Mich regen die Skeptiker langsam auf

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finde ich grundsätzlich gut, auch mal einen Rotstift zu gebrauchen. Hebt zumindest die wichtigen Teile hervor, ist ja nicht wie in der Schule wo "rot" als Fehler gekennzeichnet wird. Höchst interessant finde ich jedoch das rote Zitat" ... nie erlaubt und nie nützlich war" ... das ist ja genau das, was wir durch das Kollektiv schon in frühester Kindheit eingetrichtert bekommen. Wir bezeichnen es als Kollektivneurose. Das heißt doch nichts anderes als so zu sein, damit es "ANDEREN" gefällt. Ob das nun konform geht mit den Anlagen, die uns mitgegeben werden, zeigt sich meist erst sehr viel später. (n) Und nun schließt sich der Kreis wieder und Randalias Zitat:
Dagegem sträubt sich dein Ganzes Wesen.
Weil es dessen Tod bedeutet.
erhält damit eine wichtige Bedeutung. Das "Dein" bezieht sich damit natürlich auf uns alle. Und der Tod wäre die Veränderung. Aber warum soll sich der Mensch ohne "Not" ändern. Diese Frage bleibt ungeklärt. Ist ja auch extrem schwierig. :eek::eek::eek:
 
Hallo Ihr Lieben, ist ja höchst interessant für einen Zuhörer - hier mal eine Zusammenfassung der Botschaften, die da in den letzten Minuten über den Chat gingen:





darf ich es anders ausdrücken, damit es auch für mich stimmig ist! Loslassen heißt erkennen und akzeptieren, dass es nicht Anlagenkomform gelebt wurde :sneaky:

Der ganze Dialog zwischen Euch beiden hört sich an wie bei einem alten Ehepaar. Lauter "Du" Botschaften, Du mußt, Du darfst, Du sollst - das ist nicht wirklich zielführend, sondern dient bestenfalls der Unterhaltung der Leser dieses Threads. :whistle::whistle::whistle:
Liebe Grüße an Euch Beide Gelbfink

Oooch, so schlimm ist es doch gar nicht. Da fanden gerade in diesem Thread ganz andere Unterhaltungen statt.;)
Wir haben halt verschiedene Sichtweisen und diese lassen sich nun einmal nicht zusammenbringen. Mit der Bitte um "Loslassen" habe ich es nur gut gemeint, da es doch sinnlos ist, einen Dialog einzufordern, der vom anderen doch nicht verstanden bzw. als unnötig angesehen wird. Meine Reaktion hätte ja auch gänzliches Schweigen sein können. Habe ich auch schon bei Randy praktiziert, ist aber natürlich nicht sehr höflich.
Ich fand unser kleines Geplänkel nicht weiter schlimm. Außer, dass es natürlich völlig on topic war. Jo. Das dazu.

Wünsche allen ein schönes Wochenende!:):winken5:

Lg
Juppi
 
Ok, wenn ein Astrologe die Wirkung der Planeten mit Kräften, Energien, Schwingungen, Strahlungen erklärt, tritt er damit in das Revier der Physiker. Diese reagieren dann so, wie jemand von Astrologie keine Ahnung hat und uns die Astrologie erklären will.

Alles Ansichtssache - stimmt schon. Jeder Wissenschaft hat ihre Axiome. ihre Grundannahmen. Diese sind in der Physik und in der Astrologie grundverschieden. Doch dieser Teil ist ein Teilgebiet der Philosophie und nennt sich Wissenschaftstheorie. Auch hier gibt es die verschiedesten Strömungen, Richtungen, Schulen usw. Ich nenne mal Popper vs. P. Feyerabend.

Mal ein Beispiel: Blitz
Ein Blitz ist kausal eine elektrische Entladung, eindeutig und wiederholend ist dies in unseren Autos (Benziner) nachvollziehbar. Vor der Aufklärung galt so was als Ketzerei, was nicht in das Weltbild der Obrigkeit passte. Ein Blitz war ein Zeichen Gottes - bei vielen heute noch. So Anfang 19. Jhdt wurden deshalb die Grundlagen der Naturwissenschaft beschrieben. Es ist uninteressant, was Autoritäten sagen, sonder es muß Kausalität, Eindeutigkeit und Wiederholbarkeit vorliegen.

