Meister, was sind Engel ?

Trixi Maus schrieb:
Ja, solange es Glauben ist und nicht die Idee zu wissen stimme ich da zu.

Du drehst es dir auch so, wie's gerade beliebt.

Sei's drum. Lebe du deinen Glauben, und ich meinen. Was ich weiss oder nicht weiss, kannst du genauso wenig beurteilen wie Eristda. Ich hätte mir zwar eigentlich von dir mehr Verständnis für die Thematik erwartet, aber das wäre wohl zuviel des Guten. Es geht doch nix über das eigene Weltbild, da kann man auch gut und gern anderen in den Rücken fallen.:rolleyes:

Und wenn es dich langweilt, einen Text zu lesen, habe ich einen wirkungsvollen Tipp für dich: Unterlass es einfach, niemand zwingt dich dazu.
 
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hm, ob jetzt das Gedicht ein Beleg dafür sein kann, daß Du Gott verbunden bist, das weiß ich nicht. Zum Beispiel anderen Menschen Seelenheil und Heil für Geist und Körper zu bringen- Vorsicht mit den Tomaten. Sie könnten auf den Augen liegen, egal wie alt man ist und welche Erfahrung man hat.

Der Eingangspost sagt doch nur: Engel braucht es nicht. Mehr sagt der Beitrag doch nicht, er sagt doch nicht, daß Engel etwas Schlechtes sind? Ich verstehe den Post eher so, daß Engel eben nicht der Kern sind und er stellt in Frage, weshalb man sich nicht direkt an diesen Kern wendet.

Das finde ich eine berechtigte Frage, die man sich doch stellen darf und vielleicht auch mal sollte, gerade wenn man mit Engeln, Channeln, Astrologie, Kartenlegen, Kerzen und anderen esoterischen Beschäftigungen umgeht. Es ist nie falsch sich zu fragen, warum man es tut. Und der Eingangspost fordert eben dazu auf, es nicht zu tun und sich stattdessen dem Kern zuzuwenden. Kann ich nix Schlimmes dran finden. Gut - in einem Esoterikforum ist es ggf. unangemessen, aber auch in einem Esoterikforum soll es ja Prüfsteine geben.

lg
Liebe Trixi,

es ist halt die Frage, was den eigentliche Kern darstellt. Man sollte auch einmal darüber nachdenken, warum in den an sich monotheistischen Lehren, Wesen, wie die Engel überhaupt ihren Platz finden konnten. Wie man in der Bibel, aber auch im dem Koran leasen kann, spricht Gott nur mit ein paar wenigen, ansonsten ist er sprachlos und spricht nur über Mittler zu den Menschen oder versteckt sich hinter dem geschriebenen Wort.

„Nah ist und schwer zu fassen der Gott“, ist ein Buchtitel, der das Problem der Menschen mit diesen übermächtigen Göttern auf den Punkt bringt. Es werden in diesem Buch auf 600 Seiten die Gottesbilder der monotheistischen Religionen beschrieben und das ist nicht das einzige ernsthafte Buch, das zu diesem Thema geschrieben wurde.

Was ich damit deutlich machen möchte ist, dass mit solchen überfrachteten Bildern, die Götter in eine große Distanz zu den Menschen gerückt werden und nur noch auf intellektueller Ebene erfahren werden können.

Ist das nun die Sehnsucht der Menschen, die als soziales Wesen nach Nähe, Geborgenheit und Mitgefühl suchen?

Gott knüpft im Gegensatz zu den Engeln seine Zuwendung zu den Menschen an Bedingungen, während das Wesen der Engel die Selbstlosigkeit ist. Sie stellen keine Bedingungen, die zu erfüllen sind und stellen auch keinen ausschließlichen Anspruch. Dazu ein Beispiel aus der Bibel, in der Gott zu Moses spricht:

2. Moses 20[2] Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause geführt habe [5] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ... [5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, dein Herr, dein Gott, bin ein „eifriger“ Gott, der da „heimsucht“ der Väter Missetaten an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen.

