Mentale Zeitreisen - Neuer Ansatz zum Verständnis der Intuiton!

Oder ich frag mal anders: Wie sind Eurer Meinung nach Träume von der Zukunft möglich?

Ich meine damit wirklich Träume von Ereignissen, die dann genau so stattfinden? Berichte von Menschen mit solchen Träumen gibt es sehr viele. Die können doch nicht alle lügen...
 
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Tja, das mit den überzeugenden Theorien, die für einen gefühlsmäßig stimmig sind, kenne ich - aber jede Theorie ist halt nur so gut, wie ihre Ausgangsparameter. Und da muss einem halt auch klar sein, wenn ich auf 5 nicht bewisene Annahmen eine Theorie aufbaue, dass die dann fast 100% falsch sein wird ....

Ok, dann gehen wir mal in die konstruktive Diskussion. Nachdem ich von deiner Theorie nicht wirklich überzeugt bin, spiele ich mal Teufels Advokat, und versuche sie zu widerlegen bzw. anders zu erklären.

Träume:
Also mal abgesehen, dass ich auch sehr viel von den Zukunftsaspekten von Träumen halte: Wie exakt ist ein Traum wirklich? Rein von der Funktion verarbeitet der Traum ja nur die Tagesereignisse, d.h. die laufend aufgenommenen Informationen, bzw. ist eine Nebenwirkung dieser Verarbeitungsprozesse. Die meisten Träume sind sehr abstrakt, und müssen einmal interpretiert werden, um vielleicht eine Aussage zu liefern. Bleiben also noch die ganz wenigen wirklich präkognitiven Träume. Aber könnten diese nicht auch genauso auf gesammelten Informationen basieren? Sozusagen eine weiter extrapolierte Kausalkette? Wie bereits gesagt, da müssten wir mal wissen, welche Informationen das Gehirn wirklich so im Tagesverlauf zusammensammelt.
Also würde ich mal im ersten Ansatz sowohl bei Träumen als auch bei Intuition schauen, ob das nicht vorhandene Informationen sein könnten.

Deja-vues erklären sich viel leichter aus Rückerinnerungen an frühere Leben. Natürlich haben wir in vielen Inkarnationen (so man daran glaubt) schon viel gesehen, und waren schon an vielen Orten. Nachdem diese Information in Hypnose ja auch noch abrufbar ist, muss sie bei uns noch irgendwo gespeichert sein. Und dann können wir natürlich Orte, Situationen oder Personen wiedererkennen. Hatte ich vor 2 Jahren ein gaaaanz tolles Erlebnis, das mich da wieder ganz Neues gelehrt hat!

Höheres Selbst:
Also die Diskussion wäre einen eigenen Thread wert :D. Aus meiner derzeitigen Sicht gibt's einmal 2(+1) Möglichkeiten. Entweder hat sich unsere Intelligenz auf der Erde und auf biologischem Weg entwickelt - dann spinnen wir uns vermutlich in dem Bereich einfach was zusammen. Die andere Alternative wäre, dass wir uns nur rein biologisch etwickelt haben, aber die "Beseelung" von aussen erfolgt ist - riecht stark nach Horrorszenario "Besetzung durch ausserirdische Intelligenz".
Die Joker-Alternative ist dann noch die Sichtweise der Anthroposophen, dass der Mensch eigentlich nur die Materialisation einer Materiewelle ist (sozusagen ein Schwingungsbauch bzw. Resonanzpunkt oder eine Interferenz). Und auch alles was wir uns vorstellen, und das was wir als Welt sehen, aus Energie auf unseren Wunsch manifestiert wird.
Ich muss zugeben, die Theorie deckt sich mit sehr viel, das auch praktisch durch andere Disziplinen nachgeweisen wird. Was bei den Anthroposophen halt sehr bestechend ist, dass sie selber energetisch sehr viel können, weit über die "Heilerpraktiken" anderer Disziplinen hinaus (z.B. die Beeinflussung von Materie).
Da bleibe ich mal bei der psychologischen Line, und sage dass das höhere Selbst nur unser eigenes Unterbewusstsein ist (auch wenn ich als Reikianer ja auch öfter damit plaudere ;-)). Im schamanischen haben wir ja da dann die ganze Familienlinie mit der wir plaudern können ... aber auch hier wären wir ja noch im Bereich des "Ahnengedächtnisses" - wie auch immer das funktioniert.

