Menschlichkeit- menschlich sein

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Wenn man als Arzt im Kriegsgebiet - Tausende hat- die der Hilfe bedürfen- soll man dann erst gar
nicht anfangen ? Wenn es nur 2 wären- die man rettet- dann hätte es für diese Zwei sehr viel bedeutet
und für sie alles verändert.

Für mich hat es 2 Mal sehr viel bedeutet- ich habe es nie vergessen

Ich habe nicht gesagt, dass man anderen nicht helfen soll.
Es ging nur um die Frage, ob dies ein typisch menschliches Merkmal ist.
 
Wie viele haben oder hätten es nicht gemacht? ;)
hat mich in dem Moment kein bisschen interessiert. Ich war froh dass es diese Zwei zum rechten
Zeitpunkt gegeben hatte.

Und so oft ich konnte und auch wo mit dabei war- habe ich es "zurückgegeben"- es auch für Andere getan. Es war mir ein inneres Bedürfnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Mensch, das ist Fakt.
Zum Glück. :D
Aber es geht ja hier nicht um mich, sondern um "Menschlichkeit".

Du bist ein Mensch auch wenn Du Dich hier als was auch immer darstellen möchtest.
Menschlichkeit gibt es mehr als man so erfährt.
Viele kümmern sich ehrenamtlich um andere Menschen oder auch um Tiere.
Natürlich gibt es auch viele, die es nicht tun oder durch ihr Handeln erst dafür sorgen, dass sich Menschen engagieren müssen.
Genau über diese "schlechten" Menschen wird dann immer groß und breit geschrieben und geredet und das scheint auch für die meisten interessanter zu sein.

Gruß

Luca
 
Menschlichkeit ist für mich schon ein wengerl zu großer Begriff. Wenn man über sicheres Einkommen verfügt, dann gibt man ein wengerl zurück, heißt für mich eher die Devise.

Oder ich nenne es Solidarität, habe seit Kindheitstagen erlebt, meine erste Prägung im Zusammenleben, als selbstverständlicher Zusammenhalt, Beistand unter den Nachbarn einer Wohnhausanlage, unter Mitmenschen im Umfeld (Schule, Beruf...) in einem diktatorischen Staat. Da kann mich an zahlreiche Beispiele erinnern, angefangen von Kinderbetreuung bis Beistand bei politischen Verhaftungen.

1 Euro, oder ein paar ÖSchillinge habe schon öfters an der Kasse beigesteuert, bei einem Obdachlosem, der zu wenig Bares für Leberkäsesemmel hatte, oder bei Kindern, denen Groschen fehlten, am liebsten unauffällig (die Kassierin bei unserem Greisler kannte mich schon, ein Blick hatte genügt, und nach dem Einkauf beglich ich die Differenz).

@Red Eireen, Du hast beeindruckend das Erleben, die Stimmung des kleinen Mädchens wiedergegeben, nachvollziehbar und nachfühlbar.
 
@Red Eireen, Du hast beeindruckend das Erleben, die Stimmung des kleinen Mädchens wiedergegeben, nachvollziehbar und nachfühlbar.
es hat auch für mich etwas Tragendes gehabt- das ich dadurch behalten habe- wie es is, beschämt
zu werden- weil man nicht genug Geld hat -und aber auch- dass man unerwartet Hilfe finden und einen "Retter" haben kann. Und eben auch Glück haben kann - wenn man in Not ist. Und für mich als Kind
war es damals in der Situation eine Moment-Not. Und diese Frau hätte mich nicht so ohne
Weiteres weggelassen.

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