Michael Jackson ist tot !

Moin Alice,

das auf jeden Fall. Vielleicht sagt das auch nur was über meine eigene Fähigkeit zu trauern aus. Ich hab noch nie großartig über den Tod von irgendjemand getrauert. Ach doch, bei Lady Di, da hab ich mich selber über mich gewundert im Nachhinein.

Übrigens, die Gerüchte bzgl. seiner sexuellen Handlungen an Kindern, die halte ich für ausgeschlossen, wenn man bedenkt, dass das wohl was mitm 5. Haus zu tun hat. Was bei ihm ja leer ist. Obwohl, nen Saturn-Transit hatte er da mal durchlaufen... ach was solls, spekulieren hilft ja auch nix.

Moin, :)

"meine Trauer" ist immer bei den Hinterbliebenen und was der Tod des betreffenden Menschen dort auslöst.

Der Tote hat es geschafft, er hat hoffentlich seinen Frieden gefunden, was bleibt ist sein Fehlen im Leben bei dem einen oder anderen.

Ich stand im Mai diesen Jahres mit meiner Mutter am Grab meines Vaters. Sie fragte zum x-ten Mal:" Warum ist er nicht mehr bei mir? Warum hat er mich allein gelassen?" Meine x-te Antwort:" Mir fehlt mein Paps auch, aber er hat seinen Frieden und kein Leid mehr, das muss zählen!"

Leid haben eben nur die, die bleiben;)
 
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Leid haben eben nur die, die bleiben;)

Da bringst du´s auf den Punkt. ;)
Hier im Forum gabs schon mal so ne Diskussion, dass Trauer über den Verlust von jemandem, egal wen, im Grunde Selbstmitleid ist. Oh oh oh, da war Polen offen. :D
Aber ich seh das auch so. Was ja nicht heisst, dass man nicht ordentlich trauern darf. Soll man ja auch.
 
@Gabi, danke für Radix! auf Dich kann man sich verlassen :kiss4:

Ich denke an das Konzert in Wien in den Neunzigern, das ich mit meinen Kindern besuchte, und an die Stimmung, die einige seiner Lieder in mir erzeugt haben. Somit gehört auch Michael Jackson auch zu meinem Leben:)
 
Da bringst du´s auf den Punkt. ;)
Hier im Forum gabs schon mal so ne Diskussion, dass Trauer über den Verlust von jemandem, egal wen, im Grunde Selbstmitleid ist. Oh oh oh, da war Polen offen. :D
Aber ich seh das auch so. Was ja nicht heisst, dass man nicht ordentlich trauern darf. Soll man ja auch.

Hallo Annie,
ich kann es mir "bildlich" (Jupiter in H3:D) vorstellen, wie das aussah mit Polen offen:lachen:

Aber wie du schon sagtest: Jeder wie er mag, oder auch muss.

Denn nahezu alles läßt sich mit der richtigen Portion Toleranz lösen. Warum soll mein Gegenüber nicht anders trauern als ich?:confused: Darf er - darf auch meine Mutter. Nur im "mitleiden" helfe ich ihr nicht. Ich helfe ihr - so hoffe ich- damit, dass ich ihr "Leid" anerkenne, den Foccus von ihr weg auf "das Leid" meines Vaters richte, sie darin bestärke das Andenken an ihn in sich zu halten, aber sich nicht weg von ihrem Leben, und damit die Lust und Freude daran, zu orientieren.

Wenn mir jemand seine Befindlichkeiten erzählt, ist meine intuitive Antwort immer gewesen: Ich kann es mir vorstellen. Mitleiden kann ich nicht, denn ich habe das Leid ja vermutlich in diesem Moment nicht - und wenn, ist das Leid meines Egos in diesem Moment sicherlich stärker als das meines Gegenübers.:rolleyes:

Und natürlich habe ich auch (teiweise schöne) Erinnerung mit und um Michael Jackson - aber das bleiben Erinnerungen. Wenn ich es zulasse, wird es noch mehr schöne Erinnerungen in meinem Leben ohne ihn geben;)
 
Notabene.

