pernell
Mitglied
Hallo!
Ich erzähle erst kurz eine Vorgeschichte:
Meine Oma,die ich über alles liebte und bei der ich aufgewachsen bin,ist vor ca.einem Jahr mit 96 Jahren in einem Altersheim verstorben.
Sie kam erst kurz(3Monate davor)vor ihrem Sterben in das Heim und lebte zuvor noch kerngesund im Grunde und vollkommen selbstständig ohne jegliche Hilfe in ihrer Mietswohnung.Sie war ein sehr gläubiger,aufopferungsvoller Mensch,der immer für jeden da war!Ich sagte stets als Kind zu ihr,daß,wenn sie mal verstorben sei,sie doch bitte auf mich aufpassen möge und mich besuchen kommen solle(Im Traum,etc.).Sie bejahte dies immer und meinte,daß ich mich aber darauf verlassen könne- mit ihrem Humor meinte sie dies.Sie war fest davon überzeugt,daß sie eines tages,wenn es denn soweit sei,friedlich bei ihr zu hause,in ihrem eigenen Bett einschlafen möge(so war sie sicher,daß Gott sie auf diese angenehme Art zu sich holen würde).
Leider als sie dann ein knappes halbes Jahr vor ihrem Tod in das Altersheim abgeschoben wurde,von ihren 5 Kindern(die zudem alle sehr vermögend sind und auch alle genügend Platz gehabt hätten in ihren Häusern,sie zu sich zu nehmen und eine günstigere Pflegekraft privat einzustellen),da war sie schon leicht an Demenz erkrankt.Sie wurde wirklich auf die schlimmste art und Weise vopn ihren "Kindern"abgeschoben im wahrsten Sinne des Wortes-sie wollten alle keine Belastung haben und besuchten sie auch kaum.Ich,als ihr Enkelkind habe damals versucht die Vormundschaft zu übernehmen,aber die lief leider schon auf ihren Sohn-meinen Onkel,der nicht wollte,daß ich das mache(aus welchen Gründen auch immer-ich hätte die Oma zu mir nach Hause geholt!).Ich weiß,daß das sehr hart gewesen wäre-habe selbst Krankenschwester gelernt-das hätte ich alles liebend gerne für meine Oma getan!
Dazu kam,daß sie nie Medikamente vertrug und aufgrund der Umstellung im Heim war sie logisch etwas verwirrt-sie bekam dann ganz hochdosierte Neuroleptika,so daß sie ständig schlief und oft mit ihrem Kopf in der Essensschüssel hing,als ich auf Besuch überraschend kam.Ich wollte den zuständigen Arzt damals zu einer niedrigeren Dosis überzeugen,aber ich hatte keinerlei Rechte-der Onkel ,der ja Vormund war,er war voll damit einverstanden-und somit sah ich sie leiden,leiden und nochmals leiden.Sie sagte zwar nichts,aber ich sah ihren Blick-das war genug.Ich fühlte mich mitschuldig,besuchte sie so oft wie möglich...bis sie dann dort verstarb.
(Und ich muß nochmals erwähnen,meine Oma hätte jederzeit für JEDES ihrer Kinder ihr Leben gegeben-auch wenn sich das jetzt drastisch anhört-es wäre so gewesen.)
Jetzt zum eigentlichen Thema und µeinen ständig wiederkehrenden Träumen:
Ich träumte so ca.6 Monate nach ihrem Tod das erstemal von ihr:Immer wieder traf ich sie in vertrauter Umgebung(meist in ihrer alten Wohnung),wo sie entweder völlig verwirrt war oder kurz schon tod-dann wieder am Leben,etc.
Ein Traum war so:Ich war in ihrer Wohnung-ich gehe in ihr Schlafzimmer(meine Mutter war dabei).Im Zimmer riecht es nach Verwesung.Ich sehe ,daß die Bettdecken so zugeschlagen sind,daß es aussieht,als läge jmd.darunter.Ich sage zu meiner Mutter:Nicht,daß da die Oma tot darunter liegt?!Ich solle mal nachsehen meint meine Mum.Sie schlägt die erste Bettdecke auf(war ein Doppelbett)-nichts-Erleichterung bei uns beiden.Dann mache ich ganz vorsichtig die Bettdecke auf der anderen Doppelbettseite hoch-nur ganz wenig-ich sehe Omas graue Dauerwelle-ihre Haare-ich bekomme ein Angstgefühlund lass schnell wieder die Decke los.
