Migräne

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte mich mal erkundigen, ob jemand ein Mittel gegen starker Migräne kennt. Ich leide so ca. 2-4 mal im Monat 3-4 Tage daran. Ich muß leider sehr starke Tabletten dagegen nehmen. Auf Dauer sind die natürlich nicht gut für die Nieren und und und....


Hat vielleicht irgend Jemand eine Idee???

LG Sternenschein


Migräne – von manchen belächelt, von vielen Menschen aber gefürchtet als Gewitter im Kopf, als Schmerzanfall, von dem man sich Tage nur schwer erholt, ein Feind, der aus dem Hinterhalt angreift und einen lahm legt, den Alltag unmöglich macht.

Viele Menschen schlucken regelmäßig schwere Geschütze, um trotz ihrer Migräneerkrankung, so sie denn fachgerecht diagnostiziert und andere Erkrankungen ausgeschlossen wurden, ihren Alltag leben zu können. Die Warnungen der Dialysezentren, wonach viele Menschen durch Schmerzmittelmissbrauch von der Nierenwäsche abhängig werden, die Klagen, dass so viele Lebern aus eben diesem Grund schwer geschädigt werden, schlägt der Migränepatient, dem Raucher vergleichbar, gern in den Wind, zu grausam sind der Schmerz, die Übelkeit, das Aus-dem-Verkehr-gezogen-Sein. Die „Migräne loswerden", so schreibt der Autor Andreas Rivoir, der in der anthroposophischen Klinik in Öschelbronn als Neurologe tätig ist, ist der Wunsch vieler Patienten. Schmerzfreiheit ist das oberste Ziel. Ursachenforschung ist nicht so sehr en vogue. Die Schulmedizin forscht seit Jahrzehnten mit dem Ergebnis, dass immer neue, anders zusammengesetzte chemische Keulen auf dem Markt erscheinen, aber das Problem wird damit nur symptomatisch kuriert, nicht wirklich ergriffen.

Rivoirs Ratgeber ist eine Offenbarung für Leute mit Migräne. Er führt den Leser von Seite zu Seite tiefer in das Menschenwesen hinein, macht deutlich, wo Migräne oftmals herkommt, was sie für einen Sinn hat (das hat jede Erkrankung, aber bis zu dieser Erkenntnis muss man oft sehr schmerzhafte Wege gehen, ehe man „lernbereit" ist) und wie man mit ihr umgehen lernt. Was vor allem an Rivoirs Buch entscheidend ist: Der Patient wird ernst genommen, als mündiger Mensch betrachtet, dessen Aufgabe es ist, mit seiner Krankheit zurecht zu kommen. Er ist nicht dazu verurteilt, ein paar Pillen einzuwerfen und er ist gesund = symptomfrei, sondern es werden jedem Menschen zahlreiche Hilfen an die Hand gegeben, wie er sich seiner Krankheit nähert, sich mit ihr auseinandersetzt und arrangiert.

Im ersten Teil des Buches geht es um die Grundlagen der anthroposophischen Medizin, die vielen Menschen nicht vertraut ist, der zweite Teil ist dem Krankheitsbild der Migräne vorbehalten. Es folgt ein Therapieteil, der neue Wege aufweist. Er ersetzt nicht den Besuch beim Arzt, aber er zeigt eine Richtung, wie der Mensch durch sein eigenes Zutun und mit Unterstützung durch die Medizin, die für den Menschen und nicht gegen eine Krankheit geschaffen wird, gesunden kann. Lebensführung und Selbsterziehung stehen selten auf dem Rezeptblock der Schulmediziner, dabei kann man sagen, dass sie die Grundlage für jede Art von Gesundung, von Heil-Werden sind.

Das Buch ist übersichtlich gestaltet, Selbstmedikation ist deutlich gekennzeichnet und Fotos veranschaulichen das im Text Gesagte. Am Kapitelanfang steht jeweils eine Graphik von Thorsten A. Diehl, eine Metamorphosenreihe. Allein anhand dieser Bilder wird klar, dass sich alles entwickelt, auseinander hervorgeht und so ist es auch mit der Migränekarriere. Krankheiten zeigen uns: Hier ist etwas aus dem Gleichgewicht geraten. Da hilft nur das Ausbalancieren und das bekommt man nicht mit einer Wunderpille in den Griff.


© by Christine Krokauer

http://www.litterula.de/so/so25.html
 
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Hi,
ich hatte vor einigen jahren regelmäßig migräne...so ein mal pro woche mindestens...war aber bei mir auch stressverbunden...
habe dann reikibehandlung gemacht, seitdem kommt es höchstens ein paar mal im jahr vor das ich migräne habe und das dann weitaus nicht so schlimm wie vor der behandlung!
lg
sunny
 
Ein Mittel ist es nicht, aber ich habe bei mir selbst festgestellt, dass meine Migräne ein körperlicher und sehr schmerzhafter Ausdruck meiner verweigerten Aggression und nicht gelebter Stärke war. Ich hab das lieber innerhalb von mir selbst ausgetragen und mir sogar eingebildet, dass ich schwach, ungeschützt und völlig ohne Aggression/Kraft wäre...:rolleyes:
Naja, nachdem ich es endlich kapiert hatte, waren die Migräneanfälle zum größten Teil Geschichte, jetzt liegt es meist am Wetter bzw. Luftdruck.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo,

Das ein Facharzt dich nur mit Medikamenten vollpumpen will , klingt schon nicht so toll.
Da würde ich nochmal jemand anderen konsultieren.
Eben dich mal neurologisch woanders testen lassen.
Ein Migränetagebuch führen.

