Meinungsbildung - wie am besten?

Werbung:
So?
Dann erzähle mir, wie du das gemacht hast?
Ich meine das richtige Verstehen.

DAS ultimativ richtige Verstehen gibt es nicht - bei gar nix.

Bestenfalls Annäherung.

wie ich das gemacht habe ?

meine Augen und Ohren denen geöffnet, die aus der Originalsprache und mit Kenntnis der Symbole/Mystik dieser Sprache/Religion/Philosophie was zu erzählen hatten - Grenzen sprengend.
 
Es stellt sich hier die Frage, ob die sich gebildete Meinung, ein Perfektes bilde auch Perfektes, auf den richtigen gedanklichen Grundlagen aufbaut.

Nehme als Beispiel einen Künster, der von sich behauptet, absolut perfekt zu sein und nur perfekte Werke zu kreiieren.
Dann malt er so ein unperfektes Bild, wie den egoistischen Menschen und du schaust und vergleichst.........hm.....:confused:
Das ist paradox.

Es gibt ja auch Menschen, die gute Ergebnisse ihre Werke nennen und wenns mal schief läuft, auf andere zeigen.
Ich zweifle nicht daran, dass der Mensch unperfekt ist, denn das beweisen Menschen auf dieser Welt in regelmässigen Abständen.
Nur das Bild, dass sie von ihrem angeblichen Schöpfer zeichnen, der absolut perfekt sein und den Menschen nach seinem Ebenbild gezeichnet haben soll, ist mir schleierhaft. Das klingt so, als würde der Mensch ein falsches Bild von sich nach aussen reflektieren wollen, weil er die Wahrheit über sich selbst nicht verkraftet. Da erfindet er nun Gottesbilder, früher gleich mehrere, heute nur den Einen, um unter seinem Licht selber gut dazustehen.

Sigmund Freud schreibt in seinem Buch "DAs Ich und das Es", wie Menschen gerne etwas, was sie im Unterbewusstsein unterdrückt halten, nach aussen hin glorifizieren. Das Gottesbild der Menschen hat sehr viel damit zu tun. Sie lehnen Perfektion ab und vergöttern einen Gott, den kein Mensch je gesehen hat. Freud hat da genau ins Nerv getroffen. Was man in sich ablehnt, soll man nicht draussen suchen. Da draussen ist nix.
 
Nehme als Beispiel einen Künster, der von sich behauptet, absolut perfekt zu sein und nur perfekte Werke zu kreiieren.
Dann malt er so ein unperfektes Bild, wie den egoistischen Menschen und du schaust und vergleichst.........hm.....:confused:
Das ist paradox.

Das sieht Gott als einen Künstler an, der ein Perfektes schaffen wolle. Wenn manche, als ob sie wie unter Hypnose stehen würden, solches lesen, möchten sie den so genannten Kreationismus gleich attackieren. Und dennoch halte ich das für ein treffendes Beispiel. Trotzdem scheinen mir noch nicht alle denkerischen Konsequenzen und Möglichkeiten aus diesem Beispiel gezogen worden zu sein.

Es gibt ja auch Menschen, die gute Ergebnisse ihre Werke nennen und wenns mal schief läuft, auf andere zeigen.
Ich zweifle nicht daran, dass der Mensch unperfekt ist, denn das beweisen Menschen auf dieser Welt in regelmässigen Abständen.
Nur das Bild, dass sie von ihrem angeblichen Schöpfer zeichnen, der absolut perfekt sein und den Menschen nach seinem Ebenbild gezeichnet haben soll, ist mir schleierhaft. Das klingt so, als würde der Mensch ein falsches Bild von sich nach aussen reflektieren wollen, weil er die Wahrheit über sich selbst nicht verkraftet. Da erfindet er nun Gottesbilder, früher gleich mehrere, heute nur den Einen, um unter seinem Licht selber gut dazustehen.


Wie es sich mit der Problematik des Apfels und der angeblichen Eva bestellt ist, so ist es auch mit der Ebenbildhaftigkeit. Um sich eine korrekte Meinung bilden zu können, statt wie auch hier unter einem hypnotischen Bann stehend alles nachreden, was vorgeredet wurde, muss Folgendes gemacht werden: In der Originalquelle nachlesen, Gehörtes somit nachprüfen und richtig lesen!
 
Wie es sich mit der Problematik des Apfels und der angeblichen Eva bestellt ist, so ist es auch mit der Ebenbildhaftigkeit. Um sich eine korrekte Meinung bilden zu können, statt wie auch hier unter einem hypnotischen Bann stehend alles nachreden, was vorgeredet wurde, muss Folgendes gemacht werden: In der Originalquelle nachlesen, Gehörtes somit nachprüfen und richtig lesen!

Die Wahrheit ist hier und jetzt. Wenn man darin nicht selber Zeuge gewisser Tatsachsen wird, dann erübrigt sich das Angelesene. Es ist schliesslich nicht das Gleiche, wenn du übers Radfahren liest, oder selber dich auf ein Fahrrad schwingst und radelst.
Das Angelesene ist ersteinmal ein Gedankenkonstrukt. Wenn Konstrukte in Widerspruch zur Zeugenschaft stehen, dann taugen sie nichts.
Wenn man erst etwas liest und sich dann davon überzeugt, kann es sein, dass man sich die Wahrnehmung einredet, siehe Suggestion.
Wenn man aber erst etwas erlebt damit Zeuge einer Wahrheit wird und dann erst darüber liest, dann gilt das Gelesene als Bestätigung einer bereits gemachten Zeugenschaft und ist damit authentisch.
Gerade bei Themen, wie die Religion oder Esoterik, die gedanklich schwer nachvollziehbar, geschweige denn beweisbar sind, sollte man eher auf eigene Erfahrung und Zeugenschaft setzen, statt ein Konzept nach dem Anderen zu glauben und zu verinnerlichen.

95 % der Menschen auf der Welt glauben an was, was sie nicht nachvollziehen können. Sie halten sich nicht einmal an die Regel ihrer Religionen und meinen, sie hätten das Ding intus. Besser kann man sich nicht täuschen. Warum sollte ich mir von daher was anlesen? Um mich zu ihnen zu gesellen?
 
Werbung:
Aber das wird sehr häufig nicht gemacht. Es wird in diesem Fall sich auf eine Überlieferung bezogen, die irgendwann nur oberflächlich gelesen wurde, wenn überhaupt. Stattdessen wird ungeprüft übernommen, was umgangssprachlich gesagt wird. Man glaubt dann an etwas, das gar nicht existiert, nimmt aber Bezug darauf, baut seine Gedanken darauf auf, die dann durchaus logisch und nachvollziebar sein können. Doch alle Logik nutzt gar nichts, wenn schon am Anfang solche Fehler gemacht werden!

Solche Fehler werden natürlich nicht gleich erkannt, aber es wird auf sie aufgebaut, was dann durchaus logisch und sinnvoll klingen mag und man kann kaum Gründe finden, zu widersprechen. Doch wurde der Fehler aller späteren und sorgfältigen Überlegungen bereits im deren Vorfeld begangen, wie im Beispiel der Bibel mit dem nicht vorhandenen Apfel, auf dem die anschließenden Überlegungen aufgebaut werden.
 
Zurück
Oben