Polen ist offen paßt hier nicht. Nach Teheran im Moment schon
sehr eher.

http://www.gutefrage.net/frage/woher-kommt-der-spruch-polen-ist-offen

„dann / jetzt ist polen offen!“ redensart mit der bedeutung: es herrscht aufregung; alles ist möglich; die situation gerät außer kontrolle. umgangssprachlich, selten, oft auch als drohung; stammt vermutlich aus der zeit, als der polnische adel untereinander heillos zerstritten war und keine effektive zentralmacht zuließ. damals war polen offen für das eingreifen fremder mächte (zb schweden, später russland, deutschland und österreich)
 
Rest in Peace , Michael...

mich hat das sehr berührt, als ich das heute morgen las. Michael ist Teil meiner Biografie, und wird es auch bleiben. Ich kann mich noch gut erinnern, wie maßlos fasziniert ich von seinen Moves in einigen seiner Videos war, nicht allein, wie die mit einer physikalisch nicht nachzuvollziehenden Leichtigkeit vollzogen wurden, erinnert mich an Sprünge von Nurejev, die genauso unglaublich waren, Michael war Künstler in seiner Seele und dazu verdammt, auf der Bühne zu stehen, der einzige Platz, auf dem er sich sicher fühlte.

Er berührte wie kaum ein anderer der Künstlerszene kollektive Sehnsüchte und Themen ( Sonne/Pluto Konj.) und brachte dies zur Perfektion auf die Bühne sowie in Musik ( Junfrau ). Ohne die Triebspannung des traumatischen Hintergrunds ( prügelnder Vater ) hätte er nie die Flucht nach vorn angetreten, das hätte der übersensible Mond in 4 nicht zugelassen, der Preis war hoch, der der Verlust seiner Kindheit und die Entwicklung eines normalen Erwachenenlebens mit intakter Persönlichkeit. Rückzug als einzige Möglichkeit, seelisch auf der Höhe zu bleiben. Nachholen der Kindheit, Mißgunst von außen, Prozesse, Urteile.

Das Verbleiben in einer Art Kindlichkeit war aber genau das, was Sehnsüchte weckte, weil Michael auch eine Art Unschuld verkörperte und dadurch Menschen anregte, ihre eigene Unschuld zu suchen. Deshalb konnte er sich so oft an die Kronjuwelen fassen wie er wollte, es nahm ihm niemand ab, daß dies sexueller Natur war, was es mit Sicherheit auch nicht sein sollte, er war ein androgyner Typ der ersten Stunde.

Kollektive Trauer hat auch gute Effekte, ähnlich wie bei Lady D. könnten sich die jetzt das als Ventil nehmen, die vielleicht den Faden verloren haben, was ihre eigenen Trauermomente betrifft, was immer einer emotionalen Entlastung entspricht, ein kollektives Ventil sozusagen. Die ,die nichts zu trauern haben oder deren Zugang verschütt ist, wird es nicht berühren. Aber ist es deshalb schlecht zu trauern?
Ich erinnere mich da auch an "Auswüchse" meiner Sannyas - Zeit, als es hip war "happy new life" zu wünschen, da war es verpönt, individuell auch mal Tränchen kullern zu lassen. Angesagtes"Nicht Trauern" und sich für den Aufbruch des anderen in ein anderes Leben zu freuen, nun, wenn es dem nun mal nicht entspricht, ist genauso schräg, wie sich einer allgemeinen Trauerkultur zu unterziehen, weil es gesellschaftlich konform ist, führt beides zu Extremen, die ungesund sind. Ich bin da sehr kritisch, auch wenn ich vieles aus der damaligen Zeit wertschätzte, das gehört bestimmt nicht dazu, geht an der menschlichen Realität vorbei.

So ist es jedem selbst überlassen, ob er sich kollektiv berühren lassen will oder nicht.

In diesem Sinne

Michael, danke für Dein Geschenk aus der Welt der Kunst, hat mir einiges bedeutet damals.

arti
 
Hallo Annie,
ich kann es mir "bildlich" (Jupiter in H3:D) vorstellen, wie das aussah mit Polen offen:lachen:

Aber wie du schon sagtest: Jeder wie er mag, oder auch muss.

