Merkwürdige Erinnerungen

Rhiya

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5. April 2008
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Hallo ihr Lieben! :)

Nach laaanger Zeit melde ich mich hier mal wieder.
Ich habe die letzten Tage sehr intensiv mich mit dem Tod beschäftigt und auch was danach kommt. (Bitte folgendes jetzt nicht falsch verstehen!!!) Da ich seit einiger Zeit sehr oft an Selbstmord denke, aber auch andererseits sehr große Angst habe, was nach dem Leben kommen könnte, nämlich dem Nichts, habe ich viele NTE-Berichte gelesen und mir fielen drei Sachen ein, die ich als Kind und vor einigen Jahren mal hatte.

Meine Mutter erzählte mir vor Jahren mal, dass ich mich immer gerne auf der Straße auf den Mittelstreifen gesetzt habe, ohne zu schauen ob ein Auto kommt. Das gab damals sogar ganz großen Ärger mit ihr. Jedenfalls hab ich ständig eine Szene im Kopf, die so echt wirkt, dass ich in meiner alten Heimat, wo ich aber nur bis zum 3. Lebensjahr gelebt habe, über den Zebrastreifen an der Hauptstraße lief. Gegenüber vom Zebrastreigen und das heißt gegenüber der Straße, wo ich wohnte, stand und steht heute noch ein großes Haus, Ratshaus. (Von dort im Gebäude kann man in unsere Straße wunderbar schauen.)
Ich stand am Fenster und sah hinunter auf den Zebrastreifen und glaubte mich selbst hinüber rennen zu sehen. Links hinter mir stand ein Mann, ganz in Schwarz gekleidet und sagte mir, dass das nicht richtig sei, was ich da täte.
*Aber meine Mutter und auch andere können nicht bestätigen, dass ich angefahren wurde, oder tot war. Das ist für mich merkwürdig. (1)

Das Zweite, an dass ich mich erinnere, ich hatte einen eingewachsenen Zehnagel, der schon relativ tief im Fleisch war und sehr schmerzte. Zuvor spielte ich mit einer Freundin dieses Spiel, wo man um den Stuhl läuft und sich einer drauf setzen musste. (Reise nach Jerusalem oder so ähnlich.) Sie fiel drauf und das Fleisch platzte auf, sodass es blutete. Ich wurde wenig später ins Krankenhaus gebracht und sollte auch sehr bald operiert werden. Glaube eins oder zwei Tage später. Jedenfalls hatte ich solche Panik vor der OP, dass ich kurz vor dem Aufzug, trotz einer Narkosespritze (die sie zwei Mal ansetzen mussten, weil ich so gezappelt habe) vom Krankenbett aufspringen wollte. Eine ältere Dame kam aus dem Aufzug und sah meine Aufregung. Sie beruhigte mich mit wenigen Worten so sehr, dass ich mich zurücklegte und es über mich ergehen ließ. Allerdings, nach der OP, hatte ich das Gefühl, als wäre ich über meinem Körper geschwebt, während der OP und sah den Ärzten zu, was sie taten. Zumindest zwei Ärzte am Kopfbereich, warum auch immer. Wohl Narkosearzt und Schwester, die alles kontrolliert. Ich war an der Decke, das weiß ich...
Ich habe es meiner Mutter, glaube Jahre später, erzählt, oder doch sofort danach. Aber ihre Reaktion war, dass es wohl nur ein Traum gewesen sei.
Ob es Real war, weiß ich nicht. Aber da es gut fast 15 Jahre her ist, kommt es mir heute irgendwie merkwürdig vor. Irgendwie unreal.

