Mich hat jemand verletzt!

Interessantes Thema. Ist auch gerade ein Thema bei mir.

Meine Sicht zu dem Ganzen ist, dass alles im Außen passierende mit meinem Inneren zu tun hat. "Schuld" wird für mich immer mehr zu einem Wort, das mich abschreckt...

Gerade das GESAGTE ist ja häufig etwas, was unterschiedlich wahrgenommen wird und unterschiedliche Wirkungen haben kann. Dem einen tut es weh, der andere steht darüber, der nächste sieht es vielleicht sogar ganz genauso?! Kann man dann von "Schuld" sprechen, wenn man durch die Meinung eines anderen verletzt wird? :confused:
Ich finde, jeder sollte sein Empfinden mitteilen. Wenn mich etwas stört, sollte ich das sagen, damit der andere auch weiß, dass dies eine negative Wirkung auf mich hat.
Wenn mich jemand absichtlich verletzt, kann es halt auch zur Konsequenz haben, dass die Wege sich trennen.
Aber sollte ich mich nicht selbst auch fragen, WARUM trifft mich das jetzt so? Weil ich die Wahrheit vielleicht nur schwer ertrage? Oder aus welchem Grund? Kann ich das nicht irgendwie positiv kompensieren?

Schmerz kann schon mal eine Zeit brauchen, bis er nachlässt. Aber sich drauf auszuruhen, dass alle anderen schuld sind, dass es mir schlecht geht, ist verantwortungslos und führt sicher nicht zu mehr Wohlbefinden. Und wer will denn ewig unglücklich sein? Die Opferrolle ist nichts, in was man freiwillig schlüpfen sollte. Jede Herausforderung birgt eine Chance, etwas zu lernen und ich sollte mich fragen "was kann ich daraus machen" und den nächsten Schritt nach vorne gehen.

Das sind meine Gedanken dazu. Umsetzen gelingt mir leider noch nicht immer, oft ist da einfach in dem Moment zu viel Emotion da, der Schmerz zu groß und die Zeit zum Analysieren zu kurz. Habe es einfach noch nicht ganz verinnerlicht. Aber das ist mein Ziel :) Wie gesagt - meine Meinung dazu.
 
Werbung:
...
Wenn mich jemand absichtlich verletzt, kann es halt auch zur Konsequenz haben, dass die Wege sich trennen.
Aber sollte ich mich nicht selbst auch fragen, WARUM trifft mich das jetzt so? Weil ich die Wahrheit vielleicht nur schwer ertrage? Oder aus welchem Grund? Kann ich das nicht irgendwie positiv kompensieren?
...
Umsetzen gelingt mir leider noch nicht immer, oft ist da einfach in dem Moment zu viel Emotion da, der Schmerz zu groß und die Zeit zum Analysieren zu kurz. Habe es einfach noch nicht ganz verinnerlicht. Aber das ist mein Ziel :)
...
Ja, ich verletze mich, heißt glücklicherweise: Hey, ich kann das ja steuern, wie es mir geht:eek:
Ob mich etwas verletzt, ist meine Entscheidung. Ich kann ja auch die Enge, durch die die Energie geformt wird, lockern, lösen - und schon hebt sich mein Energieniveau und aller Schmerz ist dahin.
"Schmerz ist der Schrei nach Energie". und wenn ich Energie im "Außen" suche, kann ich auch welche finden, aber cooler ist es, zu sagen: Hey, ich kann das auch selbst:cool: (wenn grad keiner da ist, der sich um mich kümmert:D )
 
Ja, ich verletze mich, heißt glücklicherweise: Hey, ich kann das ja steuern, wie es mir geht:eek:
Ob mich etwas verletzt, ist meine Entscheidung.

Und genau das ist das schöne: dass man Einfluss darauf hat und was ändern kann und nicht hilflos jemandem ausgeliefert ist :) - außer man liefert sich selbst aus :confused:
 
jau mir auch gerade pasiert
herz bubbert
kapierts nicht
will was geben
aber es fliegt dir zurück und um die ohren
völlig verdreht
uff
wunden lecken
süssen armen kleinen...rausholen
drüber stehen...geht aber nicht wirklich
schock verdauen....
und wieder sehen
dass es da viele gute ereignisse und erlebnisse gibt
irgendwann gleicht es sich ein wenig aus
tief luft holen
wirbelsäule recken und strecken
armen süssen kleinen wieder einpacken
einsamen helden rausholen ...der brüllt ....jetzt erst recht:barefoot::D
 
Zur Zeit komme ich am Besten damit klar, Gefühle fließen zu lassen. Ich bin verletzt. Weinen, empfinden, mich in den Arm nehmen. Mit der Zeit kehrt Ruhe ein, Blickwinkel können sich ändern. Wer ist verletzt? Mein inneres Kind. Das kann ich trösten, ihm erklären.

