Hallo ihr Lieben!
Nach laaanger Zeit melde ich mich hier mal wieder.
Ich habe die letzten Tage sehr intensiv mich mit dem Tod beschäftigt und auch was danach kommt. (Bitte folgendes jetzt nicht falsch verstehen!!!) Da ich seit einiger Zeit sehr oft an Selbstmord denke, aber auch andererseits sehr große Angst habe, was nach dem Leben kommen könnte, nämlich dem Nichts, habe ich viele NTE-Berichte gelesen und mir fielen drei Sachen ein, die ich als Kind und vor einigen Jahren mal hatte.
Meine Mutter erzählte mir vor Jahren mal, dass ich mich immer gerne auf der Straße auf den Mittelstreifen gesetzt habe, ohne zu schauen ob ein Auto kommt. Das gab damals sogar ganz großen Ärger mit ihr. Jedenfalls hab ich ständig eine Szene im Kopf, die so echt wirkt, dass ich in meiner alten Heimat, wo ich aber nur bis zum 3. Lebensjahr gelebt habe, über den Zebrastreifen an der Hauptstraße lief. Gegenüber vom Zebrastreigen und das heißt gegenüber der Straße, wo ich wohnte, stand und steht heute noch ein großes Haus, Ratshaus. (Von dort im Gebäude kann man in unsere Straße wunderbar schauen.)
Ich stand am Fenster und sah hinunter auf den Zebrastreifen und glaubte mich selbst hinüber rennen zu sehen. Links hinter mir stand ein Mann, ganz in Schwarz gekleidet und sagte mir, dass das nicht richtig sei, was ich da täte.
*Aber meine Mutter und auch andere können nicht bestätigen, dass ich angefahren wurde, oder tot war. Das ist für mich merkwürdig. (1)
Das Zweite, an dass ich mich erinnere, ich hatte einen eingewachsenen Zehnagel, der schon relativ tief im Fleisch war und sehr schmerzte. Zuvor spielte ich mit einer Freundin dieses Spiel, wo man um den Stuhl läuft und sich einer drauf setzen musste. (Reise nach Jerusalem oder so ähnlich.) Sie fiel drauf und das Fleisch platzte auf, sodass es blutete. Ich wurde wenig später ins Krankenhaus gebracht und sollte auch sehr bald operiert werden. Glaube eins oder zwei Tage später. Jedenfalls hatte ich solche Panik vor der OP, dass ich kurz vor dem Aufzug, trotz einer Narkosespritze (die sie zwei Mal ansetzen mussten, weil ich so gezappelt habe) vom Krankenbett aufspringen wollte. Eine ältere Dame kam aus dem Aufzug und sah meine Aufregung. Sie beruhigte mich mit wenigen Worten so sehr, dass ich mich zurücklegte und es über mich ergehen ließ. Allerdings, nach der OP, hatte ich das Gefühl, als wäre ich über meinem Körper geschwebt, während der OP und sah den Ärzten zu, was sie taten. Zumindest zwei Ärzte am Kopfbereich, warum auch immer. Wohl Narkosearzt und Schwester, die alles kontrolliert. Ich war an der Decke, das weiß ich...
Ich habe es meiner Mutter, glaube Jahre später, erzählt, oder doch sofort danach. Aber ihre Reaktion war, dass es wohl nur ein Traum gewesen sei.
Ob es Real war, weiß ich nicht. Aber da es gut fast 15 Jahre her ist, kommt es mir heute irgendwie merkwürdig vor. Irgendwie unreal.
Das Dritte war in etwa 2004, glaube ich. Sommerferien. Der erste Tag der Sommerferien war so unglaublich heiß und da ich ohnehin sehr wenig getrunken habe und heute sehr wenig trinke, manchmal einen Tag auch gar nichts, stand ich gegen Vormittag auf und ging hinunter. Ich stand in der Küche, mein Stiefvater fing wieder an auf mir herumzuhacken, weil ich so lange geschlafen habe und mir war das so unangenehm, dass ich mich auf die Kaffeemaschine konzentriert habe. Ich sah, wie alles um sie herum Weiss wurde. Dann nichts mehr.
Kurze Zeit später befand ich mich auf dem Rücken liegend und spürte, dass mir jemand einmal auf die Wange geschlagen hatte. Über mir stand mein Stiefvater, der mich hochzog, als ich die Augen geöffnet habe. Mein Puls war auf 50 oder 45 gewesen, sehr niedrig zumindest. Als ich wach wurde, dachte ich zuerst mich würde jemand aus dem Bett holen, weil es brennen würde.
Wenig später realisierte ich, dass ich unter dem Kinn blutete, wohl vom Küchenboden aufgeschlagen, aber mir tat der Kiefer oder so nicht weh. Jedenfalls wurde mir bewusst, dass ich während der Ohnmacht zwei Menschen vor mir sah. War aber mehr als würde ich einen Film schauen. Jedenfalls links eine Frau, mit längeren, leicht gewellten, braunen Haaren, die mich anlächelte und mir eine Hand entgegenstreckte. Rechts ein junger Mann mit kurzen, braunen Haaren. Dann wars vorbei. Wie gesagt, es wirkte, als hätte ich einen Film geschaut. So mit Rändern, als würde ein Rahmen um sie herum gewesen sein. So habe ich es in Erinnerung. Sie waren auf jedenfall irgendwie nah bei mir. Als hätten sie sich vor mich gestellt.
(1) kann ich mir zumindest wirklich nicht erklären.
Vielleicht weiß ja jemand irgendwas über solche Erfahrungen und könnte es teilweise interpretieren. Also ich war bisher noch nie tot, oder meine Mutter verschweigt mir was.
Nun denn, schöne Woche euch noch.
