Menschheit und überwundene Dualität

RegNiDoen schrieb:
So lernt das Universum durch uns und sind wir selber das Universum. Immer sind wir vollständig in ihm eingebunden und immer in ihm aufgehoben. Alles was wir tun liebt es, denn es will nur lernen. Es ist ein Kind!
Liebe Grüße, RegNiDoen

So in der Richtung hab ich mir auch schon was gedacht, aber ich komm irgendwie nicht um eine Abspaltung herum. Kann ich es so sehen: ein individuelles, unwissendes Universum (ich, Mensch/Kinduniversum) bewegt sich "lernender Weise" auf ein allwissendes Universum (Gott, Vater/Mutteruniversum) zu (aus dem wir auch hervorgegangen sind) und alles was wir (die Individualuniversen) tun liebt es (das große und letzte Universum)weil es will das wir (die einzelnen Kinderuniversen) lernen und größer werden.

Versteh ich das so richtig? Oder ist es so zu verstehen, dass das Universum "grundsätzlich erst" durch unsere Erfahrung lernt?

Mir gehts darum; wie is das gemeint, wenn das Universum ein lernendes Kind ist: ...... hat es Eltern die bereits bescheid wissen?

Tut mir leid wenn ich das so umständlich und naiv aufschreib, aber anders komm ich nicht dahinter, im Moment.

l.G. Katharsix
 
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Reg meint mit Universum: Gott
Womit er unumgänglich recht hat er gibt ihm nur einen anderen Namen

Wobei er von der Version ausgeht dass jeder von uns ein Teil von Gott ist und wir zusammen Gott bilden. Bzw. bezeichnet er es als Universum. Zumindest ist es das was ich herausgelesen hab.
Ich glaub es fällt uns einfach leichter einen Erschaffer zu sehen, ein einzelnes etwas das auf uns aufpasst und uns liebt... es gibt uns die Möglichkeit uns ein wenig von den anderen abzutrennen

Wobei ich persönlich auch eher an einen Gott glaube und mir das einfach mehr liegt... daher glaub ich an den einen Gott, den Erschaffer, den Vater/die Mutter
 
satnaam schrieb:
Sollte dieses *Vielleicht* mal Gewissheit werden (oder schon sein), stimmt zumindest die Richtung schon mal.

Ich bin mir diesbezüglich ziemlich gewiss und kenn auch die Auswirkungen was unverweigerlich zu einer Selbsterkenntnis führt was schief läuft.
Ich wollte nur keine Behauptung aufstellen wofür ich meine Gründe hab

Das Problem ist nur dass diese "Erkenntnis" die ich gewonnen hab etwas beängstigend ist...

Achja... nach meiner Erkenntnis gibt es keinen richtigen Weg... es gibt nur den individuellen Weg wobei das stark aneinander geknüpft ist
 
Tenchuu schrieb:
Ich bin mir diesbezüglich ziemlich gewiss und kenn auch die Auswirkungen was unverweigerlich zu einer Selbsterkenntnis führt was schief läuft.
Ich wollte nur keine Behauptung aufstellen wofür ich meine Gründe hab.
Das Problem ist nur dass diese "Erkenntnis" die ich gewonnen hab etwas beängstigend ist...
Kann ich mir *denken* und auch verstehen.
Wobei *angst* lediglich eine natürliche Reaktion auf etwas *ungewöhnliches* ist.

Deinem Nachsatz kann ich nur zustimmen !
Das A und O der Welt liegt zwischen kapieren und kopieren
 
Tenchuu schrieb:
Wobei ich persönlich auch eher an einen Gott glaube und mir das einfach mehr liegt... daher glaub ich an den einen Gott, den Erschaffer, den Vater/die Mutter

Ja. Und da seh ich eben "das wissende Universum" und ich (der Typ am PC) bin das "lernende Kinduniversum". Ein Babyuniversum, wenn mans genau nimmt.

Weil wenns nämlich nicht so wär, stellt sich mir eine andere Frage, die ich aber jetzt mal nicht hierherpatzen will.

So der Vater will ist auch morgen noch ein Tag :kugel: Gute Nacht. K
 
Naja, und was passiert dann, wenn menschliche Interaktion nicht mehr möglich ist? Der Urknall wiederholt sich, auf einer anderen Ebene, in einem anderen Universum. Das Bewußtsein unseres Universums erweitert sein Bewußtsein durch unser Einswerden und steigt höher in seinem Lernprozess. Es muß sich im nächsten Schöpfungsprozess nicht mehr mit Menschen und fleischlichen Dingen beschäftigen, sein nächstes Leben wird feinstofflicher sein, als dieses. So lernt das Universum durch uns und sind wir selber das Universum. Immer sind wir vollständig in ihm eingebunden und immer in ihm aufgehoben. Alles was wir tun liebt es, denn es will nur lernen. Es ist ein Kind!