Das Dritte war in etwa 2004, glaube ich. Sommerferien. Der erste Tag der Sommerferien war so unglaublich heiß und da ich ohnehin sehr wenig getrunken habe und heute sehr wenig trinke, manchmal einen Tag auch gar nichts, stand ich gegen Vormittag auf und ging hinunter. Ich stand in der Küche, mein Stiefvater fing wieder an auf mir herumzuhacken, weil ich so lange geschlafen habe und mir war das so unangenehm, dass ich mich auf die Kaffeemaschine konzentriert habe. Ich sah, wie alles um sie herum Weiss wurde. Dann nichts mehr.
Kurze Zeit später befand ich mich auf dem Rücken liegend und spürte, dass mir jemand einmal auf die Wange geschlagen hatte. Über mir stand mein Stiefvater, der mich hochzog, als ich die Augen geöffnet habe. Mein Puls war auf 50 oder 45 gewesen, sehr niedrig zumindest. Als ich wach wurde, dachte ich zuerst mich würde jemand aus dem Bett holen, weil es brennen würde.
Wenig später realisierte ich, dass ich unter dem Kinn blutete, wohl vom Küchenboden aufgeschlagen, aber mir tat der Kiefer oder so nicht weh. Jedenfalls wurde mir bewusst, dass ich während der Ohnmacht zwei Menschen vor mir sah. War aber mehr als würde ich einen Film schauen. Jedenfalls links eine Frau, mit längeren, leicht gewellten, braunen Haaren, die mich anlächelte und mir eine Hand entgegenstreckte. Rechts ein junger Mann mit kurzen, braunen Haaren. Dann wars vorbei. Wie gesagt, es wirkte, als hätte ich einen Film geschaut. So mit Rändern, als würde ein Rahmen um sie herum gewesen sein. So habe ich es in Erinnerung. Sie waren auf jedenfall irgendwie nah bei mir. Als hätten sie sich vor mich gestellt.


(1) kann ich mir zumindest wirklich nicht erklären.

Vielleicht weiß ja jemand irgendwas über solche Erfahrungen und könnte es teilweise interpretieren. Also ich war bisher noch nie tot, oder meine Mutter verschweigt mir was.


Nun denn, schöne Woche euch noch. :) :banane:
 
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Also was Erinnerungen betrifft, kann ich da auch was erzählen.

Erinnerungen können auch oft trügen...

Ich habe Spritzenphobie. (und weiß auch nicht wirklich wieso...ich kann mir Piercings stechen lassen, ich kann mir Blut abnehmen lassen, alles kein Problem....aber Spritzen in den Muskel oder ins Fleisch rein...nein danke...da kipp ich um...)

Und ich habe eine Erinnerung, dass ich als Kleinkind, wirklich sehr kleines Kind, im Spital oder beim Arzt eine Spritze bekomme, in den Hintern, wies nunmal so ist bei Kleinkindern.
Dass ich weine und mich wehre, und der Arzt hält mich fest, und meine Mutter schmunzelt und grinst...

Ich seh das heute noch vor mir.
Meine Mutter hat allerdings ständig bestritten, dass sowas jemals vorgekommen ist..

hm, ich weiß nicht, ich denke, könnte gut sein, dass die Erinnerung real ist, und ich mich daran erinnere, sie aber nicht, und daher die Phobie kommt...
Oder ich reime mir etwas zusammen, was so wirklich nicht war...


Vielleicht ist deine erste Erinnerung ein Mischmasch aus der Tatsache dass du immer in der Straßenmitte saßt, zudem die Ermahnungen deiner Mutter, dass das böse ausgehen kann, und Träumen?


Zu dem Schweben...
Das haben schon viele berichtet, auch dass sie bei normalen OP`s über sich schwebten, und aber keine Lebensgefahr bestand.
Muss also nicht immer Nahtod sein, um sowas zu erleben...


Und zu dem Dritten..
Hast du eine Ahnung wer diese Personen gewesen sein könnten?

LG
 
Hallo JoyeuX,

danke für deine Antwort. :)
Nein, ich kann mir leider darunter niemanden vorstellen, wer das gewesen sein könnte, beim Dritten. :(
 
Hallo Rhiya,
habe deinen Bericht gelesen. Auch ich habe mich in letzter Zeit sehr viel mit dem Leben nach dem Tod beschäftigt und sehr viele Bücher darüber gelesen.

Da ich seit einiger Zeit sehr oft an Selbstmord denke, aber auch andererseits sehr große Angst habe, was nach dem Leben kommen könnte, nämlich dem Nichts

Ich habe in einem Buch von Raymond A. Moody gelesen, das Menschen die selbstmord begehen nicht etwa sofort in den Himmel kommen sondern sich in einer nicht sehr schönen Zwichenwelt aufhalten müssen, du solltest diese Bücher auch mal lesen. Auf jeden Fall ist das Leben ein Geschenk Gottes. Würdest du das Geschenk eines Königs einfach vernichten???
Es gibt im Leben halt viele Prüfungen die es zu bestehen geht, aber aus jeder lernen wir doch und es lohnt sich... du solltest auch nicht nur an dich denken,
was ist mit den Menschen die dich lieben, Freunde und familie, würdest du Ihnen wirklich diesen Schmerz zufügen wollen?

