Meister - spirituelle Lehrer

Wenn jemand einen wirklichen Meister, Guru oder wertvollen spirituellen Lehrer zu kennen glaubt, hier reinschreiben.

Und wie und wo es die Möglichkeit gibt ihn real zu sehen...

Für mich ist es dieser hier: http://kadampa.org/de/

Aber ich möchte dazu sagen, daß das nur für mich persönlich so ist - und ich bin ganz fest überzeugt, daß in jedem von uns so ein Meister ist und uns auch tagtäglich solche Meister überall begegnen, wir sie aber (noch) nicht als solche (an)erkennen können, weil wir bestimmte persönliche, geschmackliche, vielleicht auch idealistische Vorlieben haben, die den Blick einschränken oder filtern. Es ist eben für den suchenden Geist leichter, sich auf einen zu konzentrieren - nachher weitet sich der Blick und man sieht, daß es von ihnen überall nur so wimmelt.

Bibo
 
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Hmmm, jeder der uns begegnet kann/ist ein Meister und lehrt , auch die Natur, jedes Lebewesen, aber auch jeder der uns begegnet lernt, auch an "uns/dir/mir". man muss nur hinsehen, auch Negatives , sowie auch Positives im Leben lehrt und "wir/ich/du/es" lernen.

LG Asaliah:)
 
schau dir mal seine augen an!
unterwürfigkeit, ängstlichkeit, zaghaftigkeit.

lg klara

Intressant, wie unterschiedlich man sehen kann!

Ich sehe Achtsamkeit, Zurückhaltung, Güte, Klarheit, Mitgefühl, Weisheit, Geduld; Liebe.

Wie können wir so unterschiedlich sehen, ein und dieselbe Erscheinung eines Menschen?

Bibo
 
Intressant, wie unterschiedlich man sehen kann!

Ich sehe Achtsamkeit, Zurückhaltung, Güte, Klarheit, Mitgefühl, Weisheit, Geduld; Liebe.

Wie können wir so unterschiedlich sehen, ein und dieselbe Erscheinung eines Menschen?

Bibo

welcher blick, welche bewegung dieses menschen zeigt dir acht..., zurück..., güte..., klar,... mit......, weis..., ged.., liebe...`?
bitte mit angabe der minute, sekunde, dann schau ich noch mal nach.

lg klara
 
Ganz einfach, Bibo:

Weil jeder nur das sieht, was er sehen möchte. Was niemand als Kritik an irgendetwas verstehen sollte...

Herzliche Grüße,
nanabosho

allgemein gesagt, ist das natürlich völlig korrekt!
man wird immer nur das sehen, was man will, anders geht es gar nicht.
wenn man jedoch ohne jegliches wollen eine person schaut, so kann man sie doch beurteilen, es ist natürlich in jedem fall immer nur eine momentaufnahme.

lg klara
 
Im moment hab ich das dringende Bedürfnis was über Hierarchien
zu sagen..also weiblich, menschlich, männlich, ungeschlechtlich etc. (Hihi)

aber spass beiseite und mit weichen ernst:

neben den autoditakten Lehrern die keiner Hierarchie angehören
gibt es spirituelle Instrukteure die Meistern unterliegen, dann gibt
es kosmische Meister die intensiv mit Meister arbeiten die Meister sind Ja Lehrer der Lehrer.

Ehrwürdige Meister (Weltenlehrer; Avatar) geben brüderliche Botschaften an kosmische Meister weiter.

Ich die heugelische Ente bin ein Meister, weil ich die Qualität meiner
Meistermonade kenne, aber ich hab noch nicht die Kraft mich auf der Erde zu
manifestieren, so wie Sri Chinmoy, der ein kosmischer Meister ist, kosmische Meister können Ashrams gründen, etc. :)

Friede Inverencial.
:wut1:
 
wenn man jedoch ohne jegliches wollen eine person schaut, so kann man sie doch beurteilen, es ist natürlich in jedem fall immer nur eine momentaufnahme.

