Merkaba-Meditation

tsetees

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Merkaba Meditation

Unregelmäßiges Tagebuch nach einem Workshop.

Nachdem ich in der ersten Trainigseinheit die Merkaba Meditation kennengelernt habe trainiere ich sie weiter. Ich konnte und kann nicht besonders viel in Worten oder Bildern berichten, da der Vorgang selbst mir zwar mental klar erscheint und ich auch spüre, dass da was geschieht, durchaus, durchaus!! Aber was geschieht dürfte ich nicht zu sagen wagen. Also keine Worte erstmal, als die ehrlichste Art zu antworten, auch für mich selbst. Alles andere wäre Illusion, Verblendung, Glamour.

Beobachten kann ich meinen Alltag. In meinem Alltag geschieht manches. Das Auffälligste ist, dass ich Emotionen und/oder Gefühle nicht mehr bremsen kann. Ich war aufgewachsen gehalten worden zu verhindern - und zwar zuverlässig - jedwede echte Gefühlsäusserung und natürlich auch alle alle echten Emotionen, also die, die da sind. Das geht nun nur noch weniger oft und besonders meine unbeliebten Emotionen, als da sind: meine Wut, mein Ärger ....... ein Nachbar, der seit Jahren, obwohl katholischer Laie (Diakon), weder Ruhezeiten an Sonntagen noch an anderen Tage einhält, erhielt am Sonntagabend um 22 Uhr eine heftige Zornansprache ......
Heulen und Danke sagen geht auch völlig unvermittelt: sofort und ohne Bremse.

Ein nicht näher definierbares Gefühl von Stabilität formt sich, aber wie und woher und wie genauer ausdrücken, na da wär ich völlig überfordert.

Ich mach also die Merkaba Meditatin nach Plan. Es erscheinen weder Bilder, noch kann ich, bis auf das aller erste Mal, etwas von der Bewegung der Merkaba fühlen, wahrnehmen. Ob die Meditation einen Einfluß auf meine Erdung hat, weiß ich noch nicht genau, da ich meditieren geübt bin und eine recht stabile Erdung empfinde und die hat sich bisher nicht wirklich geändert.

Ja, soweit mal.

tsetees
 
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Habe zwei Tage gelegen. Da ich weiß, dass Ärzte eh nix finden, bin ich erst gar nicht zu einem hingegangen. Es ist als ob meine ganze Feinheit erwacht. Etwas, das Schutz braucht. Ich fühle mich zwar zentrierter, aber ich konnte kaum 15 Minuten aufstehen und schon legte ich mich freiwillig wieder hin.

Die Augen tun schnell schmerzen, undifferenziert. Teilweise sehe ich alles verschwommen, etwa eine Minute lang, dann ist alles wieder weg.

Wie Dehnungsschmerzen im Brustkorb, ums Herz rum. Ich habe keinerlei Angst. Nach zwei Tagen liegen war sogar alles wunderlich relaxed in mir. Plötzlich völlig neue Power, völlig neues Erleben und dann eine riesige Wut - ja hoppla, woher kommst Du denn?

Es war die Wut, die Energie, die sich mit dem Alten beschägtigen muß, Altes abschliessen muß, Altes lassen muß, weil es nicht mehr zu mir passt. Das ist soweit gut. Auch wenn ich gar nicht weiß, wie ich das auch noch in meinen Alltag, der den Tag zu etwa 34 Stunden ausfüllt einfügen soll. Was soll ich denn noch alles tun?????

Ist ja wohl ne Werteverschiebung und als solches gut, aber wie ich den Übergang im normalen Leben leben kann, ist mir noch ein Rätsel, dabei lebe ich schon "am Rande" der Gesellschaft und bin Freelancer - was für ein Luxus. Trotzdem will die Änderung systematisch umgesetzt werden, gelebt werden und ich will und wollte es so.

Ich verabschiede mich mit vielen vielen Fragezeichen.
Ach die Meditation, ja, spüren selber tu ich gar nix mehr, es ist nurmehr reine mentale Vorstellung, die auch nicht immer stabil ist, aber das war klar, dass das alles seine Zeit braucht - allerdings verändert sich mein Leben und das hat definitiv mit dieser Meditation zu tun.

tsetees
 
Es gibt etwas, das wird stabiler. Aber ich mag dieses esoterische Geheuchele nicht, das gerne etwas sieht und eine Verbindung herstellt, wo vielleicht eine ist, aber auch nicht klar ist, woher das kommt. Es handelt sich also um persönliche Erlebnisse.

Bei mir üblich ist, wenn nichts geschieht, dann gebe ich leicht auf oder meine Gedanken schweifen wieder ab. Was ich schwieriger zu dosieren finde, sind die Längen der Atemzüge. Ich bin mal gespannt, wann sich hier bei mir ein stabiles Gefühl einstellt.
 
Es fällt mir nicht leicht die Übungen zu machen. Das Gefühl für das neue ist geschwunden und macht einer reichlich unfühlbaren Praxis Platz, die, so sagt man mir, einfach fortzuführen ist.
Ich bin stabiler geworden. Ich bin mehr in mir und wundere mich dass diese Wahrnehmung, mehr in sich zu sein stetig zunehmen kann. Prozeße laufen besser, wobei ich nicht sagen kann, warum sie sich besser anfühlen, sie tun es einfach. Ich kann meine Probleme besser stehen lassen und dabei doch angehen. Ich bin präsenter geworden.
Von dem was ich kognitiv meditiere spüre ich aber gar nix (Merkaba, Geometrische Formen, Bewegungen).
 
Schonmal dran gedacht, die Merkaba auch zu programmieren? Ich meine, es ist ja ganz nett, den Motor quasi jeden Tag aufs Neue zu starten, aber nen Gang einlegen - dafür ist das Ding da.
 
Schonmal dran gedacht, die Merkaba auch zu programmieren? Ich meine, es ist ja ganz nett, den Motor quasi jeden Tag aufs Neue zu starten, aber nen Gang einlegen - dafür ist das Ding da.

Wenn ich also in der Art antworte, wie es mir ins Laptop schnallzt: Logisch, was denksten Du? Glaubst Du ich fahr Standgas? Und das Ding ist ja kein Auto, sondern was Lebendiges, was, falls Dir das nicht heimgeleuchtet hat, BEREITS SEIT JAHRMILLIONEN PROGRAMMIERT IST, ich stimme mich von meiner Bodenstation nur bewußt in meinen Seelenplan ein .......... allerdings eben mit dem unten erwähnten Manko. Logo?
 
Nein, weil es eigentlich in deinem Kurs klargemacht werden hätte müssen, dass Du deine Merkaba mit unterschiedlichen Aufgaben betrauen kannst. Machs doch einfach mal, das hat nichts mit Seelenplänen zu tun, sondern mit deinem alltäglichen Leben. sehr lebensnah eben. Du kannst damit beispielsweise Probleme abmildern, die Du hast mit der Energie.
 
das was in östlichen Okkultismus mit Merkaba bezeichnet wird, heißt im christlichen Sprachgebrauch Hochzeitsgewand der Braut.

richtige Gefühle zur richtigen Zeit (Liebe/magnetische Pausen), mentale Kultur (Glaube/Hinterfragen), und ethisch-sozialer Wille (Hoffnung/Revolution)

in der Meditation sammeln sich eben die Energien und das ist aber das Wichtigste und gerade in der Meditation entsteht dann eine Dynamik und wenn ich Merkaba-Meditation mache lege ich sie dann auf diese drei Kriterien um.....
 
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