Metallkäfig, der Wasser "informiert", anders zu fließen!?

Anton

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11. August 2007
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Guten Tag,
ich sah vor längerer Zeit im TV einen Beitrag, in dem eine käfigähnliche Metallkonstruktion eines Erfinders (Schweiz? Österreich?) vorgestellt wurde. Dieser Käfig war (and die Decke gehängt z.B.) in der Lage, an anliegendes Wasser (z.B. Grundwasser) Informationen zu geben, woraufhin dieses bestimmte Änderungen der Fließrichtung zeigte.

Gezeigt wurden Beispiele von Anwendern, denen mit dieser Konstruktion gelang, ihre Keller usw. (die trotz aller vieler vergeblicher Versuche der Trockenlegung mit herkömmlichen Mitteln nicht trocken zu bekommen waren) endlich frei von spürbarer Feuchtigkeit zu bekommen.
Mir fällt jedoch weder der Fachbegriff für diesen "Käfig" ein, noch der des Erfinders usw.
Weiß hier jemand genaueres darüber? Was ist das für ein Gerät und wo könnte man genauere Infos herbekommen?
Ich weiss nur noch, dass es ein Erfinder aus dem deutschsprachigen Raum war und dass er lebt und das Gerät vermarktet.
(gegoogelt habe ich bereits erfolglos)

Danke und Gruss

Anton
 
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Hallo Anton,

ich kenne hier nur Aquapol

Ein Vertreter wohnt bei uns um die Ecke und war schon einmal bei uns zu Hause zur Prüfung der Verhältnisse.

Ich denke nach allem was ich gesehen habe, das es gut funktioniert. Finanziell betrachtet ist es günstiger so ein Gerät aufzuhängen als die Drainage neu zu machen. Aber wenn dein Haus in den Hang gebaut ist, und die Drainage wirklich schlecht ist, ist nicht wirklich sichergestellt das es 100%ig funktioniert. Meine Meinung!

Bei Häusern die Ebenerdig gebaut sind, und bei denen das Wasser die Wände hochzieht soll es aber gut funktionieren. Zumindest habe ich mich davon bei dem Vertreter vor Ort überzeugen können.

Bei Youtube gibt es auch Videos zum Thema Wasser indem auch über dies Gerät berichtet wird. (Top Secret Wasser)

Auch wenn es günstiger ist als die Drainage ums Haus komplett neu machen zu lassen, kam es leider erst einmal nicht in Frage, weil uns das nötige Kleingeld fehlte.

Grüße, freecell
 
Hallo Anton,

Ich wurde von einem Freund ( Freecell ) auf Deinen Beitrag aufmerksam gemacht.
Ich bin der Vertreter von Aquapol von dem er in seiner Antwort an Dich geschrieben hat.
Bin vor Jahren als Kunde ( mit einem sehr schwerwiegendem Feuchteproblem im Keller ) zu Aquapol gekommen. Später, nach erfolgreicher Trockenlegung, hat es sich für mich so ergeben für Aquapol als Fachberater zu arbeiten.
Da ich seit vielen Jahren sehr an "neuen Energietechnologien" interessiert bin war es für mich ein willkommener Einstieg in die Praxis - Raumenergie pur in Wirkung zu erleben. Und es macht mir immer mehr Spaß zu erleben wie die Kunden von mir, die ich betreue, angenehm trockene Häuser bekommen. Das Raumklima ändert sich auch zum positiven und mehr.
Ich habe auch eine Website erstellt wo ich viele Informationen und Dokumente zum Download bereit gestellt habe. ( www.mauertrockenlegung-deutschland.de )
Habe jetzt auch Kunden in Spanien-Sevilla. Auch das Zusammenarbeiten mit Architekten und Gutachtern macht mir viel Freude. Bin jetzt auch seit anderthalb Jahren Mitglied im "Baubiologischem Arbeitskreis Rheinland-Pfalz )
Also, wenn ich Dir irgendwie helfen kann gib mir Bescheid!

