Es stellt sich hier die Frage, ob die sich gebildete Meinung, ein Perfektes bilde auch Perfektes, auf den richtigen gedanklichen Grundlagen aufbaut.
Nehme als Beispiel einen Künster, der von sich behauptet, absolut perfekt zu sein und nur perfekte Werke zu kreiieren.
Dann malt er so ein unperfektes Bild, wie den egoistischen Menschen und du schaust und vergleichst.........hm.....
Das ist paradox.
Es gibt ja auch Menschen, die gute Ergebnisse ihre Werke nennen und wenns mal schief läuft, auf andere zeigen.
Ich zweifle nicht daran, dass der Mensch unperfekt ist, denn das beweisen Menschen auf dieser Welt in regelmässigen Abständen.
Nur das Bild, dass sie von ihrem angeblichen Schöpfer zeichnen, der absolut perfekt sein und den Menschen nach seinem Ebenbild gezeichnet haben soll, ist mir schleierhaft. Das klingt so, als würde der Mensch ein falsches Bild von sich nach aussen reflektieren wollen, weil er die Wahrheit über sich selbst nicht verkraftet. Da erfindet er nun Gottesbilder, früher gleich mehrere, heute nur den Einen, um unter seinem Licht selber gut dazustehen.
Sigmund Freud schreibt in seinem Buch "DAs Ich und das Es", wie Menschen gerne etwas, was sie im Unterbewusstsein unterdrückt halten, nach aussen hin glorifizieren. Das Gottesbild der Menschen hat sehr viel damit zu tun. Sie lehnen Perfektion ab und vergöttern einen Gott, den kein Mensch je gesehen hat. Freud hat da genau ins Nerv getroffen. Was man in sich ablehnt, soll man nicht draussen suchen. Da draussen ist nix.