Das liegt wohl daran, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (bereits) existent sind, alles bereits da ist. Auch wenn manche das nicht glauben können oder wollen.
Genau das ist der Punkt!!!
Die Frage ist halt die: Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf einer "höheren" Ebene gleichzeitig existieren und nur hier als getrennt wahrgenommen werden, dann gibt es die Zukunft ja doch schon irgendwie. Aber wie?
Ist unsere Zukunft dann sozusagen eine Art holographische Ableitung der Gegenwart?? (z.B. ich stehe auf einer Brücke und will runterspringen ---> Irgendwo in einer andere Dimension gibt es dann bereits meine um meinen Tod trauende Familie ---> Ich entscheide mich NICHT zu springen ---> Die existierende Zukunft mit der trauernden Familie verschwindet)
Oder ist es so zu verstehen wie meine Theorie, denn da würde Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart ja tatsächlich gleichzeitig stattfinden, völlig miteinander verbunden, aber parallel eben. Es wäre wäre im Prinzip unerheblich für die Zukunft meines "globalen ichs" ob ich springe oder nicht denn nicht alle meine ichs würden das tun - hoffentlich!
Das würde heißen, die Seele eines jeden wäre zig Mal gespalten. Nee, gespalten passt nicht, weil es ja deiner Beschreibung nach immer zig Mal die gleichen Teile wären. Also nicht A, B und C, sondern immer nur A, A, A und das ein paar Mal, da komplett identisch.
Richtig, aber nicht KOMPLETT identisch... ich schreibe dazu weiter unten etwas - dann erkennst Du auch den Sinn den Du in Frage stellst.
Das würde im Übrigen Zwang und Krampf bedeuten, wenn Menschen auf Gedanken und Taten achten sollten und diese permanent steuern sollen oder es zumindest versuchen. Das wäre kein angenehmes oder schönes Leben, wenn das auf Dauer so wäre.
Nein, man sollte doch nichts übertreiben und mal im Ernst. Paralleluniversen hin und her... es ist doch ohnehin so, dass man auf seine Gedanken und Taten achten und sie auch schon zu einem gewissen Grad steuern sollte. Es heißt ja nicht umsonst "Achte auf Deine Gedanken, denn irgendwann werden es Deine Taten usw."
Sollte meine Theorie zutreffen wäre das dann auch nicht groß anders. Für mich würde sich kaum etwas ändern, außer dass für mich nur noch mehr unterstreichen würde, was für ein mächtiges Werkzeug unsere Intuition ist. Dass sie sozusagen das "Erbe" unserer Vorgänger-Ichs ist.
Was sich vielleicht auch ändern würde ist, dass ich bei gewissen Fehlentscheidungen vielleicht versuchen würde ganz bewusst diese Information an meine "Nachfolger" weiterzugeben, damit weniger davon den gleichen Fehler machen. Andererseits... was ist schon ein Fehler? Oft merken wir eh erst viel später dass er uns doch dienlich war.
Ergo würde die Bestätigung meiner Theorie an meinem Leben wenig verändern, außer dass es faszinieren wäre zu verstehen wie groß und klein ich gleichzeitig eigentlich bin.
Was für einen Sinn sollte es haben, wenn alles und jeder doppelt oder mehrfach exakt gleich vorhanden ist? Und dann alles zeitversetzt stattfindet, aber exakt gleich?
Überhaupt gar keinen Sinn würde das machen, aber so ist es ja nicht. Wenn Du Dir meinen ersten Beitrag durchließt - da steht ja das Bananenschale-Beispiel. Im Prinzip geht es hier um Evolution auf individueller Ebene.
Angenommen ich könnte diese Realität verlassen und all meine parallel-Ichs und deren Entscheidungen/Gedanken aus der Vogelperspektive betrachten, dann würden die direkt nacheinander folgenden ichs für mich sicherlich in der Tat sehr ähnlich sein, aber je weiter man geht, würde man eine Veränderung feststellen (Eben wegen diesem Evolutionsprozess, dass falsche Entscheidungen als Information an die Folge-Ichs weitergegeben werden und irgendwann in deren Bewusstsein eindringen können, je öfters diese Info weitergegeben wird).
Zurück zur Vogelperspektive:
Das würde aussehen wie ein Regenbogen oder Sprektralfarbverlauf. Wenn Du Dir die einzelnen Farbtöne nebeneinander anschaust, dann sieht man auch kaum eine bis keine Veränderung weil sie so winzig subtil ist. Aber wenn sich dann weiter entfernt erkennt man plötzlich, dass Rot irgendwann Violett wird und in Blau mündet.
Ungefähr so kannst Du Dir das mit meiner Theorie auch vorstellen.
Ich rutsche auf der Bananenschale aus... die ersten, sagen wir, 700 Nachfolge-Ichs auch aber irgendwann hätte die Information "Bananenschale am Boden" eine kritische Masse ihrer Signalstärke erreicht, sodass irgendein ich plötzlich die Eingebung bekommt, auf den Boden zu schauen und voila, da haben wir den Evolutionspunkt.
In meinem Beispiel geht es nur um ne doofe Bananenschale. In meiner Theorie geht es um sämtliche Entscheidungen unseres Lebens und um etwas noch viel entscheidenderes, wofür mir aber im Moment die Worte fehlen, weil ich es noch nicht ganz verstehe.
Gruß
Dreality