Messinganhänger

LoneWolf

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Hallotschi!

Mir wurde vor 20 Jahren mal bei einem Fest an einem Südamerikastand eine Kette aus schön bemalten Tonkugeln geschenkt und da war ein Anhänger dran aus Messing. Ich hab keine allergischen Reaktionen auf das Messing gezeigt und auch sonst war alles in Ordnung mit dem Anhänger und auch mit mir. Kein böser Zauber hat mich dadurch befallen. Erst nachdem ich ihn kaputt gemacht habe wurde es dunkel um mich - aber wie weit da ein Zusammenhang besteht sei dahin gestellt. Ich will hier nichts mystifizieren.

Ich kann ihn nur mehr schematisch daher kritzeln, aber vielleicht schaut ja jemand rein, der diesen Anhänger zuordnen kann. Ich würde gern wissen: soll das einen bestimmten Geist oder Gott darstellen, oder ist das nur ein .... hmmm .... irgendwas halt?



Für eventuelle Hinweise mein Dank im Voraus.

l.G.
Willi Monk
 
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Das is ein besseres Bild.

Wenn man das in die länge zieht bzw seitlich zusammenstaucht, dann kommt das schon näher hin, wie der Anhänger ausgesehen hat.

Ich vermute ja, dass es eine symbolische Darstellung von Quetzalcoatl sein soll. Einen Bruder hatte er auch, das war Tezcatlipoca, der Fürchterliche.
Wo anders steht wieder das war der Hundsköpfige Gott Xolotl.

Naja, da gibts ja eine ganze Liste mit Aztekengöttern und Gschichten wie in 1000 und einer Nacht.

http://www.indianer-welt.de/meso/aztek/aztek-quetzal.htm

Aber am End sinds vielleicht auch nur Mythen und Märchen.:dontknow:

Ich will ja nicht die Geschichte studieren, hab ja nur gefragt, weil ich schon so lang nach so einem Anhänger such. Mir is der leider mal kaputt gegangen und seither schau ich und schau ich und find nix.

Auch egal. :)
 
[FONT=Verdana, Arial]Ja, ich denk, das war der Quetzalcoatl. Bei meinem Anhänger war das Gesicht nur sehr maskenhaft mit großen Augen und die Federkrone war höher.

Aber lustig was da steht:

Als Amulett getragen unterstützt er alle kreativen, handwerklichen und wissenschaftlichen Aufgaben und das Erlangen von Geschick und Einsicht in diesen Bereichen.
Würd ich an solche Dinge glauben, könnt ich sagen ja. In der Zeit ging es mir besser als heute, was handwerkliches Geschick und die Geduld dafür angeht.

Aber heut häng ich meinen Glauben zum Glück nicht mehr an mystische Symbole, die ich noch dazu nichtmal versteh.

Das Kreuz reicht mir, das is kein Symbol. Das spür ich real und jeden Tag.

jetzt hab ich schon wieder eins geschenkt bekommen. 4 Kruzifixe hab ich jetzt schon.
[/FONT][FONT=Verdana, Arial]:clown:[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial]
Aber ich wünsch mir schon lange ein schönes Holzkreuz, ohne den ans Kreuz Gehefteten. Ich brauch ein verlassenenes Kreuz, einen Auferstandenen. Naja, Ostern kommt eh bald. :)

[/FONT]
 
Würd ich an solche Dinge glauben, könnt ich sagen ja

Tust du das nicht?

Das Kreuz reicht mir, das is kein Symbol.

Was sonst?

Was da in Mexiko abging und noch abgeht, ist pure Magie. Ich war leider noch nicht dort. Hab es mir aber fest vorgenommen für dieses Leben. Doch gespürt hab ich diese Magie schon.

Glauben ähnelt sich immer. Menschen brauchen den Glauben. Und Symbole, die zu diesem Glauben gehören. :)

:)
 
Schrödingers Katze;1333547 schrieb:
Tust du das nicht?

Glauben? An Symbole? Nein! Entweder läßt es sich enträtseln oder ich geh weiter zum nächsten.

[FONT=Verdana, Arial] Das Kreuz reicht mir, das is kein Symbol. Das spür ich real und jeden Tag.[/FONT]

Wenn es ein realer Seinszustand geworden ist, dann löst es sich vielleicht als Sybol, das man außen betrachtet auf. Wenn ich etwas in mir spüre und erlebe, dann brauch ich es nicht mehr im außen zu betrachten. Jetzt wende ich mich dem leeren Kreuz zu um es zu verinnerlichen. Ja, genau .... ich werde die Kruzifixe entfernen hier in der Wohnung, zumindest in meinem Bereich und werde sie gegen leere Holzkreuze austauschen.

Dieses Dasein ist ein Kreuz... manchmal :)

Menschen brauchen den Glauben. Und Symbole, die zu diesem Glauben gehören. :)

:)
Ich glaub, Symbole öffnen Türen und wenn man durch eine Tür geht, dann lösen sie sich auf oder verändern sich. Dann kommen neue, andere Symbole, die wieder Türen öffnen, lösen sich auf und rgendwann kommen vielleicht keine Symbole mehr. Was weiß ich.
 
Glauben? An Symbole? Nein! Entweder läßt es sich enträtseln oder ich geh weiter zum nächsten.

Ich denke, Symbole sind dann am wichtigsten, wenn man am eigenen Glauben zweifelt. Sie sind eine Verbindung zum "Göttlichen", wenn man mal das Gefühl hatte, dass die Verbindung unterbrochen wurde.
 
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Schrödingers Katze;1333615 schrieb:
Ich denke, Symbole sind dann am wichtigsten, wenn man am eigenen Glauben zweifelt. Sie sind eine Verbindung zum "Göttlichen", wenn man mal das Gefühl hatte, dass die Verbindung unterbrochen wurde.

Ja, als unwichtig würd ich sie eh nicht bezeichnen, aber veränderlich eben. Klar, ich denk schon, dass sie eine Verbindung schaffen, schließlich .... wo kommen sie her, wenn nicht aus unseren eigenen Tiefen?
 
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