Einfach Mensch
Sehr aktives Mitglied
Midsommerabend in Merowin,
der alte Prinz trinkt, sinnend über seine letzte Liebe,
er blickt durchs leere Glas den Pfad hinauf,
erhebt sich dann und geht.
Der Pfad ist steil und schmal,
rechts stürzt der Fels hinab zum Meer,
ein falscher Tritt,
schon sähe man des alten Prinzen Ende.
Der alte Prinz ist müd geworden,
und atmet tief.
Nebel steigt von links,
hüllt ihn bald ein,
versperrt den Pfad.
Erst Nebel scheints,
dann Geister, Wesen
und schließlich Seelen
in großer Zahl.
Der alte Prinz verharrt,
und frägt mit seiner Jugendstimme:
Was soll das?
Wir fordern! ruft die nächste Seele,
die Andern fallen ein: Wir fordern!
Der alte Prinz stützt sich auf das Schwert:
Geschöpfe haben nichts zu fordern.
Dies ist das Gesetz.
Hinweg mit Euch.
Der Nebel löst sich auf in nichts,
der Pfad ist wieder frei.
Der alte Prinz steigt weiter.
Kreischend steigen Wesen
aus der Felsentiefe,
versperren ihm den Weg.
Du hast die Seelen uns genommen!
Und jetzt nehm ich Euch.
So ist das Gesetz.
Der Pfad liegt ruhig
und nicht mehr weit,
vorn liegt das Haus der Liebsten.
Die Tür steht offen,
die Liebste reicht ihm den Pokal,
sie stoßen an:
Auf eine neue Welt,
frei von Göttern,
frei von Seeelen.
Und eine neue Zukunft.
Midsommerabend in Merowin,
die Liebste und der alte Prinz,
und Stille voller Freude.
der alte Prinz trinkt, sinnend über seine letzte Liebe,
er blickt durchs leere Glas den Pfad hinauf,
erhebt sich dann und geht.
Der Pfad ist steil und schmal,
rechts stürzt der Fels hinab zum Meer,
ein falscher Tritt,
schon sähe man des alten Prinzen Ende.
Der alte Prinz ist müd geworden,
und atmet tief.
Nebel steigt von links,
hüllt ihn bald ein,
versperrt den Pfad.
Erst Nebel scheints,
dann Geister, Wesen
und schließlich Seelen
in großer Zahl.
Der alte Prinz verharrt,
und frägt mit seiner Jugendstimme:
Was soll das?
Wir fordern! ruft die nächste Seele,
die Andern fallen ein: Wir fordern!
Der alte Prinz stützt sich auf das Schwert:
Geschöpfe haben nichts zu fordern.
Dies ist das Gesetz.
Hinweg mit Euch.
Der Nebel löst sich auf in nichts,
der Pfad ist wieder frei.
Der alte Prinz steigt weiter.
Kreischend steigen Wesen
aus der Felsentiefe,
versperren ihm den Weg.
Du hast die Seelen uns genommen!
Und jetzt nehm ich Euch.
So ist das Gesetz.
Der Pfad liegt ruhig
und nicht mehr weit,
vorn liegt das Haus der Liebsten.
Die Tür steht offen,
die Liebste reicht ihm den Pokal,
sie stoßen an:
Auf eine neue Welt,
frei von Göttern,
frei von Seeelen.
Und eine neue Zukunft.
Midsommerabend in Merowin,
die Liebste und der alte Prinz,
und Stille voller Freude.