Dann Schnitt/Irgendwie sind wir im Nebenraum-neben dem Schlafzimmer von eben u.die Oma sitzt vollkommen lebendig auf ihrer Couch in der Wohnküche und unterhält sich mit mir-mit uns.Ich habe jetzt kein ungutes Gefühl mehr und sage glaub ich zu ihr,daß es mir leid tut,wie alles ablief mit ihrem Tod und mit der Familie.Ich bin aber auch traurig und glücklich gleichzeitig,da ich trotzdem weiß,daß sie eigentlich doch tot ist-glücklich,daß ich mit ihr sprechen kann.
So,an mehr Einzelheiten kann ich mich nicht erinnern.
Anderer Traum:Ich gehe in das Mietshaus ,wo Oma gewohnt hat und sie kommt mir im Treppenhaus entgegen.Sie ist total verwirrt-wie kurz vor ihrem Tod-ich weiß im Traum,daß sie Demenz hat.Sie hält mich an meinen Kleidungsstücken fest-sie will mich nicht mehr loslassen.Mir ist das aber eher unangenehm-ich nehm sie aber in den Arm und will sie trösten-habs aber auch eilig und bin mir bewuüßt,daß ich keine Zeit hab und weiter muß.Sie lässt sich nicht beruhigen,sie will mich nicht gehen lassen-aber ich gehe dann irgendwie doch.Ich fühle mich total schlecht,daß ich nicht bei ihr geblieben bin und weine nach dem Aufwachen .Ich habe Angst,daß es ihr nicht gut eht,da,wo sie jetzt ist.Ich hoffe nur,daß sie auch wirklich im Licht bei Gott ist und nicht irgendwie erdsgebunden oder sonstwas!?
Ich habe noch viel mehr solcher Träume und immer oder meist ist sie da verwirrt,oder unter Medikamenteneinfluss,oder einfach nur total unglücklich.
Dazu kommt noch,daß ich nach ca.einem halben Jahr nach ihrem Tod eine "angebliche"Dame über Telefon kontaktiert habe,die angab,sie könne Kontakte zu Verstorbenen herstellen.Ich rief sie an und sie meinte,Oma wäre nur ganz kurz und schwach präsent gewesen und es wäre noch zu früh,um Kontakt zu ihr aufzunehmen!?Sie meinte noch,sie dürfe mir hierzu auch nicht mehr sagen,da Oma in einer Art "Ruhephase"sei,wo man nicht stören dürfe!???(Ich fragte daraufhin,da ich sehr katholisch erzogen wurde,ob dies in etwa mit dem "Fegefeuer"bei den Katholiken zu vergleichen sei,wo man ja angeblich alte "Sünden"abbüßen müsse(allerdings glaub ich ja da so nicht dran-aber der Vergleich kam µir in dem Moment).Die Frau bejahte dies.Auf meine Frage,ob ich was für sie tun könne in Form von Beten,etc.meinte sie -nein,ich solle nicht direkt die Oma ansprechen,sondern mich an Gott wenden -dahin solle ich meine Gebete schicken.Sie µeinte dann noch,ich solle mich in3-6 Monaten nochmals melden,dann käme eher ein Kontakt zustande.Das machte ich aber nicht.
Jetzt kommen natürlich immer diese fast schon Alpträume hinzu,das bewirkt,daß ich mir Sorgen uµ sie mache,ob sie denn auch wirklich im Licht angekommen ist.Ich weiß,s ist jetzt alles etwas länger geworden,aber sorry dafür...was meint ihr-deuten die Träume an,daß es meiner verstorbenen Oma nicht gut geht?Oder sind das alles nur Schuldgefühle,die ich persönlich so verarbeite???
