Menschheit und überwundene Dualität

martina weigt schrieb:
Nach der Erleuchtung ist nichts mehr! Leere!
Den Rest verstehe ich nicht! :nudelwalk

Herzig :liebe1: das Nudelholz in deiner Hand. Hast du einen Waffenschein dafür..... Mach dir nix draus :)

martina weigt schrieb:
Aha, und was hat Trieb und Willen mit Dualität zu tun?
Was hat Spiritualiät damit zu tun?

Genau .... Zwischen den beiden kann man schon mal ein bisserl unterscheiden. Entweder hetzt ich wie ein Ferngesteuerter vom Irrsinn getrieben zwischen den beiden Polen umher oder ich versuch willentlich einen Weg zu finden.

Jaja, ich weiß eh, es gibt keinen freien Willen, alles nur Illusion ....
 
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Unsere Welt ist voll von Dualität, Mann und Frau, Sonne-Mond, Tag und Nacht, Ebbe-Flut, gut-böse,..... Wie würde es wohl aussehen, wenn das alles hier nicht gegeben wäre, hm - ich denke es wär nicht so spannend für uns.

Liebe Grüße

Eyeris:zauberer1
 
Achilleus schrieb:
Eine esoterische Massenbewegung wird es nie geben und darum wird dieser Punkt auch nie erreicht werden.

Der Ausstieg aus der Dualität macht auch keinen Sinn. Ohne Abstossung von zwei verschiedenartig geladenen Polen kommt es zum Stillstand und somit steht auch das Leben still.

Achilleus

Warum sollte der Ausstieg aus der Dualität keinen Sinn machen ?
 
Katarina schrieb:
Liebe Leute,

mich würde brennend interessieren, ob es irgendjemanden unter Euch gibt, der sich eine "realistische" Vorstellung davon machen kann, wie das Leben in der menschlichen Gemeinschaft aussehen würde, wenn alle Mitglieder die Dualität komplett durchschaut und "überwunden" haben.
Es ist ja unübersehbar, dass einige tatsächlich schon recht "weit", bzw. bewußt sind. Da wir stetig bewußter werden, kommt irgendwann Punkt X. Wie sieht der aus? Ich rede nicht von irgendeinem fernen Utopia. Ich rede von uns in unserer Zeit.

Liebe Grüße an alle

Katarina :)
Die Zivilisation verschwindet dann. Das liegt an der Evolution des Geistes: der entwickelt sich ja. Mittlerweile ist der Geist so geschickt, daß ganz viele nicht mehr körperlich arbeiten müssen. Die Leute sitzen als Kehrseite der Medaille auf Teilen der Welt vollgefressen mit ihren Zivilisationskrankheiten herum, auf der anderen Hälfte verhungern sie und krepieren, weil sie Sex haben. Soweit ist der menschliche Geist also heute auf diesem Vereinigungsprozess.

Man könnte doch so sagen: da ist eine Ebene in unser aller Geist, auf dem bei uns alles vollkommen gleich ist. Das müßte die Ebene sein, auf der wir nichts bewerten, uns nicht als getrennte Einheit wahrnehmen, das Ego müßte vollständig verschwunden sein auf dieser Ebene. Keine Ahnung, ob das gerade jemand hat, ist ja auch unwichtig. Das was trennt, ist also alles Persönliche, sind unsere inneren Bilder, unsere Emotionen, unsere Bewertungen, die Identifizierung mit einer Lebensgeschichte, etc. Das was uns verbindet ist die geistige Energie, die über oder hinter all diesem individuellen Erleben steht.

Für die Tibeter sind das die Lücken im Geiste, zwischen den Themen, Sätzen, Worten und später auch zwischen den Silben des Gedankenstroms, für die Christen ist es das Christusbewußtsein, die vollständige Hingabe des eigenen Lebens an den universellen Christengott.

Wenn die Dualität weg ist, dann ist keine menschliche Begegnung mehr. Denn sie basiert auf Mitgefühl und Mitgefühl muß nur existieren, wenn Dualität entsteht. Das mit dem Mitgefühl, das ist übrigens bei den Tibetern und den Christen gleich.

Naja, und was passiert dann, wenn menschliche Interaktion nicht mehr möglich ist? Der Urknall wiederholt sich, auf einer anderen Ebene, in einem anderen Universum. Das Bewußtsein unseres Universums erweitert sein Bewußtsein durch unser Einswerden und steigt höher in seinem Lernprozess. Es muß sich im nächsten Schöpfungsprozess nicht mehr mit Menschen und fleischlichen Dingen beschäftigen, sein nächstes Leben wird feinstofflicher sein, als dieses. So lernt das Universum durch uns und sind wir selber das Universum. Immer sind wir vollständig in ihm eingebunden und immer in ihm aufgehoben. Alles was wir tun liebt es, denn es will nur lernen. Es ist ein Kind!

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Es ist ein typisch menschlicher Denkfehler anzunehmen, dass es ohne Dualität nichts, bzw. keine Entwicklung mehr geben kann. Ja, ich weiss selbst, dass die Dualität schon im Wort Entwicklung enthalten ist. Aber ich bin mir der Beschränkungen unserer Spezies durch Physik, Biologie und Kultur auch bewusst.

Denkt ihr, es gibt nur die Farben, die der Mensch kennt? Versucht mal, euch eine Farbe vorzustellen, die es nicht gibt!
Das schafft keiner.
Das menschliche Gehirn kann nur das kombinieren, was es kennt.

Ihr könnt doch nicht wirklich annehmen, dass wir schon alles wissen, was es über das Universum und die vielfältigen Formen und Arten zu leben gibt?

Nur dass wir uns etwas nicht vorstellen können, weil es nicht in die menschliche Logik oder Phantasie passt, bedeutet noch lange nicht, dass es deswegen nicht existiert.

Greetings
Elli :)
 
Also, es ist schon erstaunlich was da alles so für Vorstellungsmuster, Konzepte und Konstrukte über diese Definition so rumgeistert.
Klärt doch erstmal jeder für sich selber ab, wodrin der Unterschied zwischen Polarität und Dualität liegt, um sich wenigstens mal halbwegs einem *gemeinsamen* Nenner nähern zu können.
Der gesamte Denkansatz beruht schon auf eine Illusion. Von daher können die Schlußfolgerungen auch nicht als konkrete Aussagen aufgefaßt werden, sondern sind lediglich *wilde*Spekulationen ohne jegliche Grundlage. Mag einigen bestimmt nicht in ihr *Konzept* passen, aber jegliche individuelle Reaktion steht damit dann unmittelbar in Resonanz. Egal auf welcher Ebene
Bis jetzt habe ich nur bei einer Aussage des Buddha einen Hinweis gefunden, den ich für mich weiterverfolgt habe um darin eine Antwort zu finden. Damit will ich nicht sagen, das es anderwo keine gibt. Nur seine schien mir aus meinem *Konzept* heraus am plausibelsten. Das kann bei anderen auch wiederum durchaus anders sein.
Zumindest bei RegNiDoen ist der Ansatz eines *Weges* erkennbar.
 
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Der ganze Denkansatz besteht nicht direkt auf einer Illusion sondern darauf dass viele "Esoteriker" einfach gerne mit dem Finger auf die Leute zeigen was durch eine Illusion gerechtfertigt wird in der man irgendetwas erreichen müsste. Sozusagen ne neumoderne Religion

Vielleicht liegts in der Natur von uns immer etwas müssen zu wollen
 
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