Menschenversuche

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Meinetwegen kannst Du Dir auch eine Currywurst mit Nutella...


amüsier mich grad köstlich über das bild
hihihi

*popcorn*
 
Auch Du benennst keine Wirkungsmechanismen des homöopathischen Wässerchens auf den Organismus bzw. Krankheiten.

Es war einmal....

da bekam mein Mütterlein ein solches Placebo...

ganz Kriegskind hielt sie sich nicht an die Dosierung, sondern trank statt einem kleinem Schlöckchen täglich das ganze Glas.

Daß ihr jeweils kurze Zeit nach der Einnahme sämtliche Knochen wie bei einer Grippe für ein paar Stunden ordentlich weh taten, hielt sie für eine *Erstverschlimmerung* und verlor darüber auch tagelang kein Wort....man jammert halt nicht wegen jeder Kleinigkeit rum.

Nun, das Mittel wurde sofort abgesetzt, zumal es dort, wo es helfen sollte, keinerlei Wirkung zeigte.

Womit natürlich auch schlagartig die Knochenschmerzen weg waren.

Es wurde ein anderes Mittel gewählt, welches heilte.

Zuvor hatten 3 verschiedene Ärzte den Kopf geschüttelt...da kann man leider nix machen.

Es handelte sich um einen Morbus Sudeck nach einem Knochenbruch (der Finger war hübsch krumm und steif).

Er ist jetzt wieder normal beweglich und nicht mehr so häßlich weiß.

Und damit ist die Placebogeschichte zu Ende.

Für dich hab ich sie nicht geschrieben Alice - gegen dein Besserwissi-Gen ist kein Kraut gewachsen. :D
 
Ein Zitat dazu mit Quellenverweis: "Auch das hahnemannsche Ähnlichkeitsprinzip ist wissenschaftlich nicht haltbar.[7][8] Klinische Studien nach wissenschaftlichen Standards konnten keine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel nachweisen.[9] Erfolge einer Behandlung[10] werden somit ihrem Umfeld, nicht dem Mittel selbst zugeschrieben, etwa dem Glauben des Patienten an die Wirksamkeit der Behandlung oder der Qualität der Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten.[11][12] Der Fachbereich Humanmedizin der Philipps-Universität Marburg verwarf die Homöopathie 1992 im Rahmen der „Marburger Erklärung zur Homöopathie“ als Irrlehre.[13]" (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie).

Ein suggestiver Trick der Homöopathie beinhaltet noch, eine Genesung durch homöopathische Einflüsse VORZUTÄUSCHEN. So sagen viele Homöopathen, dass sich Krankheitssymptome mit dem Beginn einer der Behandlung zunächst verschlimmerten.^^ Dabei handelt es sich natürlich in Wahrheit um den normalen Verlauf einer Infektionskrankheit, die zunächst kommt, dann ihren Höhepunkt erreich und anschließend wieder abklingt. Später, wenn das Immunsystem des Körpers dann selber der pathologischen Herr wurde, wird einfach nachträglich behauptet, die Homöopathie hätte diese Gesundung bewirkt. Billig. Das machen religiöse Fanatiker mit ihren Prophezeiungen genauso...

Was Mediziner wirklich von der Homöopathie halten, kannst Du z. B. dort und unter den zahlreichen dort angegebenen Quellennachweisen anschauen: http://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie#Kritik_an_der_Hom.C3.B6opathie

Homöopathie ist im Eso.Trend. Das sit der einfache Grund, weshalb sich manche einzelne Mediziner in Praxen der Homöopathie annehmen und sie anwenden. Es lohnt sich kommerziell, ist einfach in.



Schade, Du könntest noch viel lernen...[/QUOTE]

Und du auch, z.B. dass Wikipedia alles andere als eine wissenschaftliche, zitierfähige Quelle ist...*sich die Haare rauft*
- Sorry for OFFTOPIC - :D
 


Hey Frenchie, du Katzenfreund

das trifft auf alles andere auch zu (placebo, täuschung, suggestive tricks, trends,...)
im pensionistenheim meiner mutter gibt es eine therapieKatze. die wirkt auch
(unverdünnt)


 
Und du auch, z.B. dass Wikipedia alles andere als eine wissenschaftliche, zitierfähige Quelle ist...*sich die Haare rauft*
- Sorry for OFFTOPIC - :D

Schatz, gelingt es Dir denn nicht, unter den auf Wikipedia angegebenen Verweisen die originale Quelle zu prüfen? Ich helfe Dir:

1. http://classic-web.archive.org/web/....de/modules/wfsection/article.php?articleid=3

2. Otto Prokop: Homöopathie. Was leistet sie wirklich?. Ullstein Taschenbuch, Berlin 1995, ISBN 3-54-835521-8, S. 28.

3. http://www.publications.parliament.uk/pa/cm200910/cmselect/cmsctech/45/4504.htm#a13

4. http://books.google.de/books?id=cCiPF6jCQzMC&pg=PA19#v=onepage&q&f=false

5. Aijing Shang, Karin Huwiler-Müntener, Linda Nartey, Peter Jüni, Stephan Dörig, Jonathan A C Sterne, Daniel Pewsner, Matthias Egger: Are the clinical effects of homoeopathy placebo effects? Comparative study of placebo-controlled trials of homoeopathy and allopathy. Lancet 366 (2005), 731, PMID 16125589

6. Sarah Brien, Laurie Lachance, Phil Prescott, Clare McDermott, George Lewith: Homeopathy has clinical benefits in rheumatoid arthritis patients that are attributable to the consultation process but not the homeopathic remedy: a randomized controlled clinical trial. Rheumatology 49 (2010), doi:10.1093/rheumatology/keq234.