Danke herzlichst für Eure einungen!
Ich erzähle erst kurz eine Vorgeschichte:
Meine Oma,die ich über alles liebte und bei der ich aufgewachsen bin,ist vor ca.einem Jahr mit 96 Jahren in einem Altersheim verstorben.
Sie kam erst kurz(3Monate davor)vor ihrem Sterben in das Heim und lebte zuvor noch kerngesund im Grunde und vollkommen selbstständig ohne jegliche Hilfe in ihrer Mietswohnung.Sie war ein sehr gläubiger,aufopferungsvoller Mensch,der immer für jeden da war!Ich sagte stets als Kind zu ihr,daß,wenn sie mal verstorben sei,sie doch bitte auf mich aufpassen möge und mich besuchen kommen solle(Im Traum,etc.).Sie bejahte dies immer und meinte,daß ich mich aber darauf verlassen könne- mit ihrem Humor meinte sie dies.Sie war fest davon überzeugt,daß sie eines tages,wenn es denn soweit sei,friedlich bei ihr zu hause,in ihrem eigenen Bett einschlafen möge(so war sie sicher,daß Gott sie auf diese angenehme Art zu sich holen würde).
Leider als sie dann ein knappes halbes Jahr vor ihrem Tod in das Altersheim abgeschoben wurde,von ihren 5 Kindern(die zudem alle sehr vermögend sind und auch alle genügend Platz gehabt hätten in ihren Häusern,sie zu sich zu nehmen und eine günstigere Pflegekraft privat einzustellen),da war sie schon leicht an Demenz erkrankt.Sie wurde wirklich auf die schlimmste art und Weise vopn ihren "Kindern"abgeschoben im wahrsten Sinne des Wortes-sie wollten alle keine Belastung haben und besuchten sie auch kaum.Ich,als ihr Enkelkind habe damals versucht die Vormundschaft zu übernehmen,aber die lief leider schon auf ihren Sohn-meinen Onkel,der nicht wollte,daß ich das mache(aus welchen Gründen auch immer-ich hätte die Oma zu mir nach Hause geholt!).Ich weiß,daß das sehr hart gewesen wäre-habe selbst Krankenschwester gelernt-das hätte ich alles liebend gerne für meine Oma getan!
Dazu kam,daß sie nie Medikamente vertrug und aufgrund der Umstellung im Heim war sie logisch etwas verwirrt-sie bekam dann ganz hochdosierte Neuroleptika,so daß sie ständig schlief und oft mit ihrem Kopf in der Essensschüssel hing,als ich auf Besuch überraschend kam.Ich wollte den zuständigen Arzt damals zu einer niedrigeren Dosis überzeugen,aber ich hatte keinerlei Rechte-der Onkel ,der ja Vormund war,er war voll damit einverstanden-und somit sah ich sie leiden,leiden und nochmals leiden.Sie sagte zwar nichts,aber ich sah ihren Blick-das war genug.Ich fühlte mich mitschuldig,besuchte sie so oft wie möglich...bis sie dann dort verstarb.
(Und ich muß nochmals erwähnen,meine Oma hätte jederzeit für JEDES ihrer Kinder ihr Leben gegeben-auch wenn sich das jetzt drastisch anhört-es wäre so gewesen.)
Jetzt zum eigentlichen Thema und µeinen ständig wiederkehrenden Träumen:
Ich träumte so ca.6 Monate nach ihrem Tod das erstemal von ihr:Immer wieder traf ich sie in vertrauter Umgebung(meist in ihrer alten Wohnung),wo sie entweder völlig verwirrt war oder kurz schon tod-dann wieder am Leben,etc.
Ein Traum war so:Ich war in ihrer Wohnung-ich gehe in ihr Schlafzimmer(meine Mutter war dabei).Im Zimmer riecht es nach Verwesung.Ich sehe ,daß die Bettdecken so zugeschlagen sind,daß es aussieht,als läge jmd.darunter.Ich sage zu meiner Mutter:Nicht,daß da die Oma tot darunter liegt?!Ich solle mal nachsehen meint meine Mum.Sie schlägt die erste Bettdecke auf(war ein Doppelbett)-nichts-Erleichterung bei uns beiden.Dann mache ich ganz vorsichtig die Bettdecke auf der anderen Doppelbettseite hoch-nur ganz wenig-ich sehe Omas graue Dauerwelle-ihre Haare-ich bekomme ein Angstgefühlund lass schnell wieder die Decke los.