Ich selber bin Christ und ich denke das auch du Kraft bei Gott finden wirst.
LG
suyari
 
So wie es in diesem Thema am Anfang beschrieben ist,
befindet man sich gelegentlich in einer Situation,
die eine sofortige Änderung erfordert und alle Verbindungen abbricht,
um danach erst nach der Veränderungen Inhalte und Ziele sucht.

Eine solche Lösung empfindet niemand als wirklich sinnvoll,
viel besser dürfte es sein ein erreichbares Ziel anzustreben,
und die schon vorhandenen positiven Werte und Verbindungen „mitzunehmen“,
so dass sich diese angenehm wahrgenommenen Bedingungen verbünden können.

Ob diese Info nun aus einem selbst kommen mag,
oder aus einer Umgebung der man mehr Erfahrung zuspricht,
für die erfolgreiche Lebensgestaltung bleibt das belanglos.



und ein :weihna2
 
Als ich noch viel jünger war, so cirka mit 5/6 Jahren (Jetzt bin ich 15) weiß ich noch ganz genau, dass ich im 2m tiefen Pool mit meinem Onkel und meiner Schwester schwimmen war, obwohl ich eher nur auf der Luftmatratze saß und mich nicht ins Wasser traute, da ich zu dieser Zeit auch noch nicht schwimmen konnte. Jedenfalls sind mein Onkel und meine ältere Schwester im Pool herumgehüpft und haben mich mit Wasser bespritzt. Dann, es war wirklich wie in Zeitlupe, fiel ich langsam ins Wasser und war schon so tief, dass ich den Boden hätte berühren können. Ich hatte meine Augen geöffnet, sah aber nichts, außer weiter hinten ein helles Licht. Ich hatte schon ziemlich viel Wasser geschluckt und aber hatte plötzlich keine Angst mehr. Ich schwamm Richtung Licht, hatte aber wie gesagt keine Panik, war sogar ganz glücklich. Bis mich dann plötzlich mein Onkel aus dem Wasser fischte und mir schien, als würde die Zeit wieder ganz normal laufen. Normalerweise habe ich (fast) alle Kindheiterinnerungen vergessen, doch diese ist mir geblieben...
 
Wunderschönen guten Morgen,

ausserkörperliche ERfahrungen haben viele, besonders im Kindesalter. Kinder tun sich hier noch leicht, ihren KÖrper zu verlassen. Besonders Kinder die nicht so ein schönes Elternhaus erleben, treten immer wieder vom Körper aus!
Ich weiß noch, als ich Hypnotisieren war und es in meine KIndheit ging, sah ich mich schwebend vor dem Haus. Der Hypnotiseur fragte mich, wo mein Körper sei und meine Antwort war: "Mir doch egal!" Naja anschließend sah ich meinen leblosen Körper auf meinem Bett liegen, daneben eine liebe Gestalt.
Ich war aus meinem Körper ausgetreten, weil ich das alles nicht mehr zuhause ausgehalten habe.
Und auch in gefährlichen Situationen tritt man aus dem Körper aus!

ZUm Selbstmord: Denkst du nicht auch, dass Gott und du selbst sich dabei was gedacht haben, dass du hier auf der Erde einstweilen sein sollst?
Nichts ist umsonst, jeder hat seine Aufgabe! Menschen die vieles miterlebt haben, sind oft besonders spirituell! Mach dich auf die Suche nach deinem wahren ICH und deinen Fähigkeiten und Gaben! Gott macht keine Fehler, deshalb ist es auch kein Fehler, dass du hier bist!!!!!!!!!!!!!!!!!

Jeder hat etwas zu lernen, mir hat die Suche nach dem Glauben sehr geholfen!

Alles Liebe für dich
Angie:umarmen:
 
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Ich hatte so ein Erlebnis im Schlaf im Alter von 5 oder 6 Jahren, dass ich an der Zimmer decke schwebte und auf meinen schlafenden Körper herunterschaute. Dann sauste ich aufeinmal blitzartig zurück in den Körper, dieses Gefühl war toll, wie in der Achterbahn. Leider hatte ich so ein außerkörperliches Erlebnis nicht noch mal. Aber das man aus seinem Körper austritt, gibt es in vielen Situationen, muß keine bedrohliche sein. Und Dein Erlebnis mit dem Mann, als Du über die Straße gingst, vielleicht war es jemand, der in der materiellen Welt nicht sichtbar war und auf Dich aufpaßte, wie ein Schutzengel und Du hast ihn wahrgenommen. Oder Du hast es geträumt und der Traum wirkte real für Dich.
lg Siriuskind
 
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