Menschlichkeit

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Wenn Du nicht mit Dir eins und mit Gott wieder auf einer Augenhöhe bist,
fühlst Du Dich Dir nicht gewachsen und damit Dir selber unterlegen.

Gott kennt keine Hierarchie, von der sowohl Du als auch Faydit jedoch geistig ausgehen und damit von vermeintlicher Über- oder Unterlegenheit.
Da wir jedoch aller Weltnatur gleichgestellt sind, bedeutet es nur, dass wir uns selber noch nicht ebenbürtig und Gott würdig sind.

Wenn dem so wäre, warum legen dann die meisten spirituellen oder religösen System doch einen nicht unbeträchtlichen Wert auf Demut?

Gott ist nirgends nicht, da gebe ich Birgit durchaus recht, was es allerdings dann etwas kompliziert macht: Man trifft ihn selten allein. Und dann kann es durchaus zu Verwechslungen kommen. Sogar auf "höheren" Ebenen.

Gott kennt keine Hierarchie,
Das har er, in deinem Fall wohl sie dir so gesagt?

Vielleicht keine Hierarchie, aber so etwas wie eine strukturelle Gliederung und Differenzierung dürftest sogar du der Welt und dem Universum kaum absprechen, oder?

Sogar das Web, dieses Forum, dein PC oder was auch immer kommt ohne Hierarchie nicht aus, wäre dann deiner Interpretation nach also ungöttlich. Und die Variante, wenn man sich hier einlinkt, ca. 90.000 Beiträge völlig ungeordnet sofort am Monitor zu haben, wäre dann die bessere, göttlichere? Mal abgesehen davon, dass sich bei der Datenmenge vermutlich der PC ganz anarchisch selbst auslöschen würde.

Um zum Thema zurückzukehren, Hierarchielosigkeit, also völlige, gleichwertige Beliebigkeit und Austauschbarkeit ohne strukturelle Bezuge wäre also auch un-menschlich.

Wenn alles gleich ist, wäre, wäre auch alles gleich-gültig.
Im doppelten Wortsinn. Und damit, banal gesagt, alles sch...egal.

Erst Bezüge, also Hierarchien sind sinnstiftend, erst ein Kontext ergibt Sinn.

So gesehen kann man Menschlichkeit also auch als positive Sinnverschiebung lesen.
 
ich benütze meistens Ausdrücke, mit denen der Großteil der Menschen mehr ausrichten kann, als mit Fremdwörtern..sorry..*gg:D

Ach, und welche Fremd-Sprachen ausser englischen Entschuldigungen und falscher Grammatik beherrschst du noch? :clown:
(ich frage natürlich im Sinne des Großteils der Menschheit) :foto:
 
Loge33 schrieb:
Genau DA ist er nicht.

Doch. Im Menschen wird er nur überlagert und zubetoniert durch dessen Egozentrik.

Abgesehen von Gott...

Menschlichkeit entsteht, wenn Egozentrik zurückweicht und das ICH zum DU wird - gleich gültig, ob Mensch, Tier oder Natur.

lichtbrücke
 
Aber ja!

Gott ist nicht DA, Gott IST.
Gott ist sozusagen ein Während, ein Entstehen, indem ich und das Blatt [füge beliebiges Verb ein].
 
Menschlichkeit ist ein weites Feld.

Hat wohl etwas damit zu tun, dass mir der andere - im Extremfall - wichtiger ist als ich mir selbst.
Ich also selbstlos jemand anderem gegenüber handle, oder zumindest egoitische Interessen hintanstelle und mit jemandem etwas teile, helfe, in etwas eingreife, das ohne mein Zutun einen anderen Verlauf nehmen würde,...

Ich versuche also, etwas zu verbessern, ins Lot zu bringen.

Und wie bei vielem hat auch Menschlichkeit seine egoistischen Schattenseiten.
z.B. erachte ich eine Charity oder die so medial beliebten Promi-Humanity-Aktionen, die den anderen mit einen Promillesatz des eigenen "Habens" abspeist, nur um dem Geber in kleineres schlechtes Gewissen (wegen der eigenen Bereicherung) zu bescheren, eher als durchaus zynische Pseudo-Menschlichkeit.

Ein Karl Böhm, der sein ganzes Leben in solche Projekte steckt, wirkt da für mich authentisch, eine Madonna, Angelina Jolie oder ähnliche eher unglaubwürdig. Da verkommt das Ganze doch eher zur eigenen PR- und Umsatzsteigerungsshow.

Menschlichkeit im Alltag alleine ist aber schon ein durchaus komplexes Feld, weil eben auch oft schon von kommerziellen Interessen durchzogen.

Gebe ich dem Notleidenden etwas, und hilft das dem wirklich oder finanziere ich damit eine professionelle Bettlermafia?

Habe ich für eine (Fehl-)Handlung eines anderen Verständnis, hat, hätte der andere die Möglichkeit zur Einsicht, zur Korrektur seines Verhaltens, zur "Besserung".

Was aber, wenn der diese Einsicht nicht hat, dann hat meine Menschlichkeit denjenigen in seinem Handeln bestärkt und er macht so weiter.

Das Schwierige ist, genau dies im Moment abschätzen zu können, was wohl jeder nur ganz individuell und situationsbezogen für sich selbst tun kann.

In gewisser Weise hat also Menschlichkeit etwas damit zu tun, situationsangebracht positiv korrrigierend oder helfend zu handeln, ohne mir selbst dafür etwas zurückzuerwarten.


Menschlichkeit respektiern und achten,
in jeder mir entgegenkommenden Form,

verstehen und mitfühlen,
ohne mitzuleiden,

gut beobachten und zuhören,
auch das Nichtgesagte,

viele Situationen erfordern Einsatz und Kompromissbereitschaft,
leider ist es oft nur Berechnung, autoritäre Erziehungsstrategie,

da zu unterscheiden ist nicht einfach,
ich höre auf meine Seele, auf meine sensiblen Antennen und liege meistens richtig, hat sich fast immer bestätigt.....

lg Birgit
 
Ach, und welche Fremd-Sprachen ausser englischen Entschuldigungen und falscher Grammatik beherrschst du noch? :clown:
(ich frage natürlich im Sinne des Großteils der Menschheit) :foto:

Ganz ehrlich?
nicht studiert und trotzdem Schriftstellerin,

falsche Grammatik? Zerkleinerst du auch jedes Detail um einen Fehler zu finden?

übrigens: "sorry" ist eines meiner wenigen englischen Worte, die ich kenne...

:D:lachen::tomate:
 
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