So, den Rest schaffst Du nun sicher selber.
 
Auch Du benennst keine Wirkungsmechanismen des homöopathischen Wässerchens auf den Organismus bzw. Krankheiten. Wenn wegen der enormen Potenzierungen in den Essenzen ohnehin kein nachweisbares Molekül enthalten bleibt, was soll dann da nun heilsam sein??? Komm jetzt nicht mit esoterisch-spirituellen Schwinungszuständen des Wassers, auch wenn Du mein kleiner Esoteriker bist.


Das nennt man ganz einfach Placebo-Effekt. Manchmal wirkt er durch den positiven Glauben und die damit verbundene Freisetzung spezifischer Glückshormone auch immunmodulierend und unterstützt so die körpereigene Abwehr gegen eine bestimmte Krankheit. Um diesen Effekt zu erzielen, bedarf es jedoch keiner homöopathischen Essenz. Reines Wasser, von dem man behauptet, es handele sich bei vielleicht um göttlich geweihtes Wasser, reicht bei vielen aus.

Ach Alice, alle Theorie ist grau....und das ist ein Merkmal deiner Beiträge - nichts ist bisher von dir selbst erfahren worden.
Das eigentliche Elend ist, dass nur glaubst was du verstehst und was in dein Weltbild passt und damit beschränkst du dich selbst.
Nur weil wir noch nicht in der Lage sind, wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit zu liefern, heisst das doch noch lange nicht, dass jegliche Wirksamkeit Einbildung wäre. Probiers doch einfach mal aus, bevor du große Töne spuckst.
So langsam kommt man jetzt auch der homöopathischen Wirkweise auf die Spur. Es gibt verschiedene Aufsätze dazu.

http://www.ch-forschung.ch/index.php?artid=15

Mit einem Placeboeffekt hat Homöapathie nichts zu tun, sonst würde sie ja nicht auch bei Babys und Tieren helfen.

Ich kann mich noch daran erinnern, das z.b. die Akupunktur in unseren Breiten auch mal als Scharlartanerie und reine Einbildung bezeichnet wurde. Als allerdings die Erfolge, z.b. bei Ops so durchschlagend waren, gab es großangelegte Untersuchungen und heute hält niemand mehr die Akupunktur für einen Placeboeffekt.
So wirds irgendwann auch mit der Beweisbarkeit der Homöopathie sein. Wem allerdings mit einem homöopathischen Mittel einmal geholfen wurde, der braucht letztlich keine wissenschaftlichen Beweise mehr.
 
hm...ja ich denk für 700 Euro würd ich die Pestizid Pille wirklich schlucken...ich denke nicht dass sie so derart langandauernde Nebenwirkungen hat...

Das dachte der Typ aus dem Link auch. Er hat genau das *vorher* geglaubt wie du jetzt noch immer. Dass bei der Testerei allerdings das Angebot nur eine Fassade ist, um zu ködern, wird verschwiegen. Lernt der Tester erst hinterher erfahren. ;)
 
hm...ja ich denk für 700 Euro würd ich die Pestizid Pille wirklich schlucken...ich denke nicht dass sie so derart langandauernde Nebenwirkungen hat...
Als Student hab ich schon ziemlich viel Scheiße gemacht, um Kohle zusammenzukratzen. So hab ich mir zum Beispiel schon mehr als 100 Liter Plasma ausm Körper saugen lassen und dafür einiges an Kohle bekommen.

Aber Medikamentenstudien, das würd ich nie machen. Ehrlich nicht, da zieh ich die Grenze. In den meisten Fällen passiert dir nix und du hast schnell viel Geld verdient - aber wenn du einmal Pech hast, kann es sein, dass du für dein Leben verkrüppelt bist, und dann hast du noch dazu keine Schadensersatzansprüche in den meisten Fällen - und das sind 700 EUR einfach nicht wert. Da geh ich lieber zwei Wochen arbeiten.
 
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Als Student hab ich schon ziemlich viel Scheiße gemacht, um Kohle zusammenzukratzen. So hab ich mir zum Beispiel schon mehr als 100 Liter Plasma ausm Körper saugen lassen und dafür einiges an Kohle bekommen.

Aber Medikamentenstudien, das würd ich nie machen. Ehrlich nicht, da zieh ich die Grenze. In den meisten Fällen passiert dir nix und du hast schnell viel Geld verdient - aber wenn du einmal Pech hast, kann es sein, dass du für dein Leben verkrüppelt bist, und dann hast du noch dazu keine Schadensersatzansprüche in den meisten Fällen - und das sind 700 EUR einfach nicht wert. Da geh ich lieber zwei Wochen arbeiten.

Keine Ahnung wie das da bei euch im wilden Süden ist aber bei uns ist jeder Proband/Patient mit 500.000 € versichert.
 
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