Viele Grüße
Frank
 
Hallo,
vielen Dank für Eure Antworten!
Ich bin froh, jetzt genauere Daten und sogar einen Ansprechpartner gefunden zu haben. Es ist zum Glück nicht mein Haus, das dieses Wasserproblem hat, sondern das eine Freundes im Dorf. Dieser ist zwar eher skeptisch, was alternative Möglichkeiten betrifft, aber verzweifelt genug, sich erst einmal alles anzusehen, bevor er die Terrasse zurückbaut, Beton entfernt, und eine neue Drainage einbaut.
Weil ich diesen Beitrag im TV sah - und der war wirklich überzeugend - versprach ich ihm, mich um Informationen zu kümmern. Und die habt ihr mir dankenswerterweise gegeben. Ich gebe sie nun weiter und ich hoffe, dass er sich mit dir, lieber Frank, in Verbindung setzt.

Danke nochmals und herzlichen Gruß

Anton
 
Hallo Anton,

ich habe noch ein Gerät entdeckt das ähnlich funktioniert.

http://www.cobra.cc/

Die Kosten scheinen bei beiden Geräten in etwas identisch zu sein.

Schau dir auch mal das Informationsmaterial bei "cobra" an, dort sind einige Beiträge mit recht guten Bildern aus dem Innenleben. Weiterhin wird in den Beiträgen gut erklärt wie die Geräte wirken.

Bei den Bildern muß ich wieder an früher denken als ich noch die eine oder andere Platine selbst geätzt habe :escape:

Grüße, freecell
 
Für alle Verfahren gilt, die "Saugleistung" muss erst überwunden werden! Mauertrockenlegung aber wie?
Kaum zu glauben aber wahr, man versucht es immer wieder.
In der letzten Zeit taucht wieder öfter eine sehr "umweltfreundliche und schonende" Sanierungsmethode auf. Dabei handelt es sich um eine Verfahrensvariante, die immer wieder in mehr oder weniger modifizierter Weise auftaucht, nämlich um die "Trockenlegungsart" mittels "Elektro-Osmose" oder anderer elektrophysikalischer Methoden. Dabei soll mittels elektrischer Energie das Wasser in das Erdreich zurückgedrängt werden. Es sind viele Parameter entschlüsselt, die "Saugfähigkeit" der meisten Baustoffe ist gut erforscht. Diese ergibt sich aus den Parametern: * Anzahl und Lage der Kapillaren * Durchmesser, eingeteilt nach Größe und Häufigkeit * Oberflächenbenetzung der Kapillaren Durch Versuche an den Hochschulen in Delft, (NL) sowie an der E.T.H. in Lausanne und Zürich (CH) wurde genau ermittelt, in welcher Zeit, wieviel Liter Wasser "aufgesaugt" werden, und außerdem, wie hoch dann diese Feuchtigkeit "aufsteigen" kann. Wird nun diese Saugfähigkeit ermittelt, ergibt sich aus den vorgenannten Fakten rein rechnerisch eine Saugleistung von plus/minus 60 Volt. Jetzt kann man sich im Einzelfall darüber streiten, ob nun 30 oder besser 90 Volt richtig sind. Jedoch auch einem Laien wird klar, dass eine größere Kraft aufgewendet werden muss, als die der Saugfähigkeit. Eine andere Untersuchung der Universität in Wien kommt zum Ergebnis, daß die Leistung des Saugens ca. fünfzehn Meter beträgt und bei anlegen einer Spannung von zweihundert Volt pro Meter - nur eine Beeinflussung von zehn Zentimetern möglich ist. Es ist somit absoluter Nonsens, mit irgendeinem elektrophysikalischen Verfahren, dessen Leistung z.B. 5-10 Volt geringer ist als die der Saugfähigkeit, einen signifikanten Effekt erreichen zu wollen. So gibt es noch andere bekannte Größen, die eine Funktion verhindern z.B. das Zetapotential. Es ist der Effekt, der dadurch entsteht, dass eine Ladungstrennung an den Kapillaroberflächen stattfindet, sobald Flüssigkeit in einer Kapillare transportiert wird. Dabei sind die Effekte des Saugens bei Ziegel und Kalkmörtel unterschiedlich zu bewerten, weil diese in einem umgekehrten Verhältnis zueinander stehen. Eine weitere Problematik ergibt sich aus dem bekannten Effekt, dass Wasser bei Anlegen von Spannungen von über 1,3 Volt zersetzt wird. Dabei kommt es zu einer Aufspaltung: an der Anode entsteht nasszierender Sauerstoff (sehr aggressiv), deswegen kommt es auch sofort zu einer Korrosion der Elektroden und an der Kathode wird Wasserstoff ( ab 4% = Knallgas) erzeugt. Nun gibt es einige Sicherheitsbestimmungen, die auch am Bau einzuhalten sind, weil bei der Zersetzung von Wasser auch Wasserstoff entsteht. Dieses Gas ist leichter als Luft. Es müsste dafür gesorgt werden, dass diese Räume ausreichend be - und entlüftet werden. Diese Anlagen unterliegen auch den Bestimmungen der VDE-Vorschriften. All das sind klassische, physikalische Werte. Die Ergebnisse sind verbindlich und nachvollziehbar. Von anerkannten Fachleuten durchgeführte Kontrolltests bestätigen diese Ergebnisse eindeutig. In nahezu betrügerischer Weise wird von einigen Herstellern versprochen, mit sogenannten Erdstrahlablenkgeräten zum Teil primitivster Bauart eine Trockenlegung zu erwirken.
Um es kurz zu machen: In der Praxis funktioniert dies alles nicht. Um so erstaunlicher ist es, wie viel "Fachleute" auf diesen Hokuspokus immer wieder hereinfallen.
Dazu noch eine sehr gute Leserzuschrift "Zitat" aus einer Leserzuschrift im "Der Standard" (Wien) Die "Wissenschaftlichkeit" der Scharlatane ist es, Begriffe aus den jeweiligen echten Naturwissenschaften zu entlehnen, umzuformen um dann mit diesen verfälschten Begriffen den Adepten zu erklären, dass sie alles besser verstünden als die versponnenen weltfremden Gelehrten. Mehr dazu findet man bei: http://www.xy44.de/aquapol/index.html
 