Vorsicht, das ist der Stand vor 200 Jahren!. Jedoch ist der wissenschaftliche Stand nie zu vernachlässigen. Ein weiteres Kriterium von Naturwissenschaften ist die Mathematik als Sprache - ist eindeutiger als die Umgangssprache.

Ein Blitz ist somit physikalisch erklärt. Nur damit ist weder bewiesen noch widerlegt, ob Gott/AllEine, .. ihn als Zeichen verwendet oder nicht. Gott ist eine Grundannahme der Theologie.

Die Grundannahmen der Astrologie ist die Hermetik. Am bekanntesten ist: Wie Oben, so Unten, wie Innen, so Außen, oder vereinfacht: So .... Wie.

Ein Psychologe würde so etwas Projektion nennen. Das ist nicht physikalisch gemeint! Es ist fiktiv bzw. virtuell. Nur ein Vorstellungsmodell. Eine andere philosophische Richtung würde dies ein Konstrukt nennen.

So ... Wie bedeutet, nach meiner Ansicht, nicht "ist gleich" sondern "entsprechend". Darum ist die Astrologie auch eine Symbolsprache.

Darum stehe ich auf dem Standpunkt, Astrologie ist eine Geisteswissenschaft und "keine" Naturwissenschaft! Bei all meiner Zuneigung zur Physik, ich brauche sie für die Astrologie nicht. Ist ein anderer Definitionsbereich.

Nach einiges zu den Skeptikern. Skeptisch zu sein, finde ich schon ok. Besonders, wenn es um Behauptungen von Autoritäten geht. Aber die (Hardcore-)Skeptiker haben, so wie ich sie erlebe den Standpunkt: Was nicht beweisen ist, existiert nicht. Ist also auch Ansichtssache und ich muß diese Ansicht nicht teilen.

D.
 