Denn nahezu alles läßt sich mit der richtigen Portion Toleranz lösen. Warum soll mein Gegenüber nicht anders trauern als ich?:confused: Darf er - darf auch meine Mutter. Nur im "mitleiden" helfe ich ihr nicht. Ich helfe ihr - so hoffe ich- damit, dass ich ihr "Leid" anerkenne, den Foccus von ihr weg auf "das Leid" meines Vaters richte, sie darin bestärke das Andenken an ihn in sich zu halten, aber sich nicht weg von ihrem Leben, und damit die Lust und Freude daran, zu orientieren.

Wenn mir jemand seine Befindlichkeiten erzählt, ist meine intuitive Antwort immer gewesen: Ich kann es mir vorstellen. Mitleiden kann ich nicht, denn ich habe das Leid ja vermutlich in diesem Moment nicht - und wenn, ist das Leid meines Egos in diesem Moment sicherlich stärker als das meines Gegenübers.:rolleyes:

Und natürlich habe ich auch (teiweise schöne) Erinnerung mit und um Michael Jackson - aber das bleiben Erinnerungen. Wenn ich es zulasse, wird es noch mehr schöne Erinnerungen in meinem Leben ohne ihn geben;)

Huhu ;)

du hast nix im 8. Haus, oder?

Das direkte Mitleiden hätt ich jetzt auch nicht deinem Metier zugeordnet, so als Luftikus. *g* Das ist eher Wasserzeichen-Metier. Wobei es nicht heisst, dass Luftzeichen nicht leiden, aber eben anders als die Wassertierchen. Die leiden ja permanent und unter allem und jedem. (Ich weiss wovon ich spreche) ^^ Du verstehst dann eher, ja (Luft eben und 3. Haus).

Der Michael war übrigens auch eins meiner Kindheitsidole. Ich weiss noch genau, wie ich mir dieses eine traurige Lied angehört hab (We are the World glaub ich) und mit heulen nicht mehr aufhören konnte. Eigentlich isses ja gar nicht so traurig vom Text her, aber die Melodie. :cry3: :rolleyes:
 
Huhu ;)

du hast nix im 8. Haus, oder?

Das direkte Mitleiden hätt ich jetzt auch nicht deinem Metier zugeordnet, so als Luftikus. *g* Das ist eher Wasserzeichen-Metier. Wobei es nicht heisst, dass Luftzeichen nicht leiden, aber eben anders als die Wassertierchen. Die leiden ja permanent und unter allem und jedem. (Ich weiss wovon ich spreche) ^^ Du verstehst dann eher, ja (Luft eben und 3. Haus).

Der Michael war übrigens auch eins meiner Kindheitsidole. Ich weiss noch genau, wie ich mir dieses eine traurige Lied angehört hab (We are the World glaub ich) und mit heulen nicht mehr aufhören konnte. Eigentlich isses ja gar nicht so traurig vom Text her, aber die Melodie. :cry3: :rolleyes:

Hallo Annie,

wie oft, ist der Denkansatz richtig..........aber der Gedanke dann nicht völlig zutreffend:lachen: Über den Stein falle ich auch sehr oft in meinem Leben:zauberer1

Also ich habe den absteigenden Mondknoten im 8. Haus - mit Aspekten zu Saturn in 4 / Quadrat und Trigon zu Uranus, Mars, Venus, Mond in 11.

Und so ähnlich beobachte ich eigentlich auch meinen Umgang im Mitfühlen bei meinen Mitmenschen. Oder als Beispiel: Es hat gekracht/ Unfall - alle stehen da, sind geschockt, jammern, klagen. Dann bin ich mit großer Sicherheit die, die denkt: "Oh mein Gott Scheiße, aber einer muss nun handeln!" (Saturn in 4/ Sextil zu Neptun in 3- ich grenze mich ab vom Leid) drehe mich um und tue oder veranlasse das, was die Situation erfordert.