Aber letztedlich deutet für mich nichts ausser Intuition und präkognitive Träume auf einen Blick in die Zukunft. Intuition (z.B. Kartenlegen) funktioniert maximal bis 1/2 Jahr im Voraus halbwegs exakt, danach wird sie sehr unscharf. Träume haben da etwas weitere Horizonte, sind aber defür meistens sehr interpretierbar (hatte selber auch schon Deja-vues auf Grund von Träumen). Wie exakt ist also diese Trauminfo wirklich?
Müsste man einmal wirklich sammeln und genauer untersuchen!
 
Grüß Dich,

zum Thema Deja-Veus: Gut, auch dieses Phänomen müsste man genauer untersuchen. Wenn ich ein deja-veu habe (was extrem selten vorkommt), dann ist das immer Situations- und nicht Ort- oder personenbezogen. Das heißt, es ist die Situation die für wenige Sekunden so erscheint als wäre mir das schon mal passiert. Einmal ist es mir sogar gelungen, genau vorherzusagen was gleich passieren wird. Das war aber etwas völlig unbedeutendes was dann 2 Sekunden später passierte. Und ja - das hätte mein verstand vielleicht auch einfach kausal ableiten können.

Thema Träume:
Ja, da magst Du Recht haben. Am Ende bleiben wirklich nur eine handvoll Träume übrig, die man dann in der Tat genauer untersuchen müsste.

Eine Bekannte beispielsweise träumt sehr viel und von sagen wir 10 Träumen, stimmen dann ungefähr 3 Träume exakt mit zukünftigen Ereignissen überein - meistens handelt es sich dabei aber um Belanglosigkeiten.
Ich fand aber erstaunlich, dass dann jedes kleinste Detail stimmt (sie führt ein Traumtagebuch).
Beispielsweise träumt sie von irgendeinem Abend an dem sie Freunde besucht und zwei Wochen später findet genau dieses Treffen statt und diese Freunde tagen sogar die gleichen Klamotten wie in ihrem Traum. Okay, natürlich kann man da jetzt einwenden, dass ihr Gehirn sich alle Klamotten ihrer Freunde und die Häufigkeit wie oft sie sie wechseln ableiten konnte. Ebenso wie den potenziellen Treffpunkt und auch, welche Freunde sich dann treffen. Aber das halte ich eher für unwahrscheinlich zumal diese Freundin teilweise auch von Sachen träumt, die man nicht vorhersehen/ableiten KANN. Ich bin nicht sicher was das letztens nochmal war... entweder hatte eine ihrer Freundinnen ein ganz neues Kleidungsstück oder irgendwas anderes ganz neues hatte irgendjemand dabei... müsste ich sie nochmal fragen.

Eine andere Freundin erzählte mir vor ein paar Wochen von einem anderen Traum, aber der ist ein bisschen grenzwertig :) Aber da war es so ähnlich wie Du sagst: Er war verschlüsselt und muss erst mal interpretiert werden.

Sie träumt, dass ein gewisser Michael (den sie aus ihrem Freundeskreis kennt) ihre Hauseinfahrt entlang gelaufen kommt und sich mit einer Zigarette seinen Handschuh verbrennt. Anschließend stellt er sich mitten in die Hauseinfahrt und pinkelt an die Wand.

Jetzt das erstaunliche: Wenige Tage später lernt sie einen (anderen) Michi kennen, landet mit ihm in der Kiste und was passiert? Der Kondom platzt :)
Vielleicht alles ein reiner Zufall, aber trotzdem bemerkenswert... Handschuh... Hofeinfahrt :)
 
Sehr interessant....:)

Hallo liebe Forenmitglieder,

mir ist vor längerer Zeit ein sehr interessanter Gedanke in den Sinn gekommen und den habe ich dann weiter und weiter und weiter gesponnen weil ich ihn so faszinierend finde.
Irgendwann wurde daraus dann eine Theorie, die ich gerne in gekürzter Form auch hier vorstellen möchte weil ich wirklich sehr daran interessiert bin, was Ihr davon haltet.
Denn sollte da wirklich etwas dran sein, wäre das schon ziemlich krass!