Du schreibst du hast keine Allergien. Ist das ausgetestet?
( in dem Falle auch wichtig, das Migränetagebuch, wg. der Nahrung )

Wenn nun keine körperlichen Ursachen für die Migräne verantwortlich sind, würde ich dir raten es mal mit Akupunktur zu versuchen. ( aber es muss ein guter Arzt sein!!!) , leider zahlen die KK ja nur noch in bestimmten Diagnosen.
Da kann ich dir raten, es mit einer der Diagnosen als Grundlage ( erkundige dich mal bei deiner Kasse) zu versuchen. ( Dem Arzt ist es egal wohin er die Nadeln setzt, sofern die Kasse oder du selbst es zahlst).

Ich habe mich 1 Jahr lang behandeln lassen. Und habe nun nur noch 1-2 mal im Jahr nochmal einen Anfall.
Die Ursache konnte bei mir auch nicht ermittelt werden.
Zack, es ist éinfach von jetzt auf gleich da.

Ich hoffe du findest bald eine Lösung für die Migräne, ich stelle es mir grauenhaft vor ,so oft einen Anfall zu haben.
Mir reichen die 1-2 mal im Jahr schon um lange genug wieder Angst zu haben ,das es wieder so häufig vorkommt.
Wichtig ist übrigens auch für die Diagnose wie lange hast du das schon.
Als Kind schon?
Bei mir fing es erst sehr spät an, mit 35 J. . Mein großer Sohn hingegen hatte schon mit 12 J. seinen ersten Migräneanfall.
Aber bei ihm hat es sich inzwischen auch auf 2-3 mal im Jahr eingependelt.
Allein schon dadurch das er es angenommen hat und weiß was passiert und damit umgehen kann.
Die häufigen und intensiven Anfälle in den ersten 3 Jahren waren bei ihm ausgelöst mit Beginn der Pubertät. Nun, nach der Pubertät sind diese Anfälle ja eben nur noch selten.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
vg von Lia
 
ich leide auch seit einigen jahren wetterbedingt unter migräne, sowie z.B. die letzten tage ... es leidet die ganze lebensqualität darunter ... möchte auch statt mich mit tabletten zuzudröhnen ... alternativen kennenlernen.
PS: leide unter asthma bronchiale, habe aber nie einen zusammenhang feststellen können?
 
Ich habe meine Migräne schon als Kleinkind bekommen. Ich hatte sehr viele Jahre lang mindestens 1 mal pro Woche richtig Migräne. Aber das volle Programm. Es wurde dann immer besser als ich in die Pubertät kam. Also bei jedem Hormonwechsel wurde es leichter und kam nicht mehr so oft. Ich weiß mittlerweile auch woher die Migräne bei mir kommt. Wenn ich mich stark in etwas hineinsteigere, weil ich ein ziemliches Sensibelchen bin. Aber auch bei Wetterumschwung und starken Verspannungen. Mich wollte der Neurologe auch mit Tabletten vollstopfen. Deshalb bin ich da auch nimmer hingegangen. Ich habe Akkupunktur ausprobiert und es half nix. Dann habe ich vor 1 Jahr bei einem anderen Arzt nochmals Akkupunktur machen lassen und es wurde wirklich besser. Ich habe es jetzt nicht mehr so stark. Auch helfen bei so sanfte Massagen von der Heilpraktikerin.
 
hallo sternenschein,

es gibt in der apotheke ein mittel auf basis von pechwurzel. man kann damit eine 6-wöchige kur machen. frage den heilpraktiker deines vertrauens.

schreiberling
 
Hallo!
Meiner Tante hat ihre Cranio-Sacral-Therapeutin geholfen. Zwar hat sie noch immer ab und zu Migräne, aber viel seltener und schwächer als früher. Aber Achtung, bei uns in Österreich gibts offenbar soweit ich gehört habe hier große Unterschiede in der Ausbildung!

Viel Glück!
Sirius
 
Schüßlersalze können sehr hilfreich bei Migräne sein.

Es benötigt aber einer Mischung. Gute Erfahrungen gibt es mit Nr. 2, 3, 7 zusammen.
die selben Cremegele zum einmassieren dazu helfen wirklich gut.

Oft sind es heftige Spannungskopfschmerzen die von Nacken und Schultern ausgehen.
Es kann aber auch mit der Verdauung und zu wenig trinken zu tun haben.
Auch falsche Ernährung spielen oft eine Rolle.

Die Schüßlersalze sind am besten zusätzlich nach Antlitzanalyse einzunehmen um die richtige Mischung zu finden. Ein langfristiges einnehmen ist unbedingt erforderlich.
Auch um Schlacken und Säuren und andere Giftstoffe zu entfernen.

wünsch euch geplagten alles Gute
lg
Waldfee
 
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Hallo - es gibt einen Heilpilz namens Reishi. Der hilft bei 80% aller Leute wenn sie ihn (ich nehme in in Kapselform oder gepresstes Pilzpulver) über drei Monate regelmäßig nehmen. Es ist eine tolle Sache, weil man damit der Leber und dem allgemeinen Gesundheitszustand noch etwas gutes tut. Mein "Pilzfachmann" (arbeitet an klinischen Studien) sagte mir, dass man damit sogar Leberkrankheiten heilen kann und in Japan wird dieser Pilz in der Krebstherapie eingesetzt.

LG Vesta
 
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