mich interessiert das jetzt...

könnte es möglicherweise daran liegen, dass wir uns alle gar nicht so sehr voneinander unterscheiden?

ich meine -
natürlich -
kein ei gleicht dem anderen -
jedes wurde auch zu einer anderen zeit - möglicherweise auch von einer anderen henne gelegt -
auch der hahn, mag ein unterschiedlicher sein -

aber letztendlich -
ein ei bleibt ein ei.
 
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könnte es möglicherweise daran liegen, dass wir uns alle gar nicht so sehr voneinander unterscheiden?


aber letztendlich -
ein ei bleibt ein ei.

Ja, kurz und knapp zusammengefasst. :)
Wir haben alle, astrologisch betrachtet, die gleichen Zutaten im Horoskop - nur eben unterschiedlich verteilt. Und letztlich reduzieren sich die Kernthemen und Kernprobleme der Menschen in der Essenz auf nur einige wenige, die in den unterschiedlichsten Ausdruckformen zutage treten, wie z.b. das "verlassen werden" oder "unterdrückt werden" u.s.w.
Der Unterschied liegt vielleicht darin, dass jeder eine andere Form wählt (wählen muss) um damit umzugehen.

lg
Gabi
 
hallo,

ich hatte mal einen klienten der hat mir seine geburtsdaten durchgegeben,laut seinen aussagen waage sonne ac zwilling,nun gut ich hab mir das angesehen und das war nicht stimmig aber nicht weil ich es gesehen hätte sondern einfach gefühlt, das passte nicht und ich konnte nicht sagen warum,ich hab ihm auch gesagt da stimmt was nicht aber er hat darauf bestanden,für mich war dieser mann eindeutig eine doppelte waage,

als wir uns dann persönlich trafen hat sich mein eindruck verstärkt und ich habe ihm gesagt ich bespreche jetzt einfach mal wie er auf mich wirkt was wir dann auch getan haben,

ein paar wochen später hat er mich angerufen völlig verblüfft und mir gesagt die geburtszeit die er mir genannt hatte stimmte nicht und tatsächlich der gute mann war eine doppelte waage,aus dieser begegnung hat sich eine sehr fruchtbare zusammenarbeit ergeben bis heute :)
 
Der Unterschied liegt vielleicht darin, dass jeder eine andere Form wählt (wählen muss) um damit umzugehen.
Nicht einmal das, meine ich ... das wär ja schon eine erhebliche Entwicklung, sich von den handelsüblichen Ansichten und Verhaltensweisen hin zu selbstgestrickten zu bewegen ... und ich vermute mal, dass auch wegen des normenkonformen Verhaltens die prognostische Astrologie funktioniert und in noch rigideren Zeiten noch besser funktioniert hat: einfach eine Korrelation zwischen "typischer" Konstellation hier und "typischem" Verhalten dort. Was ja nicht nur für die Astrologie gilt.

Ich will jetzt gar nicht vom philosophischen Begriff der Freiheit reden – es ist schlicht das Verhaltensrepertoire größer geworden. Zumindest für jene, die bereit sind, am Umfang ihrer Wahlmöglichkeiten zu arbeiten. Klassiker: "Er hat mich verlassen! Kommt er wieder zurück?" Solange das so ist, gibt es nur eine Wahl: Leiden und warten. Die Auskunft kann ich ohne Horoskop geben, ich würde sagen, mit einer Eintritts-Wahrscheinlcihkeit von ca. 80 %. Wenn die/der Verlassene sich auf das Abenteuer einlässt, in dieser traurigen Situation (oder eher dann, wenn die erste Trauerarbeit geleistet ist) einen etwas umfassenderen Blick zu riskieren, dann kann sich - nicht zwangsweise, aber auch auf der Basis astrologischer Daten - ein interessanter Austausch ergeben, der aus dem Opferbewusstsein heraus- und in aktivere Formen des Er-Lebens hineinführt.

Was die Frage der exakten Geburtszeit anlangt ... letzten Endes eine Frage der astrologischen Methode, die angewendet wird. Und auch der Aussagen, die angestrebt werden. Für ein Gespräch wie das oben skizzierte ginge es wohl auch mit den weniger auf exakte Zeit eingestimmten Faktoren eines Horoskops. Bei einem "wackeligen" AC wär's schon schwieriger. Ich habe mit Freude bemerkt, dass die von mir entwickelte Fraktale Progression durch die "Zeitlupe" mit dem Faktor 84 mit sehr ungenauen Geburtszeiten bestens umgehen kann ... ich kann die übliche Mittagsgeburt annehmen, wenn ich sonst nichts weiß, und komme dennoch in der Deutungsschicht der individuellen Zeitqualität - dem dritten Bein zwischen Radix und allgemeiner Zeitqualität/Transite zu tagesaktuellen, immer wieder erstaunlich signifikanten Ergebnissen.

Alles Liebe,
Jake
 
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für mich stellt sich ganz konkret die frage:

wenn der freie wille - die individualität - eines kindes in einem besonders hohen ausmaß gebrochen werden soll -
dann wird das bei dem einen kind gelingen -
ein anderes wird von allem anfang an rebellieren.

ich war von allem anfang an eine rebellin - hat vielleicht schon mit der querlage bei der geburt begonnen.

welche faktoren sind verantwortlich?
ich denke - viele - und - sehr wahrscheinlich - bis zu einem gewissen grad auch die himmelskonstellation.

gene wahrscheinlich auch - ganz interessant in diesem zusammenhang -
meine eltern sind beide rhesus positiv - ich negativ. (elternschaft außer zweifel).

einen wesentlichen faktor erkenne ich inzwischen in extremer unterschiedlichkeit der elternteile.

mein vater war so neugierig darauf, ob und was sein könnte nach dem tod, dass er absolut keine angst hatte vor dem tod.
allerdings hat diese neugierde dazu geführt, dass er eine schwer beengende lebensituation nicht aufgelöst hat - resigniert hat - mit 63 einen herztod gestorben ist.

meine mutter hingegen hat einen extrem starken lebenswillen - einen allerdings, der in höchstem ausmaß - in jeder beziehung - die versorgung durch andere verlangt und erzwingt.

meine rebellion hat darin gemündet, dass ich mich schon früh distanziert habe - von beiden.
aber selbstverständlich blieb damit zu vieles unaufgearbeitet - und ich hatte meinen preis dafür zu zahlen.

heute weiß ich, dass es darum geht die positiven anteile beider elternteile - die aber nicht positiv gelebt werden konnten - in transformierter form anzunehmen - eine mitte zu finden.
eine neugierde, die aber nicht zur todessehnsucht führt -
ein lebenswille, der sich mehr und mehr vom anspruch der versorgung durch andere löst.
 
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