Meister und was sie so sagen... - Diskussionsthema

Um das was ich im "Zitate-Meister-Sammelthread" schrieb noch deutlicher zu machen, folgt eine kleine Ergänzung.
Etwas von E.T. zur totalen Akzeptanz dessen was erscheint, was für mich auch die sog. bedingungslose Liebe darstellt. Denn alles was erscheint ist bereits durch sein Erscheinen, von und durch die eine Quelle aus dem ausnahmslos alles völlig wertneutral hervorgeht, akzeptiert.......aber eigentlich liegt dies ohnehin jenseits aller Beschreibungen,... mehr wie Annäherungen dürfte nicht gelingen. ;-)
Frei nach Rumi: "Jenseits von richtig und falsch, liegt ein Ort (der keiner ist gg), dort treffen wir uns."

Hier gibt es z.B. kein "Wie kann sowas nur sein/ passieren? Wie kann jemand nur so etwas tun? Dies und das dürfte auf gar keinen Fall sein!"
Diese ganzen verurteilenden Anwandlungen die mit "Wie kann man/es nur.....?" beginnen fallen weg, werden hinfällig, weil diese Frage sich durch die Erkenntnis, dass alles was erscheint Ausdruck des EINEN - Geistes/ Brahman/Gott oder wie immer man die Quelle allen Ursprungs bezeichnen möchte- ist.

Natürlich bedeutet das nicht, dass keine verhältnismäßigen Reaktionen mehr folgen und keine Veränderungen auf der Ebene der Gegensätze stattfinden, wenn etwas als unangemessen erscheint, nur geschieht das nicht mehr auf Basis eines Widerstands gegen etwas Grundlegendes, also gegen das was (ohnehin) ist, sondern befreit davon. Also befreit von einem Kompletturteil, welches in unzähligen kleinen wie weltgroßen Situationen für andauernde verhärtete Fronten verantwortlich ist.
Es ist ein Unterschied ob ich einen Erziehungsberechtigten anhalte seine Kinder gefälligst nicht zu schlagen, oder ob ich innerlich einem schlagenden Elternteil die Existenzberechtigung abspreche, und aus diesem Gefühl und Motiv heraus reagiere. Aus einem "Wie kann man nur........" :)
Dabei geht es zwar einerseits um diesen Elternpart als derjenige Mensch der die Reaktion erntet, was je nach dem, ein rel. geringes Übel sein kann ;-) , aber vorallem um den eigenen inneren Zustand, der jeweils ein ganz anderer ist, und um den man sich ja in erster Linie kümmern sollte. Kümmern meint hier Bewusstheit darüber.......
Im ersten Fall bleibe oder komme ich recht zügig wieder in Frieden und Gelassenheit, kein Klagen, keine Diskussion oder Beschäftigung mehr mit dem Thema. Im Zweiten Fall werde ich wohl meinen Groll und Hader auch danach noch mit mir herumschleppen, und ihn an anderer Stelle beim kleinsten Trigger wieder erleben, wenn nicht gar ganz ohne Auslöser mich weiterhin ständig in Anklagen, Vorwürfen und Beschwerden auslassen. Dieses Urteil ist also für mein persönliches Befinden und Seelenfrieden von Belang, und liegt schließlich in meiner Verantwortung. Jede Ver-ur-teilung, ob nach Außen oder Innen gerichtet (das tut sich ja nichts), bedeutet statt Ganzheit und Integration Teilung und Abspaltung. (Verurteilung bitte nicht mit Bewertung/Unterscheiden verwechseln. ;-) )

Na ja, es ist etwas schwierig zu beschreiben, aber ich hab mich bemüht. :)
 
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Ich verstehe Verbundenheit nicht als Dasselbe wie Eins-Sein.

des Menschen wichtigste Grund-Gefühl ist die Verbundenheit, sie kommt in zwischenmenschlichen Kontakten zum Ausdruck, das Einssein ist die geistige Verbundenheit, ich würde das nicht trennenwollen, man versteht es nur unterschiedlich, weil das eine auf körperlicher Ebene ist und das andere geistig und doch gehören sie zusammen, weil verbunden, weil Eins.....
 
