
Tolles Sprichwort! Gilt auch im Negativen!

Wer fest dran glaubt, dass Milch ihm schaden wird, dann wird sie das auch tun ...

Und wer davon überzeugt ist, dass Milch ihm gut tut, dann wird sie dies ebenfalls tun ...


Wenn man mal bedenkt, was von sog. Ernährungswissenschaftlern schon alles als vermeintlich "ungesund" befunden wurde, dann dürfte man heutzutage überhaupt nichts mehr essen und trinken ...


Meine Güte, laßt euch doch nicht verrückt machen von ständig wechselnden Meinungen und Ansichten darüber, was angeblich gesund oder ungesund ist ... sondern genießt DAS, was euch schmeckt! Und DANN ist es auch gesund!



.

Das ist wohl der vernünftigste Post hier in diesem Forum! :thumbup:

Ich trinke gerne Milch und das wird sich auch nicht so schnell ändern, hab bis jetzt noch nie Probleme mit irgendwelchen Werten gehabt, also kanns nicht so schlecht sein! Außerdem ist Milch die wohl leckerste Flüsssigkeit überhaupt! :rolleyes:

lg
Maja
 
Das ist wohl der vernünftigste Post hier in diesem Forum! :thumbup:

Es ist vielleicht nicht der unvernünftigste, aber auch nicht der vernünftigste. Mal unabhängig von der Milch: Iss mal ein Leben lang ungesund und rede Dir ein, dass Du dennoch gesund bleibst, keine zu hohen Cholesterinwerte bekommst etc. Wenn Du dabei Glück hast, dann isses es ja gut.... Aber ich denke nicht, dass die Rechnung immer aufgeht. Dann würden ja die allerwenigsten Leute krank werden, weil wer denkt schon ans Krankwerden oder dass ihm irgendetwas schaden könnte....

LG :thumbup:
 
Hallo zusammen,
ich möchte gerne etwas zu dem Thema schreiben, wenn vielleicht auch aus einem ganz anderen Blickwinkel.

Ich lebe auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, weil ich mich in einen Landwirt verliebt habe.
Mein Mädchentraum ging in Erfüllung,mitten in der Natur zu leben.Mein Leben mit Tieren zu verbringen und für sie zu sorgen und mit einem Menschen, der das auch will ;)
Doch wie vieles andere auch, hat auch dies eine zweite Seite!

Wir haben Milchkühe...in den ersten vier Monaten habe ich einen riesigen Prozeß durch gemacht.
Ich habe Dinge gesehen die mich sehr traurig gemacht haben.Dinge,die ich nicht verstanden habe.

Dann fing ich an einen Weg für mich zu suchen, wie ich damit umgehen kann, was ich tun kann, um die Situation evtl. etwas zu verändern.

Ich begleite die Tiere energetisch bei Geburten,Krankheit und wenn sie ihr Kälbchen vermissen!
Manche Kühe wollen auch nichts von ihrem Kälbchen wissen...auch traurig!
Aber auch das ist die Natur!<auch, das Tiere mal sterben.


Ich beschäftige mich mit naturheilkunde für Rinder und Co. um Krankheiten vorzubeugen, um Euterpflege zu betreiben und um Stress so klein wie möglich zu halten.

Mein Weg ist,so gut für sie zu sorgen,so wie sie für uns sorgen. Sie ernähren uns und geben alles, was sie haben.

Und ich denke, somit tue ich wesentlich mehr, wie manch anderer.

Jade


JAAAA! Genau solch wunderbare Menschen braucht es. Schön, dass du den Weg zu den Tieren so gefunden hast. Sie werden dir sehr dankbar sein!
Alles Liebe für dich
samoa
 
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Ich hab seit meinem Babyalter eine heftige Abneigung gegen Milch (was meine Mutter oft zur Verzweiflung brachte). Wahrscheinlich war da schon so eine innere Weisheit in mir :D:D

Wenn ich nur dran rieche, bekomme ich Brechreiz.....würg...

Das wundert mich wenig.

Milch wird oft überschätzt.

In Maßen mag sie gesund sein.

Doch: Wein in Maßen ist noch gesünder! :thumbup:
 
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