Hallo trockenleger,

eine gute physikalische Abhandlung die du gegeben hast. Aber mit der normalen Physik kannst du diese Mauertrockungsgeräte nicht beschreiben. Zumindest kenne ich hier keine.

Ich war auch skeptisch was die Funktion dieser, nur aus 2 flachen/leicht gekrümmten Spulen und ohne Strom auskommenden Geräte angeht. Aber es gibt soviele Beispiele von Aufstellungsorten an denen diese Funktioniert haben, ohne das du dies genau erklären kannst, das ich denke, hier spricht der Beweis gegen die Schulphysik. Wenn du dem ganzen nicht glaubst oder hier diskredetieren möchtest dann erkläre doch bitte, wieso die Geräte trotz aller Gegenbeweise trotzdem funktionieren. Du kannst dich gerne selbst davon an jeder Menge Orte in Deutschland überzeugen, indem du Kontakt mit den Personen aufnimmst die sich solch ein Gerät ins Haus bauen lassen.

Ich denke gerade hier im Forum, indem über solche Dinge wie AKE's, OBE'S, Aurasehen, Geistererscheinungen, Reiki, Energiearbeiten, Telekinese, Telepathie, usw. gesprochen wird, sollte es doch möglich sein auch zu akzeptieren das es Dinge gibt die nicht mit dem normalen Verständnis erklärt werden können. Zumindest jetzt noch nicht.

Schöne Grüße, freecell.
 