Und zum Mondknoten - ich bin mir noch nicht sicher, ob er es ist, der mich für mich völlig überreaschend immer wieder vor solche Situationen wie das Unfall- Beispiel stellt - denn über solche Ereignisse kann ich Bücher schreiben. Mein Leid oder besser meine Emotionen mache ich dann mit mir aus, wenn ich im Außen meine Arbeit getan habe.;)
 
AliceNRW schrieb:
Hintergrund: ich habe überlegt, ob ich dazu eine Meinung habe oder nicht. Jedenfalls habe ich zu den Ableben der Stars und Sternchen ein wesentlich leidenschaftsloseres Interesse, als zum Ableben von Menschen, die sich der Astrologie oder sonst einem guten Zweck verschrieben hatten und ihr öffentliches Leben auch "ungestylter" im Wahrheitsgehalt der Informationen nach außen gelebt haben.

Wenn du so empfindest, ist es doch in Ordnung. Andere empfinden halt anders, sind vielleicht gar Fans oder Bewunderer von Jackson gewesen. Die Welt ist bunt und groß und wir sind nicht alle gleich. Zum Glück.
Und wenn man sich einmal mit einem Star identifiziert hat, sich ihm nahe fühlte, so einen Menschen lange Zeit mit sich "herumgetragen", ihm Bewunderung und Anerkennung geschenkt hatte, dann hat man wohl auch das Recht, von ihm Abschied zu nehmen. Und sei es auch nur Form eines Posts in einem öffentlichen Forum – was ich wiederum ziemlich passend finde, denn Michael war eine öffentliche Person, auf den viele Menschen ihre Projektionen in Form von Wünschen und Träumen geworfen hatten....:)

AliceNRW schrieb:
Was ich damit meine, das Ableben von Rudnik, Jackson und Co ist es dem astrlogisch Interessierten wert, genannt und analysiert zu werden. Menschen, wie Hajo Banzhaf, der dieses Jahr am 11. März 2009 verstorben ist, hat zwar für die Astrologie gearbeitet, aber um ihn und seinen Tod fehlt wohl der "Glorienschein"

Erst recherchieren, dann beklagen…..Guckst du hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/103891&highlight=Hajo+Banzhaf

Übrigens: Hajo war m.E. ebenfalls eine öffentliche Person. Allerdings eher für die Insider der Astro- oder Tarotszene...Also: Warum sollten seine Fans trauern dürfen, die von "Jacko", Rudnik & Co. aber nicht?;)


LG
Juppi
 
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Wenn du so empfindest, ist es doch in Ordnung. Andere empfinden halt anders, sind vielleicht gar Fans oder Bewunderer von Jackson gewesen. Die Welt ist bunt und groß und wir sind nicht alle gleich. Zum Glück.
Und wenn man sich einmal mit einem Star identifiziert hat, sich ihm nahe fühlte, so einen Menschen lange Zeit mit sich "herumgetragen", ihm Bewunderung und Anerkennung geschenkt hatte, dann hat man wohl auch das Recht, von ihm Abschied zu nehmen. Und sei es auch nur Form eines Posts in einem öffentlichen Forum – was ich wiederum ziemlich passend finde, denn Michael war eine öffentliche Person, auf den viele Menschen ihre Projektionen in Form von Wünschen und Träumen geworfen hatten....:)



Erst recherchieren, dann beklagen…..Guckst du hier:

https://www.esoterikforum.at/threads/103891&highlight=Hajo+Banzhaf

Übrigens: Hajo war m.E. ebenfalls eine öffentliche Person. Allerdings eher für die Insider der Astro- oder Tarotszene...Also: Warum sollten seine Fans trauern dürfen, die von "Jacko", Rudnik & Co. aber nicht?;)


LG
Juppi

Hallo,

zunächst Danke für den Hinweis in Sachen Banzhaf - mal wieder ein Beweis, dass man durch die Vielfalt des Lebens schnell den Überblick verlieren kann;)

Und... deine Antwort liest sich so, als wenn du irgendwo gelesen hast, dass ich schreibe: man darf - man darf nicht.:rolleyes:

Bei mir darf jeder alles - trotzdem darf ich mir meine Fragen stellen - so viel zum "Dürfen";)
 
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