Kann ich meine Gefühle steuern? Nein, ich habe mir Jahrzehntelang soviele Gefühle verboten. Zu fühlen ist nicht das Problem. Wenn diese fließen, wandeln sie sich in Energie um.

Ignorieren ist mir viel zu anstrengend. Mir geht es besser, wenn ich dem anderen zugestehe anders zu fühlen als ich. Er liebt mich nicht mehr. Sein gutes Recht. Das es mich schmerzt ist mein gutes Recht. Das er mich nicht mehr liebt hat mit ihm und seinen Gefühlen zu tun. Ich bleibe ein liebenserter Mensch. Das hat nichts mit ihm zu tun. Ich bin ich. Er ist er.
 
Mich beschäftigt u.a. dieses: "Ich lieb dich nicht mehr." oder auch
"Ich lieb dich nicht mehr so stark wie zuvor. " und "Ich hab dich wirklich mal geliebt." "Ich war mal total verliebt in dich!" "Ich habe keine Gefühle mehr für dich, jetzt bin ich in jemand anders verliebt."
Oder einfach: "Ich liebe dich!"

Was liebt man da eigentlich und worin ist man verliebt und warum entliebt man sich?

Wenn ich mich verliebe, bin ich begeistert von jemanden oder etwas. Die Begeisterung kann nachlassen, oder lange fortbestehen. Was mich begeistert, entspricht mir auch, passt zu mir.
Ich kann mich auch entschließen, die große Wertschätzung, die ich zuvor zugewendet habe, zu entziehen. Beschließen, nicht mehr begeistert zu sein, oder mich erst gar nicht begeistern zu lassen. Wenn ich in einer Beziehung bin, kann ich mich bewusst entscheiden, mich nicht in jemand Neues zu verlieben. Ich kann sagen: Nein, ich lasse mich auf diese Begeisterungsnummer nicht ein*g
Wenn ich jemanden liebe, weil es eine echte Herzensverbindung ist, liebe ich ihn für immer. Zwar kann sich der Umgang ändern, d.h., es kann sein, dass ich weniger Zeit mit diesem Menschen, Tier oder Pflanze verbringen - um mal ein paar Beispiele zu nennen, aber die Liebe ist immer da.

Wichtig ist dabei nur, dass diese Liebe nur gelebt werden kann, von mir, wenn ich mich ihr hingebe, also wahrhaftig bin und diese Seelenverbindung immer wieder - im Äußeren - zum Ausdruck bringe, weil sie zum Ausdruck gebracht werden will. Allein mein selbst gewählter Widerstand verhindert das Aufblühen der Liebe, oder auch die Hinwendung zu mir selbst, ohne die eine echte Liebe nicht gelebt werden kann.
Für echte Liebe brauche ich keine Begeisterung. Ich bin tief berührt und spüre die Verbindung, die echt ist. Ich brauche nichts Schillerndes, keinen Kick, keine besonderen Attribute, sondern einfach nur die Gewissheit, dass die Verbindung von Herzen kommt und echt ist. Ich brauche keine Liebesbeweise, kein Getue, kein Verstellen, ganz im Gegenteil. Sie fließt am besten dann, wenn ich dem anderen wahrhaft begegne.
 
Wichtig ist dabei nur, dass diese Liebe nur gelebt werden kann, von mir, wenn ich mich ihr hingebe, also wahrhaftig bin und diese Seelenverbindung immer wieder - im Äußeren - zum Ausdruck bringe, weil sie zum Ausdruck gebracht werden will. Allein mein selbst gewählter Widerstand verhindert das Aufblühen der Liebe, oder auch die Hinwendung zu mir selbst, ohne die eine echte Liebe nicht gelebt werden kann.
Für echte Liebe brauche ich keine Begeisterung. Ich bin tief berührt und spüre die Verbindung, die echt ist. Ich brauche nichts Schillerndes, keinen Kick, keine besonderen Attribute, sondern einfach nur die Gewissheit, dass die Verbindung von Herzen kommt und echt ist. Ich brauche keine Liebesbeweise, kein Getue, kein Verstellen, ganz im Gegenteil. Sie fließt am besten dann, wenn ich dem anderen wahrhaft begegne.

Diese Bindung beinhaltet aber auch, dass beide bereit sind, Liebe zu- und fließen zu lassen und "echt" zu sein. Wenn das nur einer von beiden kann und der andere Part nicht, ist's trotzdem irgendwann dahin, oder nicht?! :confused:
 
Werbung:
Zurück
Oben