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"das geht schon"!
Die Objekte die ich kenne (und das sind nicht wenige) sind nicht in Ordnung.
Dabei ist es völlig gleich um welche Verfahren - ob mit oder ohne Stromanschluss, es sich handelt.
Nun erwarte ich auch nicht, dass hier jemand eine logische nachvollziehbare (also wissenschaftlich fundierte) Erklärung abgibt, aber diejenigen die sich solche Geräte anschaffen wollen, sollten doch kritische Fragen stellen können.
Hier geht es doch auch darum ob jemand sehr viel Geld für fragwürdige Maßnahmen ausgibt oder nicht.
Denn der Streit auch mit Garantiezusagen ist noch nicht gewonnen.
Dazu:
Warum schreibt kaum jemand negativ über diese Verfahren?
Wer kauft so etwas?
- man muss schon sehr leichtgläubig sein oder/und von Physik überhaupt keine Ahnung haben.
- man lässt sich von Zahlen blenden - viele tausend Objekte (oft im Ausland die keiner überprüft hat) wurden bearbeitet.
- wenn dann so ein Gerät angeschaft wurde - oft für viele Tausender an € bezahlt hat, ja dann muss man auch eine Zeit warten. Vieleicht kommt dann doch noch der Erfolg.
- man hat oft eine Geld zurück Garantie, aber die Ausreden warum dann doch nicht bezahlt wird ist sind vielfälltig, wie z.B.
Wenn das mit dem Geld zurück so einfach wäre
Das Problem dabei ist, dass es zu viele Ausflüchte und Ausreden gibt.
Wir können das Problem mit den elektrophysikalischen Verfahren nicht so einfach lösen denn, wenn diese Firmen sogar in einem europäischen Verband zusammengeschlossen sind und dieser sogar die Gemeinnützigkeit zuerkannt bekommt - tja, dann fehlt es schon sehr weit bei unseren Regelwerken.
Nicht nur dies, sondern auch, dass die Ö. Norm solche Verfahren immer noch duldet - nein noch schlimmer, immer noch zulässt - verführt doch einige Menschen es doch einmal zu versuchen.
Und wer prozessiert schon gerne, zumal der Ausgang nicht absolut sicher ist.
Hier gilt der Spruch wie bei uns Segler: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
Die Anbieter verlangen immerhin pro Gerät zwischen 4.000 und mehr als 10.000 €.
Wer dies erfährt, schreckt erstmal von den Anwalts, -und Gerichtskosten zurück. Meist wird sofort ein Gutachter vorgeschlagen und der Kläger (sowieso schon geschädigt und auch oft blamiert) muss zunächst in Vorleistung gehen.
Welcher Beamter einer Bauverwaltung oder auch sonstiger Hausverwalter sowie der Architekt gibt denn gerne zu, dass das von ihm ausgesuchte Verfahren nichts getaugt hat - bestimmt keiner!
Wer geht denn ein solches Prozessrisiko ein???
.
Viele der Ausreden der Anbieter sind mir doch bekannt geworden:
Sie hatten einen Wasserschaden
Sie lüften falsch
Eine Leitung ist undicht
Wasser drückt von unten ein
Wasser drückt als Stauwasser ein
Der Verputz ist schadhaft
Der Verputz hat zu viel Salze
Es entsteht Tauwasser, weil der Raum falsch genutzt wird
Die Heizung hatte einen defekt
Der Überlauf hat nicht funktioniert
Das Grundwasser ist angestiegen
Die Drainage funktioniert nicht mehr
Das Wasser kommt durch den Kamin, weil keine Abdeckung vorhanden ist
Eine Setzung am Haus hat zu einem Riss geführt usw..
.
- Das schlimmste jedoch ist der Streit an sich. Es kostet immer sehr viel Geld um einen Anwalt und auch einen Sachverständigen damit zu beauftragen, dass man zu seinem Recht kommen kann. Wenn keine Vergleiche Vorher -Nachher gemacht werden können ist der Ausgang sehr fraglich.
Ich habe mal einige Objekte eingestellt unter:
http://www.fachwerk.de/wissen/aquapol-mauertrockenlegung-68460.html
und auch Bilder dazu: http://picasaweb.google.com/eddi.bromm/Elektroosmose
Nur einfach so.
Ich beschäftige mich seit über 30 Jahren damit, jedoch ein positives Objekt habe ich noch nicht gesehen, deswegen bin ich auch noch kein Freund solcher Verfahrenstechnik.
 

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