des Menschen wichtigste Grund-Gefühl ist die Verbundenheit, sie kommt in zwischenmenschlichen Kontakten zum Ausdruck, das Einssein ist die geistige Verbundenheit, ich würde das nicht trennenwollen, man versteht es nur unterschiedlich, weil das eine auf körperlicher Ebene ist und das andere geistig und doch gehören sie zusammen, weil verbunden, weil Eins.....
Dass Menschen sich zueinander hingezogen fühlen, ist eine verständliche Folgewirkung, weil sie realisieren, keine Einheit gewesen zu sein und sich deswegen danach sehnen.
Denn wären sie bereits Eins (statt eine Zweiheit), dann bräuchten sie erst gar nicht das Gefühl des sich gegenseitigen Anziehens zum Ausdruck zu bringen.

Das Eins-Seins befindet sich VOR dem Zustandekommen und VOR jeder Ausprägung zu einem eigenständigen Lebewesen.
Denn es gibt eine fundamental zugrunde liegende Gemeinsamkeit, die nicht nur für Menschen, sondern für alle Lebewesen gilt.
Und es ist diese Gemeinsamkeit, die Menschen sich gegenseitig anziehen lässt. Dort liegt das Eins-Sein.

Mehr als alles andere ist Aufmerksamkeit ein Akt des sich Verbindens.
 
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Dass Menschen sich zueinander hingezogen fühlen, ist eine verständliche Folgewirkung, weil sie realisieren, keine Einheit gewesen zu sein und sich deswegen danach sehnen.
Denn wären sie bereits Eins (statt eine Zweiheit), dann bräuchten sie erst gar nicht das Gefühl des sich gegenseitigen Anziehens zum Ausdruck zu bringen.

:nono: Du und deine ewig fix dahergezauberten Theorien :D ;) ...die du dann noch als Absolutheit vetrittst.

Ich lass mal E.T. sprechen:

"Wenn jemand völlig bewusst ist, hätte er/sie immer noch das Bedürfnis, eine Beziehung zu haben! Wird ein Mann sich immer noch zu einer Frau hingezogen fühlen! Wird eine Frau sich immer noch ohne einen Mann unvollkommen fühlen?"

Erleuchtet oder nicht, ihr seid immer noch entweder Mann oder Frau und deshalb auf der Ebene der Form nicht vollständig. Ihr seid die Hälften eines Ganzen. Diese Unvollkommenheit wird als männlich weibliche Anziehung empfunden, als "Ziehen" in Richtung der entgegengesetzten Energie, ganz gleich wie bewusst du bist. Und im Zustand innerer Verbundenheit spürst du diese Anziehung irgendwo an der entfernten Oberfläche deines Lebens. Alles, was mit dir in diesem Zustand geschieht, fühlt sich so ähnlich an. Die ganze Welt kommt dir vor wie große oder kleine Wellen auf der Oberfläche eines riesigen und tiefen Ozeans. Du bist dieser Ozean und du bist natürlich auch eine Welle, aber eine Welle, die ihre wahre Identität als Ozean erkannt hat. Und im Vergleich mit jener Tiefe, jener Weite ist die Welt der Wellen nicht besonders wichtig.

Das bedeutet nicht, dass du keine tiefe Beziehung mit anderen Menschen oder mit deinem Partner hast. Im Gegenteil, erst wenn du ein Bewusstsein für das Sein hast, sind dir tiefe Beziehungen überhaupt möglich. Aus dem Sein heraus kannst du den Schleier der Form durchschauen. Im Sein sind das Männliche und das Weibliche eins. Deine Form mag weiterhin verschiedene Bedürfnisse haben, das Sein hat keine Bedürfnisse. Es ist schon vollkommen und ganz. Wenn Bedürfnisse erfüllt werden, dann ist das schön, aber für deinen inneren Zustand ist es unerheblich, ob sie erfüllt werden oder nicht. Wenn ihr Bedürfnis nach weiblicher oder männlicher Polarität nicht erfüllt wird, dann ist es für eine erleuchtete Person also durchaus möglich, ein Gefühl von Mangel oder Unvollkommenheit auf der äußersten Schicht ihres oder seines Seins zu empfinden und zugleich im Innern völlig erfüllt, vollständig und im Frieden zu sein.