Damit sich das alle bildlich gut vorstellen können, hier erst mal ein Beispiel:


Eine Frau lebt in ihrer Wohnung, welche wiederum direkt an einem Park angrenzt. Eines Abends beschließt sie einen kleinen Spaziergang zu unternehmen - einfach ein bisschen an die frische Luft zu gehen. Sie verlässt ihre Wohnung und hat nun zwei Möglichkeiten:

1. Sie geht den Weg nach rechts der in den Park hineinführt
2. Sie geht den Weg nach links, der in die Innenstadt führt


Was diese Frau allerdings nicht weiß ist, dass im Park ein Räuber auf seine Gelegenheit wartet. Wenn sie also in den Park geht, wird sie überfallen - wenn sie den anderen Weg wählt, passiert ihr nichts.

So, die Frau steht also vor Ihrer Haustür und beschließt, den Weg in Richtung des Parks zu nehmen, aaaaber weil diese Frau eine stark ausgeprägte Intuition hat, bekommt sie plötzlich ein ganz ungutes Gefühl. Zwar kann sie es sich nicht erklären, entscheidet jedoch umzukehren und den Weg in die Stadt zu gehen.

Mit dieser Entscheidung verändert sie ihr komplettes Schicksal, denn wer weiß, was der Räuber im Park mit ihr angestellt hätte.


Doch wie genau funktioniert unsere Intuition? Wie geht es, dass man intuitiv etwas über ein Ereignis erfahren kann, was noch nicht stattgefunden hat?

Was wäre, wenn diese Frau ihre intuitive Eingebung, NICHT in den Park zu gehen nur deswegen erhalten konnte, weil sie in Wirklichkeit in den Park gegangen IST?

Das Ereignis selbst hat noch nicht wirklich, bzw. Real stattgefunden, doch in den Gedanken und Empfindungen des Senders(des Räubers in dem Bsp.) findet es statt.
Diese Gedanken und Empfindungen sendet der Räuber unbewußt.
Die Frau empfängt den Gedanken unbewußt, und dieser Gedanke bewirkt ein mulmiges Gefühl das ihr bewußt, der sie nicht in die Richtung des Räubers laufen läßt.

*g Seyla
 
Ich hatte die Entführung meiner Tochter einen Abend vorher geträumt – die Räumlichkeiten haargenau der Realität entsprechend. Ich erklärte mir das mit Mutterinstinkt, allerdings ist es mir nie gelungen herauszufinden, wo dieser genau herkommt. Die Quantenphysik ist ein unbekanntes Terrain für mich und kann mich wahrscheinlich deshalb schwer mit deiner Theorie anfreunden.

Der Entführer wußte ja von der Entführung, den Räumlichkeiten.
Diese Gedanken des Entführers hat dein Bewußtsein das Sehend* empfangen und dir als Traum gesendet um dich zu warnen.

Das Bewußtsein ist mit allen anderen Bewußtseinen vernetzt. Es existiert keine geistige Trennung.

*g Seyla
 
PS: wenn Du mal die richtigen Lottozahlen "channelst" - bitte per PN an micht ;-).

Wenn ein Mensch als Bewußtsein, die Lottozahlen in die Maschine eintippen würde, dann könnten die Lottozahlen vorausgesehen werden.

Da eine Maschine kein geistiges Lebewesen ist, kann es auch keine Gedanken senden die empfangen werden können.

*g Seyla
 
Wie geht es, dass man intuitiv etwas über ein Ereignis erfahren kann, was noch nicht stattgefunden hat?

Das liegt wohl daran, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (bereits) existent sind, alles bereits da ist. Auch wenn manche das nicht glauben können oder wollen.


Hab da letztens auch was von Jane Roberts gelesen, die ebenfalls der Meinung war:

Zeit und Raum seien Illusionen; Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart existierten nur in unserer physikalischen Wirklichkeit, in der geistigen Wirklichkeit existieren sie gleichzeitig bzw. simultan.

Zentrale Thesen der Bücher
 
Der Entführer wußte ja von der Entführung, den Räumlichkeiten.
Diese Gedanken des Entführers hat dein Bewußtsein das Sehend* empfangen und dir als Traum gesendet um dich zu warnen.

