Zitat Eingangsposting von Bulldackel
Der Benutzer "Sabbah" ist der Meinung, man sollte die Unterdrückung und Ermordung Homosexueller in vielen Ländern (etwa im Iran oder im von der Hamas beherrschten Gaza-Streifen) akzeptieren, da dies sehr wichtige Vorteile für die dortigen Gesellschaften mit sich bringt. Ruhe und Ordnung zum Beispiel. Er ist der Meinung, dass etwa das Recht auf Leben per se nichts Gutes ist - es sei bloß nur eine dekadente Erfindung des Westens und weder wertvoller noch besser als eine gesetzlich verankerte Todesstrafe für Homosexualität. Die massiven Repressionen gegen Schwule und Lesben in den genannten Ländern findet er außerdem deshalb wichtig, weil die Schwulen dort ohnehin bloß, wie er sagt, Sexshops eröffnen würden, sobald man sie als vollwertige Menschen anerkennen würde.
Erstaunlicherweise rief das keinerlei Proteste aus den sonst so friedens- und menschenrechtsbewegten Esoterikerkreisen hervor. Und daher interessiert mich einfach mal, ob ich hier wirklich in einem Forum von Faschisten gelandet bin, die sich der Meinung des, offenbar unter falscher Flagge segelnden, Islamisten Sabbah anschließen und die Massakrierung von Schwulen schön und wichtig finden.
Wenn ich mir die letzten Statements, Beiträge anschaue, frage ich mich, worüber wird hier diskutiert? Über Schwule in Islam-Staaten oder Schwule weltweit, unabhängig von Staatsform und unabhängig von Religion?
Wenn wir alles bunt vermischen, frage ich mich, wieso im Eingangsposting ausgerechnet die religionspolitischen Ergüsse des "Islamisten Sabbah" zitiert werden?
Der Islam kann derzeit noch nicht als reine Religion betrachtet werden! Die Islam-Religion ist Religionskommunismus oder Religionsdiktatur, also wie eine eigenständige Staatsform mit legislative, exekutive und judikative Stellen zu sehen.
Wieso wird hier das deutsche Grundgesetz zitiert und wieso die Menschenrechte? Die islamische Religionsdiktatur ist weit davon entfernt, bzw. hat mit dem deutschen Grundgesetz gar nichts zu tun.
Es sind gerade die Islamisten in fremden Ländern, in welchen sie sich als Ausländer aufhalten, um sich dort mit demonstrativer Islamkleidung als bessere Menschen als ihr Gastland provokativ zu zeigen. Sie führen sich auf wie eine arrogante "Herrenrasse", und verachten alle anderen Menschen als Ungläubige oder Besessene. Was hat das mit Religion, deutschem Grundgesetz und Menschenrechte zu tun?
Wenn den Islamisten die Demokratie anderer Länder nicht gefällt, sollen sie doch alle in ihren eigenen Islam-Staaten verbleiben.
Aber stattdessen reisen die Islamisten bevorzugt in demokratische Länder ein, lassen sich dort sogar emigrieren, und untergraben die Demokratie latent über die Religionsfreiheit, um ihre "politische Religion" einzubringen. Erinnern wir uns doch nur mal an den Iman aus Köln, der vor lauter Freude über die deutsch-demokratische Religionsfreiheit das Stadtgebiet von Köln zum "Kalifenstaaten" ausrief. Daraufhin hatten die Behörden ihn in sein Heimatland abgeschoben. Durch Religion darf keine Politik betrieben werden!
Worüber wird hier also bitte diskutiert?
Kommen wir doch zurück auf das Eingangsposting "islamische Staatsgesetze gegen Schwule" und vermische diese nicht mit den Grund- und Menschenrechte demokratischer Staaten.
Es steht auch außer Frage, dass alle demokratischen Menschen gegen derartig menschenverachtendes Staatsvorgehen stehen, natürlich dann auch die demokratischen Esoterikerkreise. Aber hoheitliche Staatsgebiete wie die Islamstaaten, nun das ist reine Politik.