Eckhart Tolle Jetzt!
Die Kraft der Gegenwart


Das ist, wie das Ich-Bin und die bedingungslose Liebe, ein Gebiet das nicht ohne eigene Erfahrung und Erkenntnis auskommt, um mitreden zu können. Alle Konstruktbildung durch diskursives Denken scheitern hier am Verständnis. Kann ich nur immer wieder sagen. :whistle: :kiss2:
Deine Stärken liegen mE. eher im konzeptionellen Wissen nicht in spiritueller Weisheit. Dort sinnvoll eingebracht wäre es bestimmt viel nutzbringender für dich und andere, anstatt mit deinen regelmäßigen Einwürfen für mehr Verwirrung/Verfälschung um das Thema des Unsagbaren zu sorgen. (nur meine bescheidene Meinung)
 
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Das ist, wie das Ich-Bin und die bedingungslose Liebe, ein Gebiet das nicht ohne eigene Erfahrung und Erkenntnis auskommt, um mitreden zu können.
Alle Konstruktbildung durch diskursives Denken scheitern hier am Verständnis. Kann ich nur immer wieder sagen.
Ich wiederhole es deswegen so gerne, bis auch du verstanden haben wirst, dass ich hier von keinen Konzepten rede, sondern von dem, was jedes Konzept erst zustande bringt. Das sind Zweierlei.

Das sogenannte Ich-bin, das eigene Vorhandensein, ist der erste kommunikativ umgesetzte Ausdruck von "Ich liebe es, zu sein". Es ist das erste Konzept, die erste Bedingung überhaupt. Darauf folgt alles Weitere.

Aufmerksamkeit selbst dagegen ist konzeptlos. Denn jedes Konzept, das erdacht wird und entsteht, kann ohne Aufmerksamkeit nicht zustande kommen. Alle Konzepte erfüllen einen bestimmten Zweck, wohingegen Aufmerksamkeit selbst kein Konzept ist, weil sie bereits a priori, das heißt, vor jeglichem Zustandekommen eines Konzeptes vorhanden sein muss, damit es überhaupt zu einem Konzept, zu einer Konzipierung von was auch immer kommen kann. Das Ich-Bin ist das erste Konzept, das benötigt wird und mit dem alles Weitere folgt.

Es ist mir eine außerordentliche Freude, es so oft zu wiederholen, bist auch du merkst, vielleicht durch das Lesen meiner Blogbeiträge, oder dem Lesen von Beiträgen, aus denen ich eben zitiert habe: "Tatsächlich, der Typ spricht hier nicht über Konzepte, sondern über das, was sie zustande bringt."
 
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"Erleuchtet oder nicht, ihr seid immer noch entweder Mann oder Frau und deshalb auf der Ebene der Form nicht vollständig. Ihr seid die Hälften eines Ganzen." (Tolle)

Wenn wir als Mann oder Frau nicht vollständig sind, wie Tolle sagt, dann müssen es seiner Logik nach wohl jene Milliarden von Lebewesen sein, die sich ungeschlechtlich vermehren.
Anders bekommt man die Unvollständigkeit halt nicht weg.
 
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Hermaphroditismus, nennt man es wenn zwei Geschlechter, weiblich und männlich, sich in einem Körper befinden. Viele Pflanzen betreiben das heute noch. Auch einige Tiere pflegen diese Fortpflanzung, etwa Schnecken oder Fische. Jedoch ist in dieser Variante auch ein Partner für die Befruchtung notwendig, mit dem Ziel der Vielfältigkeit.


Diese Form wäre also ein Rückschritt, und keine Vollkommenheit.


Das was wir heute machen, wir Menschen, das nennt sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: Spezialisierung.
Obwohl wir diesen Gedanken scheinbar schon ganz vergessen haben.
Im Rahmen unseres beinahe perfekten „Perpetuum Mobile“, in der Wechselwirkung von Herz und Kopf.





Tja, wenn Du glaubst es geht nicht mehr,

dann kommt von irgendwo ein Lichtlein her,


und ein :angel2:
 
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