Dann Schnitt/Irgendwie sind wir im Nebenraum-neben dem Schlafzimmer von eben u.die Oma sitzt vollkommen lebendig auf ihrer Couch in der Wohnküche und unterhält sich mit mir-mit uns.Ich habe jetzt kein ungutes Gefühl mehr und sage glaub ich zu ihr,daß es mir leid tut,wie alles ablief mit ihrem Tod und mit der Familie.Ich bin aber auch traurig und glücklich gleichzeitig,da ich trotzdem weiß,daß sie eigentlich doch tot ist-glücklich,daß ich mit ihr sprechen kann.
So,an mehr Einzelheiten kann ich mich nicht erinnern.
Anderer Traum:Ich gehe in das Mietshaus ,wo Oma gewohnt hat und sie kommt mir im Treppenhaus entgegen.Sie ist total verwirrt-wie kurz vor ihrem Tod-ich weiß im Traum,daß sie Demenz hat.Sie hält mich an meinen Kleidungsstücken fest-sie will mich nicht mehr loslassen.Mir ist das aber eher unangenehm-ich nehm sie aber in den Arm und will sie trösten-habs aber auch eilig und bin mir bewuüßt,daß ich keine Zeit hab und weiter muß.Sie lässt sich nicht beruhigen,sie will mich nicht gehen lassen-aber ich gehe dann irgendwie doch.Ich fühle mich total schlecht,daß ich nicht bei ihr geblieben bin und weine nach dem Aufwachen .Ich habe Angst,daß es ihr nicht gut eht,da,wo sie jetzt ist.Ich hoffe nur,daß sie auch wirklich im Licht bei Gott ist und nicht irgendwie erdsgebunden oder sonstwas!?
Ich habe noch viel mehr solcher Träume und immer oder meist ist sie da verwirrt,oder unter Medikamenteneinfluss,oder einfach nur total unglücklich.
Dazu kommt noch,daß ich nach ca.einem halben Jahr nach ihrem Tod eine "angebliche"Dame über Telefon kontaktiert habe,die angab,sie könne Kontakte zu Verstorbenen herstellen.Ich rief sie an und sie meinte,Oma wäre nur ganz kurz und schwach präsent gewesen und es wäre noch zu früh,um Kontakt zu ihr aufzunehmen!?Sie meinte noch,sie dürfe mir hierzu auch nicht mehr sagen,da Oma in einer Art "Ruhephase"sei,wo man nicht stören dürfe!???(Ich fragte daraufhin,da ich sehr katholisch erzogen wurde,ob dies in etwa mit dem "Fegefeuer"bei den Katholiken zu vergleichen sei,wo man ja angeblich alte "Sünden"abbüßen müsse(allerdings glaub ich ja da so nicht dran-aber der Vergleich kam µir in dem Moment).Die Frau bejahte dies.Auf meine Frage,ob ich was für sie tun könne in Form von Beten,etc.meinte sie -nein,ich solle nicht direkt die Oma ansprechen,sondern mich an Gott wenden -dahin solle ich meine Gebete schicken.Sie µeinte dann noch,ich solle mich in3-6 Monaten nochmals melden,dann käme eher ein Kontakt zustande.Das machte ich aber nicht.
Jetzt kommen natürlich immer diese fast schon Alpträume hinzu,das bewirkt,daß ich mir Sorgen uµ sie mache,ob sie denn auch wirklich im Licht angekommen ist.Ich weiß,s ist jetzt alles etwas länger geworden,aber sorry dafür...was meint ihr-deuten die Träume an,daß es meiner verstorbenen Oma nicht gut geht?Oder sind das alles nur Schuldgefühle,die ich persönlich so verarbeite???
Danke herzlichst für Eure einungen!