Ein Engel schließt einen anderen Gott nicht aus und reicht einem Suchenden immer wieder die Hand, selbst wenn dieser nicht an ihn glaubt. Diese absolute Selbstlosigkeit und der Verzicht auf Macht und Selbstdarstellung ist das Geheimnis, warum der Glaube an die Engel in den Buchreligionen nicht im Widerspruch zur Lehre steht. Ein Zeichen der Toleranz, das die Religionen über alle Grenzen hinweg verbinden kann.

Diese Wesen brauchen also im Prinzip keinen Gott, schließen ihn aber auch nicht aus. Sie stellen zudem keinen Anspruch darauf, dass auch Andersdenkende an sie glauben müssen.

Worin liegt da also der Kern zur Menschlichkeit?


Merlin​
 
Sorry, will mich absolut nicht in die Engelssphäre drängen, aber zu dem Moses-Dingsda fällt mir ganz spontan was ein.

Dazu ein Beispiel aus der Bibel, in der Gott zu Moses spricht:

2. Moses 20[2] Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause geführt habe [5] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ... [5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, dein Herr, dein Gott, bin ein „eifriger“ Gott, der da „heimsucht“ der Väter Missetaten an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen.

Da wir also heute nicht mehr sicher sagen können, zu wieviel % Mose der dualen Welt entrückt und in verklärter Eintracht mit der göttlichen Einheit schwang, als er diese Botschaft(en) empfing und zu wieviel % in dieser Aussage sein ganz persönliches, womöglich etwas strenges Wesen steckt und was zudem noch bei der Übersetzung und dem Transport ins jahr 2015 schief gelaufen ist, können wir dieser Nachricht kaum noch all zu große Bedeutung beimessen.

Am besten wärs, würd ich meinen, man empfängt selbst die Empfehlungen seiner göttlichen Eintracht für ein harmonisches Leben und friedliches Miteinander, innen drin, in sich selbst, wird dort selbst zu Mose, dem Botschaftsempfänger und vergisst die uralten, verstaubten Phrasen. Manchmal denk ich mir, der Mensch von 2015 könnte das eigentlich langsam gebacken bekommen. Das wär doch nun wirklich nicht zuviel verlangt.

Engel, die Gott zwar nicht brauchen, ihn aber auch nicht ausschließen. Hmmm... da muss ich sehr intensiv nachdenken drüber, was das für ein Wesen sein könnte, dass da in Unabhängigkeit vom Daseinsgrund sein Dasein fristet, den Daseinsgrund aber auch nicht ausschließt. Vielleicht ein Wesen, das sich noch selber sucht und sich noch nicht sicher ist: Dasein oder nicht, das ist hier die Frage. Aber egal, mir gings ja nur um Mose und das berühmte Zitat, in dem Gott sich gleich mal als sehr rachsüchtig und damit viel zu menschlich darstellt, um als Leser auch nur im Ansatz daran zu zweifeln, dass da die unentspannte Persönlichkeit des Propheten mitschwingt, sofern der das überhaupt so gesagt hat, wie es da steht.


 
Zuletzt bearbeitet:
Die Persönlichkeit des Propheten und vor allem sicher auch die Zeit und die Machtlosigkeit eines versklavten Volkes.

Im neuen Testament, auf das sich das Christentum bezieht, ist das nunmal anders mit dem Gott. Der Jesus Christus war liebend. Und um den geht's wohl im Christentum. Nicht um Mose, der und das Judentum sind die Herkunft.
 
Die Persönlichkeit des Propheten und vor allem sicher auch die Zeit und die Machtlosigkeit eines versklavten Volkes.