Das Bewußtsein ist mit allen anderen Bewußtseinen vernetzt. Es existiert keine geistige Trennung.

Manche wissen bereits Wochen oder Monate vorher, dass jemand bald sterben wird. Das haben die auch empfangen, weil sie sehend sind und der andere das vorher gedacht hat und sozusagen telepathisch rübergeschickt hat? Ahja.

Sehend sind sie in dem Fall dann ja, aber du meintest es offensichtlich anders.

Wobei, kann ja schon auch sein, dass das jemand rüberschickt, weil er eingeweiht ist. Das denk ich schon auch. Aber das wird, würde ich jetzt vermuten, eher selten der Fall sein und nur bei besonderen Verbindungen/Begegnungen auftreten oder möglich sein.

Ich vermute mal die wenigsten wissen bewusst vorher, dass oder wann sie sterben werden.
Außer in dem Moment, wenn es passiert.
 
Fazit 1: Zeit ist nicht linear und Zeitreisen passieren kontinuierlich, denn unsere zukünftigen ich's übermitteln uns ihre Erfahrungen via Intuition und wir sind viel viel größer als wir meinen und doch so klein... einer von unendlich vielen ichs aber vielleicht der eine, der gerade die Veränderung bringt weil er auf seine Intuition hört!

Das würde heißen, die Seele eines jeden wäre zig Mal gespalten. Nee, gespalten passt nicht, weil es ja deiner Beschreibung nach immer zig Mal die gleichen Teile wären. Also nicht A, B und C, sondern immer nur A, A, A und das ein paar Mal, da komplett identisch.

Fazit 2: Achte auf Deine Gedanken und Taten, denn Deine nachfolgen ichs tun erst mal exakt das Gleiche wie Du.

Das würde im Übrigen Zwang und Krampf bedeuten, wenn Menschen auf Gedanken und Taten achten sollten und diese permanent steuern sollen oder es zumindest versuchen. Das wäre kein angenehmes oder schönes Leben, wenn das auf Dauer so wäre.

Ich bin auch der Meinung, dass die Gedanken zu einem kommen.

"Entgegen der landläufigen Meinung erschafft das Gehirn nicht Gedanken - es empfängt nur Gedanken aus dem Strom allen Bewußtseins."

Fazit 3: Schaut Euch regelmäßig die Ziehung der Lottozahlen an und übermittelt die Zahlen Euren ichs und fangt dann irgendwann an, einen Zettel intuitiv auszufüllen ;-)

Was für einen Sinn sollte es haben, wenn alles und jeder doppelt oder mehrfach exakt gleich vorhanden ist? Und dann alles zeitversetzt stattfindet, aber exakt gleich? Glaubst du, dich selbst gibt es mehrfach in verschiedenen Welten und da geschieht exakt das gleiche nur bei einem früher, beim anderem später? Finde ich eine komische Theorie, weil mir nicht klar ist, welchen Sinn das machen sollte.

Ist für mich persönlich mehr "frei erfunden". Passt zu der Hand, das BB. ;)
 
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Das liegt wohl daran, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (bereits) existent sind, alles bereits da ist. Auch wenn manche das nicht glauben können oder wollen.

Genau das ist der Punkt!!!
Die Frage ist halt die: Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf einer "höheren" Ebene gleichzeitig existieren und nur hier als getrennt wahrgenommen werden, dann gibt es die Zukunft ja doch schon irgendwie. Aber wie?

Ist unsere Zukunft dann sozusagen eine Art holographische Ableitung der Gegenwart?? (z.B. ich stehe auf einer Brücke und will runterspringen ---> Irgendwo in einer andere Dimension gibt es dann bereits meine um meinen Tod trauende Familie ---> Ich entscheide mich NICHT zu springen ---> Die existierende Zukunft mit der trauernden Familie verschwindet)

Oder ist es so zu verstehen wie meine Theorie, denn da würde Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart ja tatsächlich gleichzeitig stattfinden, völlig miteinander verbunden, aber parallel eben. Es wäre wäre im Prinzip unerheblich für die Zukunft meines "globalen ichs" ob ich springe oder nicht denn nicht alle meine ichs würden das tun - hoffentlich!