Hi folks,
ich finde es sehr interessant und spannend mit Menschen zu kommunizieren, die der Astrologie skeptisch gegenüber stehen und nicht daran glauben, dass man mit Horoskopdeutungen gültige Aussagen treffen kann. AAAAber nur, wenn ich im Gespräch den Eindruck gewinne, dass mein Gegenüber ebenso auf einer Ebene des intellktuellen Interesses und des sachlichen Austauschs im Sinne der geistigen Weiterentwicklng ist, vielleicht sogar eine gewisse Offenheit oder Neugier der Astrologie entgegenbringt und sich vielleicht sogar überzeugen lassen möchte!
Wenn ich merke, dass mein Gegenüber sich einfach nur wehren will, persönliche Ängste oder Aggressionen in einer sachlich fruchtlosen Auseinandersetzung abbauen will, mich als Gesprächspartner respektlos behandelt, oder mich nur missionieren will ohne eine gewisse prinzipielle Bereitschaft ebenfalls missioniert zu werden, ja dann lasse ich es sein.
Als Schütze-Sonne habe ich mittlerweile gelernt, dass ich andere nur überzeugen kann, wenn sie grundsätzlich offen dafür sind und das es keinen Sinn hat, es bei Menschen zu versuchen, die nicht offen sind. Also schaue ich hin und frage mich, was ist der Tenor der Reaktionen des Anderen auf meine Überlegungen zur Astrologie und danach entscheide ich, ob ich Feuer fange und mich einlasse auf eine superspannende Diskussion oder ob ich das Gespräch höflich freundlich auslaufen lasse.
Ich muss mich nicht darüber ärgern, dass der Andere anders denkt, ist ja sein gutes Recht und wer weiß, wo er gerade steht in seinem Leben. Dieser Mensch denkt vielleicht in zehn Jahren anders, oder auch nie - ich kanns nicht wirklich beinflussen, ich kann immer nur ein Angebot machen.
Ich beobachte immer wieder, dass Menschen sich mit ihren für sich erkannten Wahrheiten (Wissenschaft oder Astrologie oder oder) identifizieren und sich persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand etwas anderes glaubt oder gewonnene Erkenntnisse infrage stellt. Früher ging es mir auch so, aber glücklicherweise fühle ich mich heutzutage freier davon. Ein Freund von mir pendelt immer wieder hin und her zwischen Skepsis, Abwertung und Neugier und Interesse gegenüber der Astrologie und ich finde es spannend zu sehen wohin sich das entwickeln wird und inwieweit ich einen Beitrag zugunstend er Astrologie leisten kann. Fällt sein Urteil gegen die Astrologie aus, dann sagt das ja wohl nichts über einen jahrhundertealten hermeneutischen Wissen- und Erfahrungsschatz aus, sondern einfach über die Art und Weise, wie dieser Mensch die Welt sieht und vielleicht auch sehen möchte. Es sagt auch nichts über mich als astrologiebegeisterte Gesprächspartnerin aus, denn wenn er wirklich interessiert ist, wird er sich über die verschiedensten Quellen irgendwann der Astrologie nähern.
Ich glaube, dass Astrologie bzw. die astrologische Deutung Menschen verunsichert und an Ängsten rührt. "Ich glaube nicht an Astrologie, dann wären wir ja alle festgelegt" - Solche und ähnliche Aussagen begegnen mir - euch sicher auch - und dann merke ich manchmal, dass der Andere nichts weiter hören will, denn alles was ich zugunsten der Astrologie dann gerne sagen würde, könnte ja irgendwie diesen ominösen Verdacht auf Determinismus bestätigen und dann wäre der Glaube an die Selbstbestimmung bedroht.
Weltanschauung hat sehr viel mit Gefühlen zu tun - wie man sich in der Welt als Individuum empfindet, was das Schicksal lenkt, ob es überhaupt ein Schicksal gibt, einen Gott?
Daher habe ich gelernt als Schützin, die das Leuchtfeuer der (astrologischen) Weisheit in die Welt tragen möchte, grundsätzlich gelassen zu bleiben gegenüber der Erkenntnis, dass es immer Andersdenkende geben wird und das Positive daran zu erkennen, nämlich, dass ich mich selbst dadurch weiter entwickeln kann. Ich bin souveräner geworden und lasse mich nicht mehr so leicht verunsichern. Dadurch kann ich die Position des Andersdenkenden dazu nutzen, mich selbst als Astrologin zu verbessern und die Fragen und Behauptungen der Anderen als Herausforderung zu betrachten.

Mein Bruder ist Informatik-Professer und glaubt nicht daran, dass Horoskopdeutungen zutreffende, nicht austauschbare Aussagen über Individuen enthalten können. Durch seine sachliche respektvolle Art kann ich gut mit ihm reden und er hört auch das an, was ich zu sagen habe. Seine Skepsis hat mich angespornt noch tiefer in mein Verständnis von Astrologie zu gehen und herauszufinden, wie ich mein Überzeugtsein begründen kann. Für mich ist so vieles klar, dass ich oft erst überlegen muss, warum mir das klar ist und welchen "Beweis" ich meinem wissenschaftlich orientierten Bruder liefern kann. Ich muss das nicht, denn er darf die Welt sehen wie er will, ich betrachte das als geistigen Sport, um mich selbst zu verbessern, und um anderen Angebote zu machen, die sie vielleicht eines Tages annehmen, indem sie sich für die Horoskopdeutung als Wegweiser öffnen, wenn sie sonst nicht weiter wissen.

Sonne und Merkur im Schützen haben sich jetzt in diesem Roman voll ausgelebt. Und ich hoffe, die vielen Worte können tröstlich für diejenigen sein, die frustriert sind von skeptischen Mitmenschen.

Liebe Grüße
Faye
 
Ich denke wissenschaftsorientierte Menschen sollten keine Aussagen über die Möglichkeit der Wirksamkeit von Methoden wie Karten legen, Astrologie etc machen.

Weil Astronomie hat einfach absolut nichts mit Astrologie zu tun. Solche Methoden haben nichts mit ihrem Fachgebiet zu tun.

Ach, so mancher Karten- und Astrologieorientierte Mensch macht zuhauf Aussagen über wissenschaftliche Methoden. Be- und Verurteilt die Wirksamkeit der (Schul)medizin ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben. Da sollten sie sich umgekehrt auch in die Karten gucken lassen und sich andersorientierten Aussagen nicht verschließen.
 