Im neuen Testament, auf das sich das Christentum bezieht, ist das nunmal anders mit dem Gott. Der Jesus Christus war liebend. Und um den geht's wohl im Christentum. Nicht um Mose, der und das Judentum sind die Herkunft.
mose und jesus ist das selbe
gibt es keinen unterschied

und dann gibt es da noch einen Namen (genau genommen zig)
Elias
 
es geht um Vater und der vater ist der vater von allen Kindern
so wie Mutter

und sicher ganz sicher,
wird er sich nicht nur "auf eine Seite stellen"

das ist unverantwortlich,
 
Naja, so einfach ist es nicht. Eristda hat ein bestimmtes Weltbild, siehe seinen Eingangsbeitrag. Dagegen verwahre ich mich aus (für mich) gutem Grund. Nur - ich kann es natürlich nicht beweisen. Wie auch, es liegt an jedem einzelnen, sich für ""erweiterte"" Spiritualität (im Sinne von Einheitsbewusstsein) zu öffnen. Und so rät er mir halt, dass ich Jesus Christus bitten soll, mich zu Gott zu führen (weil er glaubt, ich wäre von ihm getrennt; Teufel und so). Ausser Gott gibts vermutlich in seinem Weltbild nix Gutes, und so ist er halt der Meinung --> siehe diverse Unterstellungen.

Ich sehe es durchaus, dass er der Meinung ist, recht zu haben, und ich mach ihm auch gar keinen Vorwurf deswegen. Aber doof ist/war dieses Spielchen allemal, weil's sowieso zu nix führt.

@ Eristda

Großer Gott…

Ich bete zu Dir, Du großer Gott,
der Du die Menschen liebst,
egal wie groß oder klein,
wie hoch oder nieder.
In Deinem Antlitz
erkenne ich Liebe,
erkenne ich Gnade,
erkenne ich Wahrheit.
Dein Werkzeug zu sein,
Menschen Heil zu bringen
für Körper, Geist und Seele
sei mein Weg.
Großer Gott,
Dein sei meine Liebe,
Dein sei meine Demut
und Hingabe.

In Deinem Namen,
im Namen Deines Sohnes
und des Heiligen Geistes

HEIL für alle Menschen dieser Welt.

© by Ponte della Luce, 21.6.2008
(= LP, Copyright muss sein, wegen Verlag)

Ich bin ganz sicher nicht von Gott getrennt, kannst du glauben oder auch nicht. Du hast die Wahl.
und natürlich kann er ja gar kein recht haben nicht wahr?
hast Du ja schon
 
engel10.jpg
Das Problem ist
man kann solche Texte
von solchen Menschen, nicht 1 zu 1 übersetzen

da sie eine art bildersprache sprechen
und nur auf dialektischen Wege wirklich zu begreifen sind.

was er macht, er möchte einfach von falschen Vorstellungen ablenken aufs wesentliche.
 

Engel, die Gott zwar nicht brauchen, ihn aber auch nicht ausschließen. Hmmm... da muss ich sehr intensiv nachdenken
Es gibt Menschen die glauben an:
  • den Gott des Alten Testaments
  • Jesus
  • Jesus als Gott (Trinität)
  • Allah
  • Götter anderer monotheistischen Lehren
  • viele Götter
  • keinen Gott
Alle diese Menschen können auch an Engel glauben, also muss es da eine Schnittmenge geben, die nicht mit Gott in Zusammenhang steht. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Freiheit der Engel auch die Grenzen einer Lehre überwinden kann. Ein Faktum, das sich nicht leugnen lässt – oder?


Merlin​
 
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Es gibt Menschen die glauben an:
  • den Gott des Alten Testaments
  • Jesus
  • Jesus als Gott (Trinität)
  • Allah
  • Götter anderer monotheistischen Lehren
  • viele Götter
  • keinen Gott
Alle diese Menschen können auch an Engel glauben, also muss es da eine Schnittmenge geben, die nicht mit Gott in Zusammenhang steht. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass die Freiheit der Engel auch die Grenzen einer Lehre überwinden kann. Ein Faktum, das sich nicht leugnen lässt – oder?


Merlin​

So gesehen versteh ichs. Menschen können das, Grenzen einer Lehre überwinden, also wärs doch gelacht, wenn das ein Engel nicht könnte. Da hast recht.
 
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