Haben, bzw. brauchen wir dann noch menschliche Körper? Und hast Du eine Vorstellung davon wie wir als feinstoffliche Wesen unsere Zeit verbringen? Oder leben wir dann in der Gleichzeitigkeit? Und was macht man in der Gleichzeitigkeit?

Katarina :)
 
Hmm...
Also, wir haben gemeinsame Vorfahren mit den Affen, alles Leben auf diesem Planeten hat sich aus den gleichen organischen Molekülen entwickelt.
Es gibt sogar eine wissenschaftlich anerkannte Theorie, dass die DNA aus dem Weltall auf die Erde gefallen ist und hier paradiesische Bedingungen gefunden hat.

Also nehmen wir mal an, alle zur selben Zeit lebenden Menschen erweitern ihr Bewusstsein, finden Erleuchtung.

Was ist dann mit den anderen Lebewesen auf diesem Planeten? Machen die dann auch einen Bewusstseinssprung?

Immerhin stammen wir alle aus der gleichen Ursuppe.

LG von Sansara

PS: Ansonsten denke ich, dass alles beim alten bleibt. Wir müssen atmen, essen, trinken, schlafen. Nur die Spielchen wären andere.
 
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Liebe Katarina!

Für mich ist Überwindung der Dualität eine Art Harmonie, da gibt es keine Riesenkonflikte mehr, leben und leben lassen.... eigentlich eine schöne Vorstellung. Ich hab mich auch oft gefragt, ob die Menschheit diesen Zustand jemals erreichen wird/kann/will.

Nun, ich hab immer versucht, im Rahmen meiner Reichweite diesen Zustand zu verwirklichen. Dachte ich.

Nun hab ich in den letzten zwei Wochen drei aufeinanderfolgende massive Konflikte gehabt, Situationen, in denen ich "kämpfen musste", in der Aggressionen in mir auftauchten, die ich nie für möglich gehalten hatte.

Ich hab diese Konflikte lösen können - doch mein Motto "eine faire Lösung ist die, bei der alle Beteiligten lachen können..." - musste ich dafür kurzzeitig aufgeben. Ich habe, um meine Harmonie wieder herstellen zu können, einen "anderen" bzw. andere Menschen verletzen müssen, ihnen ihre Grenzen aufzeigen müssen, und das war für die Betreffenden sicher schmerzhaft und wird eventuell auch Folgen für sie haben: Ich habe bei ihnen einen Konflikt verursacht, um selbst überleben zu können.

Ich weiß, dass das nicht fair ist. Ich weiß, dass es nicht meinen bisherigen Vorstellungen entsprach und doch habe ich es gemacht. Ich war verletzt, verängstigt und habe gekämpft wie eine Löwin - und habe "gewonnen" - doch die anderen sind nun "verletzt" (Eine kurze Erklärung: es ging um meine Kinder, da kam die "Löwin" in mir durch).

Nun, ich will nicht vom Thread abweichen, was ich eigentlich damit sagen möchte: Harmonie ist gut und schön - doch was mich bei diesen Situationen faszinierte, war das GEFÜHL, das dabei hochkam. Es waren unheimlich starke Gefühle, intensiv, aufzehrend - und bei der Lösung des Konfliktes Gefühle, die dermaßen "aufputschend" wirkten, dass ich jetzt, Tage danach noch immer auf Wolke 7 schwebe. Endorphine, Glückshormone - obwohl ich weiß, dass es nicht ok war.

Und ich krieg den Verdacht nicht los, dass wir DESHALB die Polarität haben - nur in einer Welt der Polaritäten ist es möglich, solche einschneidenden Erfahrungen zu machen, solche Gefühlsintensitäten kennen zu lernen. Sicher gibt es in einer Welt ohne Dualitäten (z.B. bei einer Meditation, bei der ich glaube, dass man eine Ahnung davon erhaschen kann, wie es sein könnte - übrigens seh ich dabei immer Farben, die es hier nicht gibt, die ich nicht beschreiben kann, war hier im Thread ein Thema), doch das, was mir in der letzten Zeit passierte war: LEBEN PUR.

Wenn ihr mit meiner Ansicht nicht konform gehen könnt, so kann ich das verstehen. Bin noch selbst ziemlich verwirrt und kann es noch schlecht in Worte fassen....

Liebe Grüße
Reinfriede (ob der Name im Moment so passt? *grins*)
 
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