Das würde heißen, die Seele eines jeden wäre zig Mal gespalten. Nee, gespalten passt nicht, weil es ja deiner Beschreibung nach immer zig Mal die gleichen Teile wären. Also nicht A, B und C, sondern immer nur A, A, A und das ein paar Mal, da komplett identisch.

Richtig, aber nicht KOMPLETT identisch... ich schreibe dazu weiter unten etwas - dann erkennst Du auch den Sinn den Du in Frage stellst.

Das würde im Übrigen Zwang und Krampf bedeuten, wenn Menschen auf Gedanken und Taten achten sollten und diese permanent steuern sollen oder es zumindest versuchen. Das wäre kein angenehmes oder schönes Leben, wenn das auf Dauer so wäre.

Nein, man sollte doch nichts übertreiben und mal im Ernst. Paralleluniversen hin und her... es ist doch ohnehin so, dass man auf seine Gedanken und Taten achten und sie auch schon zu einem gewissen Grad steuern sollte. Es heißt ja nicht umsonst "Achte auf Deine Gedanken, denn irgendwann werden es Deine Taten usw."

Sollte meine Theorie zutreffen wäre das dann auch nicht groß anders. Für mich würde sich kaum etwas ändern, außer dass für mich nur noch mehr unterstreichen würde, was für ein mächtiges Werkzeug unsere Intuition ist. Dass sie sozusagen das "Erbe" unserer Vorgänger-Ichs ist.

Was sich vielleicht auch ändern würde ist, dass ich bei gewissen Fehlentscheidungen vielleicht versuchen würde ganz bewusst diese Information an meine "Nachfolger" weiterzugeben, damit weniger davon den gleichen Fehler machen. Andererseits... was ist schon ein Fehler? Oft merken wir eh erst viel später dass er uns doch dienlich war.
Ergo würde die Bestätigung meiner Theorie an meinem Leben wenig verändern, außer dass es faszinieren wäre zu verstehen wie groß und klein ich gleichzeitig eigentlich bin.

Was für einen Sinn sollte es haben, wenn alles und jeder doppelt oder mehrfach exakt gleich vorhanden ist? Und dann alles zeitversetzt stattfindet, aber exakt gleich?

Überhaupt gar keinen Sinn würde das machen, aber so ist es ja nicht. Wenn Du Dir meinen ersten Beitrag durchließt - da steht ja das Bananenschale-Beispiel. Im Prinzip geht es hier um Evolution auf individueller Ebene.

Angenommen ich könnte diese Realität verlassen und all meine parallel-Ichs und deren Entscheidungen/Gedanken aus der Vogelperspektive betrachten, dann würden die direkt nacheinander folgenden ichs für mich sicherlich in der Tat sehr ähnlich sein, aber je weiter man geht, würde man eine Veränderung feststellen (Eben wegen diesem Evolutionsprozess, dass falsche Entscheidungen als Information an die Folge-Ichs weitergegeben werden und irgendwann in deren Bewusstsein eindringen können, je öfters diese Info weitergegeben wird).

Zurück zur Vogelperspektive:
Das würde aussehen wie ein Regenbogen oder Sprektralfarbverlauf. Wenn Du Dir die einzelnen Farbtöne nebeneinander anschaust, dann sieht man auch kaum eine bis keine Veränderung weil sie so winzig subtil ist. Aber wenn sich dann weiter entfernt erkennt man plötzlich, dass Rot irgendwann Violett wird und in Blau mündet.
Ungefähr so kannst Du Dir das mit meiner Theorie auch vorstellen.

Ich rutsche auf der Bananenschale aus... die ersten, sagen wir, 700 Nachfolge-Ichs auch aber irgendwann hätte die Information "Bananenschale am Boden" eine kritische Masse ihrer Signalstärke erreicht, sodass irgendein ich plötzlich die Eingebung bekommt, auf den Boden zu schauen und voila, da haben wir den Evolutionspunkt.

In meinem Beispiel geht es nur um ne doofe Bananenschale. In meiner Theorie geht es um sämtliche Entscheidungen unseres Lebens und um etwas noch viel entscheidenderes, wofür mir aber im Moment die Worte fehlen, weil ich es noch nicht ganz verstehe.


Gruß
Dreality
 
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