Hallo Faye,
Code:
Mein Bruder ist Informatik-Professer und glaubt nicht daran, dass Horoskopdeutungen zutreffende, nicht austauschbare Aussagen über Individuen enthalten können. Durch seine sachliche respektvolle Art kann ich gut mit ihm reden und er hört auch das an, was ich zu sagen habe. Seine Skepsis hat mich angespornt noch tiefer in mein Verständnis von Astrologie zu gehen und herauszufinden, wie ich mein Überzeugtsein begründen kann. Für mich ist so vieles klar, dass ich oft erst überlegen muss, warum mir das klar ist und welchen "Beweis" ich meinem wissenschaftlich orientierten Bruder liefern kann. Ich muss das nicht, denn er darf die Welt sehen wie er will, ich betrachte das als geistigen Sport, um mich selbst zu verbessern, und um anderen Angebote zu machen, die sie vielleicht eines Tages annehmen, indem sie sich für die Horoskopdeutung als Wegweiser öffnen, wenn sie sonst nicht weiter wissen.

Ein Informatiker würde ich folgendes Fragen:

Kausaltität, Eindeutigkeit und Wiederholbarkeit sind die naturwissenschaftliche Axiomen. Betrachtet man sie informationstheoretisch, sind sie Filter gleichzusetzten. Da alle 3 Axiome zutreffen müssen, entspricht dies einem UND.
Also ist dies nur eine von acht Möglichkeiten.
Ich brachte diese Möglichkeit schon sinnvoll; überhaupt zu Beginn des 19. Jhdt. Nur, was ist mit den sieben anderen Möglichkeiten? Wird da nicht zu stark dogmatiziert?

W.
 
Weil diese Menschen keine Skeptiker sind, die aufrichtig nach Wahrheit suchen, sondern wie religiöse Fundamentalisten einfach nur ihre (wissenschaftliche) Weltsicht anderen Menschen aufnötigen möchten.

Du hast zwei Möglichkeiten:

1. diese Leute konsequent zu ignorieren.

2. So Du Freude an der Auseinandersetzung über ein solches kontroverses Thema hast, debattieren und sich darin üben, mit solchen Vertretern gelassen umzugehen. *g*

Lg
Any

JA!
Skepsis ist DER wesentliche Teil der Wissenschaft aber nicht Wissenschaft als sich. Prinzipielle Skepsis ist eher eine Religion.
 
Hallo Freunde!

Ich habe auch in den letzten Jahren empirisch geforscht. Mit sehr spannenden Ergebnissen. Unter anderem Beispiele mit Wahrscheinlichkeitsverhältnissen 1 : 3.500.000.000

Alles Liebe
Stella
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dass die Leute andere Sichtweisen haben, dass akzeptiere ich gerne. Es ist halt nur so, dass das die Astrologie auch nicht wahrer macht.

Aber von mir aus darf man dran glauben. Man sollte halt nur nicht ganz den Blick für die Realität verlieren, dann kann Astrologie vielleicht auch ganz nett sein und Spass machen.

:o
Zippe


Es gibt einige Studien mit wissenschaftlicher Evidenz (Auswahl):
• Hans Benders - Untersuchung nicht anerkannter Deutungst- und Beratungspraktiken
• Vernon Clarks - Blindversuche
• Die Untersuchungen von Gauquelin
• Steffert - Glückliche und Unglückliche Ehepaare
• Sara Klein - Sonnentransite und Arbeitsunfälle
• Arno Müller & Günther Menzer (1993) Studie zu Kindersterblichkeit bei Saturn in den "Gauquelin-Sektoren"
• Sara Klein - Sonnentransite und Arbeitsunfälle
• Ulrike Voltmer - Studie zu Transiten und Lebensereignissen
• Pat Harris - Transite und künstliche Befruchtung
• Jan Ruis - Synastrie bei Ehepartnern
• Jan Ruis - Geburtshoroskope von Serienmördern
• Kyösti Tarvainen - Reanalysen der Gauquelindatensätze nach diversen Fragestellungen der klassischen Astrologie
...

Alles Liebe
Stella
 
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