Nach laaanger Zeit melde ich mich hier mal wieder.
Ich habe die letzten Tage sehr intensiv mich mit dem Tod beschäftigt und auch was danach kommt. (Bitte folgendes jetzt nicht falsch verstehen!!!) Da ich seit einiger Zeit sehr oft an Selbstmord denke, aber auch andererseits sehr große Angst habe, was nach dem Leben kommen könnte, nämlich dem Nichts, habe ich viele NTE-Berichte gelesen und mir fielen drei Sachen ein, die ich als Kind und vor einigen Jahren mal hatte.
Meine Mutter erzählte mir vor Jahren mal, dass ich mich immer gerne auf der Straße auf den Mittelstreifen gesetzt habe, ohne zu schauen ob ein Auto kommt. Das gab damals sogar ganz großen Ärger mit ihr. Jedenfalls hab ich ständig eine Szene im Kopf, die so echt wirkt, dass ich in meiner alten Heimat, wo ich aber nur bis zum 3. Lebensjahr gelebt habe, über den Zebrastreifen an der Hauptstraße lief. Gegenüber vom Zebrastreigen und das heißt gegenüber der Straße, wo ich wohnte, stand und steht heute noch ein großes Haus, Ratshaus. (Von dort im Gebäude kann man in unsere Straße wunderbar schauen.)
Ich stand am Fenster und sah hinunter auf den Zebrastreifen und glaubte mich selbst hinüber rennen zu sehen. Links hinter mir stand ein Mann, ganz in Schwarz gekleidet und sagte mir, dass das nicht richtig sei, was ich da täte.
*Aber meine Mutter und auch andere können nicht bestätigen, dass ich angefahren wurde, oder tot war. Das ist für mich merkwürdig. (1)
Das Zweite, an dass ich mich erinnere, ich hatte einen eingewachsenen Zehnagel, der schon relativ tief im Fleisch war und sehr schmerzte. Zuvor spielte ich mit einer Freundin dieses Spiel, wo man um den Stuhl läuft und sich einer drauf setzen musste. (Reise nach Jerusalem oder so ähnlich.) Sie fiel drauf und das Fleisch platzte auf, sodass es blutete. Ich wurde wenig später ins Krankenhaus gebracht und sollte auch sehr bald operiert werden. Glaube eins oder zwei Tage später. Jedenfalls hatte ich solche Panik vor der OP, dass ich kurz vor dem Aufzug, trotz einer Narkosespritze (die sie zwei Mal ansetzen mussten, weil ich so gezappelt habe) vom Krankenbett aufspringen wollte. Eine ältere Dame kam aus dem Aufzug und sah meine Aufregung. Sie beruhigte mich mit wenigen Worten so sehr, dass ich mich zurücklegte und es über mich ergehen ließ. Allerdings, nach der OP, hatte ich das Gefühl, als wäre ich über meinem Körper geschwebt, während der OP und sah den Ärzten zu, was sie taten. Zumindest zwei Ärzte am Kopfbereich, warum auch immer. Wohl Narkosearzt und Schwester, die alles kontrolliert. Ich war an der Decke, das weiß ich...
Ich habe es meiner Mutter, glaube Jahre später, erzählt, oder doch sofort danach. Aber ihre Reaktion war, dass es wohl nur ein Traum gewesen sei.
Ob es Real war, weiß ich nicht. Aber da es gut fast 15 Jahre her ist, kommt es mir heute irgendwie merkwürdig vor. Irgendwie unreal.
Das Dritte war in etwa 2004, glaube ich. Sommerferien. Der erste Tag der Sommerferien war so unglaublich heiß und da ich ohnehin sehr wenig getrunken habe und heute sehr wenig trinke, manchmal einen Tag auch gar nichts, stand ich gegen Vormittag auf und ging hinunter. Ich stand in der Küche, mein Stiefvater fing wieder an auf mir herumzuhacken, weil ich so lange geschlafen habe und mir war das so unangenehm, dass ich mich auf die Kaffeemaschine konzentriert habe. Ich sah, wie alles um sie herum Weiss wurde. Dann nichts mehr.
Kurze Zeit später befand ich mich auf dem Rücken liegend und spürte, dass mir jemand einmal auf die Wange geschlagen hatte. Über mir stand mein Stiefvater, der mich hochzog, als ich die Augen geöffnet habe. Mein Puls war auf 50 oder 45 gewesen, sehr niedrig zumindest. Als ich wach wurde, dachte ich zuerst mich würde jemand aus dem Bett holen, weil es brennen würde.
Wenig später realisierte ich, dass ich unter dem Kinn blutete, wohl vom Küchenboden aufgeschlagen, aber mir tat der Kiefer oder so nicht weh. Jedenfalls wurde mir bewusst, dass ich während der Ohnmacht zwei Menschen vor mir sah. War aber mehr als würde ich einen Film schauen. Jedenfalls links eine Frau, mit längeren, leicht gewellten, braunen Haaren, die mich anlächelte und mir eine Hand entgegenstreckte. Rechts ein junger Mann mit kurzen, braunen Haaren. Dann wars vorbei. Wie gesagt, es wirkte, als hätte ich einen Film geschaut. So mit Rändern, als würde ein Rahmen um sie herum gewesen sein. So habe ich es in Erinnerung. Sie waren auf jedenfall irgendwie nah bei mir. Als hätten sie sich vor mich gestellt.
(1) kann ich mir zumindest wirklich nicht erklären.
Vielleicht weiß ja jemand irgendwas über solche Erfahrungen und könnte es teilweise interpretieren. Also ich war bisher noch nie tot, oder meine Mutter verschweigt mir was.
Nun denn, schöne Woche euch noch.