Dem "ohne jegliches wollen" misstraue ich in diesem Fall, Klara,

schließlich willst Du oder wollen hier einige feststellen, ob sich hinter diesem Gesicht ein vertrauenswürdiger Mensch verbirgt, den man sich als Meister vorstellen könnte.
Ich meine zu der ganzen Sache mal folgendes: Wenn Schüler und Lehrer zueinander geführt werden, stimmt es. Aber in 98% der Fälle bildet sich der Schüler nur etwas ein und der Lehrer kann für ihn kein wirklicher Lehrer sein.
1. muss der (potentielle) Schüler, wissen, was er will, zumindest die Richtung, in die er gehen will.
2. sollte er entscheiden, ob er überhaupt jemanden braucht, der ihm bei der Orientierung oder auf dem Weg insgesamt helfen kann (will, soll)
3. ist der Meister nur dann ein Meister, wenn er den Schüler nicht auffordert, ihm zu folgen, sondern ihn zu seinem eigenen Meister macht (also den Schüler zum Meister seines eigenen Lebens)

Mögliche Kriterien für einen tatsächlichen Schüler bezüglich der Meisterwahl: Er muss den - potentiellen - Meister als persönlich stärker empfinden als sich selbst. Und fähig, ihn zu einer ebensolchen Selbststärke zu führen.
Die meisten Meister (klingt gut, oder?) sind bestenfalls Motivationstrainer. Klieren eine Positiv-denk-Masse auf alles und hoffen, dass sie selbst kassiert haben und wieder über alle Berge sind, wenn der Vulkan ausbricht und die Klebmasse zerreißt...

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
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welcher blick, welche bewegung dieses menschen zeigt dir acht..., zurück..., güte..., klar,... mit......, weis..., ged.., liebe...`?
bitte mit angabe der minute, sekunde, dann schau ich noch mal nach.

lg klara


in jedem augenblick, jeder Nuance, fast ... es sind noch Zweifel da und ich prüfe alles genau und schaue nochmal und frage nochmal usw. Aber je mehr ich schaue, je mehr ich nachdenke, je mehr ich auf den Prüfstand gestellt werde etwa durch kritische Rückfragen anderer, desto mehr vertraue (!) ich daß ich richtig sehe, je mehr sehe ich auch genau das Richtige (für mich) und vor allem erfahre ich die Auswirkungen dieses Vertrauens auf ganz verblüffende Weise im Alltag. Das ist wirklich schwer zu erklären und hat ganz viel mit mir selber zu tun, natürlich, es ist mein Blick, den kann ich sehr schwer jemandem erklären, der ganz anders sieht.

Es gibt einen Ausspruch aus einem Buch von einem meiner Lieblingsschriftsteller, Haruki Murakami, der ungefähr so geht:

Wenn Du es ohne Erklärung nicht verstehst (was ich meine), verstehst Du es auch nicht mit Erklärung.

Das ist nicht kritisch gemeint, sondern es ist für mich genau so - niemand versteht, was ein anderer meint oder erfährt, wenn er für sich isoliert in seinem Verständnis bleibt, es nicht selbst im "Austausch mit anderen" auch erfährt aus der Perspektive des anderen oder aus der eigenen Perspektive - letztlich gemeinsam. Aber das finde ich gar nicht schlimm, im Gegenteil sogar sehr schön, weil genau dieses Nicht-Verstehen, Nicht-Hineinversetzen-Können in den Blick des anderen- zumindest bei mir- doch gerade die Energie oder den Wunsch bereitstellt, die Distanz und Unverständlichkeit zueinander zu überwinden. Oder wozu sonst Kommunikation? Wie geschieht dieses Verstehen? Durch selber schauen, hineinversetzen, nachvollziehen, fragen, antworten, kommunizieren ja eigentlich - ja, wieder lerne ich etwas über die Methode des "Austauschen des Selbst mit anderen", wie sie in meinem anderen Thread Thema ist. Genau darum geht es: den Widerspruch, die Unterschiedlichkeit der Sichtweisen verstehen durch Hineinversetzen und Kommunikation - erkennen, daß es diese Distanz nicht gibt, daß sie nur scheinbar ist, scheinbar im Sinne der Überzeugung, es handle sich um ganz von einander unabhängigen und unvereinbaren "Positionen" und dahinter das zu erkennen, was in allem immer Gleich ist. Für mich ist das mit Mitgefühl gemeint.

Bibo
 
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