Man kann den werten Herrn Haase in einer TV-Sendung "live" sehen:
http://iptv.tv1.de/cutv/cms/_vm750/...y?show=schedule&startClip=0&playCategory=4126
Seine persönliche Geschichte, die er hier erzählt, zeigt mir (genau wie seine vielen Webseiten), daß er die "Esoterik" an sich nie verstanden hat. Er jedoch von kommerziellen Ausrichtungen wie Esoterik-Messen, "Lichtarbeiter-Kursen", Reiki, Yoga usw. irritiert (die alle ein WEG sein können, letztendlich jedoch niemals das Ziel), die eigentliche spirituelle Wahrheit nie erlebt hat. Er konnte sie (so wie er seine eigene labile Persönlichkeit in seiner Vergangenheit beschrieben hat) ja überhaupt nicht verstehen, da er den inneren Zugang nie gefunden hatte. Erst als er alle Anhaftungen an äußere Kurse, Lichtarbeit etc. LOSGELASSEN hat, fand er zu seinem persönlichen Gotteserlebnis. In Verbindung mit einem christlichen Buch, fand er seinen persönlichen Weg zu Jesus Christus.
Das sind aus meiner Sicht alles nur Teilwahrheiten, die er jetzt neu zusammen gemischt, als seinen wahren Weg sieht.
Diesen Weg darf er gerne gehen - allerdings sehe ich es als sehr gefährlich an,
andere Leute "zu verdammen", die nach wie vor den Weg der Esoterik gehen und nicht seinen bibelzitat-bestückten Heilsweg. Alles, was in der Esoterik existiert, wird Satan zu geschrieben.
Hier wird wieder einmal überdeutlich ein göttliches Gesetz real: "Du bist was Du glaubst und denkst". An das was er wirklich glaubt, ist für ihn allein wahr. Was Milliarden andere Menschen denken, glauben und erfahren haben, wird jedoch komplett negiert und teilweise der negativen Seite zugeschrieben.
Toleranz, Demut, Achtung vor dem Nächsten, der vielleicht einen ganz anderen Weg zu seiner eigenen Spiritualtät (und darum gehts nämlich im eigentlichen Sinn!) gefunden hat, wird angegriffen, Angst gemacht und als "verloren" dargestellt. Wenn die Wahrheit so ein "Schwarzweiß-Denken" sein soll, fühle ich mich spontan ins Mittelalter zurückversetzt.
Eckhart Haases beschriebenes Gotteserlebnis (das er erst nach einer Drogeneinnahme erfahren hat!) war und ist eher die Öffnung und Loslassen seines Egos seinem höhren Selbst (= Gott) hin, die Hingabe und das Vertrauen an eine Höhere Macht. All das erleben Esoteriker, die nicht der kommerziellen, oberflächlichen Welle "hinterherlaufen" immer im Hier und Jetzt, wenn sie LOSLASSEN und dem göttlichen Selbst vertrauen und sich dafür öffnen. Dazu braucht aber niemand hunderte von Bibelzitaten, die relativ willkürlich interpretiert und so ausgelegt werden, damit sie einen eigenen neuen Erlösungsweg bilden, der im Gegensatz zur Esoterik (ich spreche hier nicht von Erscheinungsformen wie pendeln, Yoga-Übungen oder Channeln), die ja den Erfahrungsweg nach innen zum Einssein mit Gott beschreibt, allein über den verstandensgelenkten GLAUBEN an Jesus die Erlösung bringen soll.
"Wenn ihr nicht werdet wie Kinder, werdet ihr nie zu Gott kommen" sagte ja schon Jesus - Kinder haben keine Bibelzitate im Kopf sondern leben im Hier und Jetzt aus offenem Herzen. Spontan, kreativ, lebendig!
Das ist der Weg, den Jesus gefunden hat und dann auch lehrte. Wenn er sagt "Keiner kommt zum Vater als durch mich", dann heißt das doch nicht, daß der alleinige Glaube an die Person Jesu die Erlösung ist, sondern daß jeder einzelne genau den von Jesu
vorgelebten Weg gehen muß, um die Erlösung (von Schuld, Egoismus, allen negativen Seiten des Lebens) zu finden. Jesus Weg ist ein tief spiritueller Weg, den viele esoterische Schulen ja schon seit Jahrhunderten lehren! Wenn wir wieder im Herzen
wiedergeboren werden, als ein von Komplexen, Ängsten, Zweifeln, Haß und Machtgier befreiter neuer Mensch uns erfahren, DANN gehen wir den Weg Jesu, der genau, wie es in der Bibel steht, all die
Schriftgelehrten aus dem Tempel warf und sich stattdessen um die Armen und Kranken kümmerte.
Wenn wir erfahren, daß wir alle (egal ob Weißer oder Schwarzer, Ausländer oder der Nachbar um die Ecke) EINS mit Gott sind, dann können wir gar nicht unseren Nächsten ignorieren sondern er ist im sprituellen Erlebnis auch ein Teil von uns! Daraus - und nur aus dem echten Erleben - resultiert wahre Nächstenliebe. Die wahren Meister bleiben freiwillig auf der Erde, um allen anderen zu helfen und ziehen sich nicht in die Seeligkeit zurück!
Als sehr gute Literatur kann ich z.B. die Schriften von
Omraam Mikhaël Aïvanhov http://www.aivanhov.de/ empfehlen, der im Geiste Jesu Christus Jesu Botschaft in viel klareren Worten dargelegt hat, als all die modernen Evangelisten, denen jetzt Herr Haase auch folgt.
Die Ausgestaltung der Wahrheit, die Herr Haase vertritt (und wo er ja überhaupt nicht alleine ist, schaut man sich die vielen Webseiten z.B. von Benny Hinn an (
http://www.bibelbund.de/htm/2003-3-63.html), dann werden hier Leute zu Hunderten "auf den wahren Weg" gebracht und ihrer eigentlichen Persönlichkeit und Spiritualität beraubt, in dem sie die
eigene Verantwortung nach außen und "oben" abgeben!
Wer Leute von dem Teufel bewahren will, hat den größten Teufel in sich! Wer die Liebe (die auch besonders Jesu gelehrt hat) zu allem was ist in seinem Herzen wach hält, kennt die göttliche Wahrheit hinter allem. In dieser ist jeder genau an seinem richtigen Platz und braucht keine Seelenfänger!