Hikari
Mitglied
- Registriert
- 3. Juli 2010
- Beiträge
- 836
eigentlich nicht mehr, hatten wir ja lange genug...langsam wird es zeit für weiterentwicklung.
Wer entscheidet über die Unwürdigkeit eines Wesens weiter zu existieren?
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
eigentlich nicht mehr, hatten wir ja lange genug...langsam wird es zeit für weiterentwicklung.
der geistige fortschritt selbst, er bringt sie irgendwann zum aussterbenWer entscheidet über die Unwürdigkeit eines Wesens weiter zu existieren?
der geistige fortschritt selbst, er bringt sie irgendwann zu aussterben
Naja, das Gegenteil von gut ist gut gemeint- aber das meinst du nicht. Du sprichst von Gut und Böse. Böse ist dir lieber, weil Gut nicht existiert deiner Ansicht nach, es ist nur ein fake, es wird nur geglaubt, es gut zu meinen. In Wirklichtkeit ist es genauso böse, nur belastet durch Gewissen. Aber Böse ist Böse- und wenn schon böse, dann auch richtig....sind mir immer noch lieber als die, die alles nur gut zu meinen glauben.
Nein, keine Seite kann und wird jemals gewinnen. Gut und Böse ist eine Urpolarität wie Mann und Frau- aus ihnen besteht die Schöpfung. Es ist ein Irrtum zu glauben, das Gute gewänne- es ist genauso ein Gefängnis wie das Böse.Heißt das nicht die egoistischen und gewissenlosen Menschen haben bereits gewonnen?
Ja natürlich. Das gilt aber auch umgekehrt, Hikari. Ein guter Mensch ist zu den selben Greultaten fähig wie ein böser Mensch. Das liegt daran, dass jeder Mensch ein Spiel- und ein Standbein hat.Hikari schrieb:Im Prinzip sind sie nämlich zu den selben Dingen fähig, nur ohne moralische Fesseln.
Jeder Einzelne für sich selbst, situationsbezogen.Wer entscheidet über die Unwürdigkeit eines Wesens weiter zu existieren?
Ja, es kommt auf das Motiv an- nur: dieses ist festgelegt, Condi.Es kommt m.A.n. auf das Motiv an. Handelt eine Person aus Angst egoistisch oder tatsächlich "open minded" könnte man sagen... ?
Damit meine ich eine bestimmte Art der Offenheit, die auf viele erst mal amoralisch wirkt, weil kollektive Dogmen irrelevant sind.
Beispiel: Man kann ja etwa durchaus die Einstellung haben, dass Leid und Tod nun einmal zum Leben dazu gehören, jedoch selbst der Tod kein Ende bedeuten wird, sondern all das Teil der individuellen Entwicklung ist. Hat man diese Einstellung kann das auf andere sehr amoralisch wirken.
Wenn man aber sein Glück auf Kosten anderer zu machen versucht, ist das Handeln aus Angst und wird nicht funktionieren, weil man nie bekommt was man will, selbst wenn es zuerst einmal so erscheinen mag.
*lol
Hikari, ich schwör's dir: ich habe erst jetzt gerade deinen Avatar gesehen.
*lol
Ja, es kommt auf das Motiv an- nur: dieses ist festgelegt, Condi.
Das Motiv eines guten Menschen ist Erhalt und Aufbau, das Motiv eines bösen Menschen ist Zerstörung- und zwar grundsätzlich, egal, worum es thematisch geht und egal, wie open minded oder angstzerfressen derjenige ist. Nur wer durch das 3. Auge geeint auf die Dinge schaut, ist jenseits von Bewertung und damit auch jenseits von Gut und Böse.
Der Witz ist: erst dann kommt höchste Ethik zum Tragen.
Naja, das Gegenteil von gut ist gut gemeint- aber das meinst du nicht. Du sprichst von Gut und Böse. Böse ist dir lieber, weil Gut nicht existiert deiner Ansicht nach, es ist nur ein fake, es wird nur geglaubt, es gut zu meinen. In Wirklichtkeit ist es genauso böse, nur belastet durch Gewissen. Aber Böse ist Böse- und wenn schon böse, dann auch richtig.
Nein, keine Seite kann und wird jemals gewinnen. Gut und Böse ist eine Urpolarität wie Mann und Frau- aus ihnen besteht die Schöpfung. Es ist ein Irrtum zu glauben, das Gute gewänne- es ist genauso ein Gefängnis wie das Böse.
Beim Gefängnis des Bösen besteht keine Schwierigkeit, es als solches zu erkennen- die Schwierigkeit besteht darin, es zu verlassen.
Beim Gefängnis des Guten besteht die Schwierigkeit darin, das Gute überhaupt als Gefängnis zu erkennen. Ist es aber als Gefängnis erkannt, besteht keine Schwierigkeit, es zu verlassen.
Ja natürlich. Das gilt aber auch umgekehrt, Hikari. Ein guter Mensch ist zu den selben Greultaten fähig wie ein böser Mensch. Das liegt daran, dass jeder Mensch ein Spiel- und ein Standbein hat.
Das ist so: jeder Mensch wird geboren als entweder guter oder böser Mensch. Es ist nicht der Verdienst eines guten Menschen, dass er ein guter Mensch ist- sowenig, wie es das Verschulden eines bösen Menschen ist, dass er böse ist. Jeder hat ein Standbein, das ist die Seite, auf der er geboren ist. Die gute Seite hat aber einen schwarzen Fleck, das ist das böse Spielbein- und dieses böse Spielbein befähigt den guten Menschen dazu, all das zu tun, was ein böser Mensch immer tut. Dasselbe gilt natürlich umgekehrt. Ein böser Mensch hat sein Standbein auf der bösen Seite, diese hat aber einen hellen Fleck, das Spielbein. Das Yin/Yang Symbol drückt genau dies aus.
Jeder Einzelne für sich selbst, situationsbezogen.
Ein guter Mensch kann töten- und er wird töten, wenn ein böser Mensch ihn provoziert bis auf's Blut. Sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang ist der Film "Todeszug nach Juma", Christan Bale und Russel Crowe als der Archetypus von Gut und Böse, sauber rausgearbeitet.
es ist für mich eigentlich kein Thema, du sagst das dir egoistisch gewissenloses handeln lieber ist als solches, die es gut meinen...Heißt das nicht die egoistischen und gewissenlosen Menschen haben bereits gewonnen?
Im Prinzip sind sie nämlich zu den selben Dingen fähig, nur ohne moralische Fesseln.