Meine Tochter (5) ist eine ZICKE

hallo ..

wenn man den threadtitel durchliest, wird man zumindest eines erkennen: bezeichnet man sein eigenes kind als zicke, drängt man das kind nur in diese rolle weiter .. und das zeigt wieder, dass die fehler der kinder oft die fehler der eltern sind .. aber anstatt seine eigenen fehler einzusehen und zu verarbeiten, versuchen viele diese (unbewusst) auf die kindern zu schieben ..

lg
PT

Ich fürchte, viele wollen das nicht verstehen und versuchen das Kind mit einem Schlag vollkommen zu haben. Sie zwingen ihm eine Ordnung, eine Selbstbeherrschung, eine Pflichttreue, eine Ehrlichkeit auf, die sie sich dann mit staunenswerter Geschwindigkeit abgewöhnen!

Wenn es sich um die Fehler der Kinder handelt, siebt man im Haus wie in der Schule Mücken, während man täglich die Kinder die Kamele der Erwachsenen schlucken lässt!
 
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hallo ..

wenn man den threadtitel durchliest, wird man zumindest eines erkennen: bezeichnet man sein eigenes kind als zicke, drängt man das kind nur in diese rolle weiter .. und das zeigt wieder, dass die fehler der kinder oft die fehler der eltern sind .. aber anstatt seine eigenen fehler einzusehen und zu verarbeiten, versuchen viele diese (unbewusst) auf die kindern zu schieben ..

lg
PT

....also das ist bis jetzt der beste Beitrag zu diesem Thema!

,,Wie die Alten summen, so zwitschern auch die Jungen" ...sagt eine alte Weisheit - oder ,,wie der Herr, so es G´scherr" - und was will uns das sagen?
Kinder schauen sich alles von den Erwachsenen ab - und das, was wir ihnen vorleben, prägt sich an ihnen! Somit sind unsere Kinder unsre ehrlichsten Spiegelbilder. :foto:

Lieben Gruß
Evy:)
 
Hallo,

ich denke nicht, dass das Kischa hilft. Sie wirkt auf mich als wäre sie mit ihren Nerven am Ende.

Das klingt für mich so als wenn jemand zu wenig verdient und man ihm sagt: "Hättest was Ordentliches studiert".

Konstruktive Beiträge fände ich besser als Belehrungen.

Nichts für ungut.
 
K. Gibran

von den Kindern

Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht
des Lebens nach sich selber.

Sie kommen durch euch,
aber nicht von euch,
und obwohl sie mit euch sind,
gehören sie euch doch nicht.

Ihr dürft ihnen eure Liebe geben,
aber nicht eure Gedanken,
denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben,
aber nicht ihren Seelen,
denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen,
das ihr nicht besuchen könnt,
nicht einmal in euren Träumen.

Ihr dürft euch bemühen,
wie sie zu sein,
aber versucht nicht,
sie euch ähnlich zu machen.

Denn das Leben läuft nicht rückwärts,
noch verweilt es im Gestern.

Ihr seid die Bogen,
von denen eure Kinder
als lebende Pfeile ausgeschickt werden.

Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht,
damit Seine Pfeile schnell und weit fliegen.

Lasst euren Bogen von der Hand des Schützen
auf Freude gerichtet sein;
denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt,
so liebt Er auch den Bogen, der fest ist.
 
hallo ..

wenn man den threadtitel durchliest, wird man zumindest eines erkennen: bezeichnet man sein eigenes kind als zicke, drängt man das kind nur in diese rolle weiter .. und das zeigt wieder, dass die fehler der kinder oft die fehler der eltern sind .. aber anstatt seine eigenen fehler einzusehen und zu verarbeiten, versuchen viele diese (unbewusst) auf die kindern zu schieben ..

lgPT

Das ist zwar nicht falsch, aber ob es wirklich hilfreich ist? Du kritisierst die Mutter in ihrem So-Sein, so wie die Mutter es in ihrem kindlichen Spiegel tut und das wirkt eben als selbsterfüllende Prophezeiung, - sowohl da als auch da. Eigentlich ist doch da ganz viel Hilflosigkeit herauszulesen und das Bemühen, es besser hinzubekommen. Es fehlt lediglich die zündende Idee wie das zu bewerkstelligen ist. Und selbst wenn die Idee da wäre, dann muß man sie auch noch konsequent umsetzen. Das erfordert viel Mut und Stärke, weil es einem selbst dabei nämlich genauso an die Substanz geht wie dem Kind.

Hier im thread war irgendwo vom Leitwolf die Rede. Das ist in meinen Augen ein gutes Bild. Aber es gibt solche und solche Leitwölfe. Wolf ist nicht gleich Wolf.
Das negative Gequengele konsequent ignorieren, TV für eine zeitlang auf das absolute Minimum reduzieren und nicht der Versuchung nachgeben, den Fernseher als persönliche Entlastung zu verwenden, positive konstruktive Ansätze bestärken, notwendige Grenzen klar und souverän setzen und auf deren Einhaltung achten, Freiheiten lassen, wo immer es geht, mit dem Kind zusammen etwas unternehmen, an dem sowohl Kind als auch Mutter Spaß haben, sich souverän abgrenzen, wo es einem zuviel wird. Das ist ein echter Balanceakt und ich kenne niemanden, der das wirklich immer so hinbekommt. Wir alle machen da unsere "Fehler". Aber es ist ein Wegweiser, der ganz nützlich ist.

Katarina :)
 
Die in deinem Beitrag vermittelten oberflächlichen Ratschläge können nie nützlich sein ! Mit welchen Inhalten und mit welchen Zielen ? ? Siehe Kategorie: Gesundheit und Beratung - Gesundheit allgemein ! !

Und dies ist die Grenze von Diskurs: Sofort eine Oberflächliche Lösung für das Problem, anstatt dem Problem auf den Grund zu gehen !
 
Hallo,

ich denke nicht, dass das Kischa hilft. Sie wirkt auf mich als wäre sie mit ihren Nerven am Ende.

Das klingt für mich so als wenn jemand zu wenig verdient und man ihm sagt: "Hättest was Ordentliches studiert".

Konstruktive Beiträge fände ich besser als Belehrungen.

Nichts für ungut.

Das finde ich auch.
Vor allem wenn gut gemeinte Ratschläge von kinderlosen Menschen kommen.

Ich spreche aus Erfahrung, Kinder haben solche Phasen und es nervt gehörig weil man eben auch nur ein Mensch ist der andere Probleme an der Backe hat.
Mir half es zu verstehen, dass es meist Wachstumsphasen sind, nicht unbedingt nur körperlich auch geistig.

Die Kinder sind dann wieder ausgeglichen, wenn sie etwas geschafft haben, eine neue Hürde, die Schule oder so.

Bei meinem 2. Kind konnte ich das bisher ganz bewusst beobachten: kurz bevor sie sitzen konnte, laufen lernte oder sprechen war sie unausgeglichen und 'zickig'.

Ausserdem darf man nicht seine eigene Art und Weise bzw. Temperament einer anderen Mutter überstülpen. Die eigenen Kinder sind in in eine gewisse Atmosphäre reingeboren und meist passt das schon.

Ich kann nur sagen, lass sie rumzicken und behalte dennoch die Zügel in der Hand.

Vor längerer Zeit hatte ich mal hier eine Diskussion weil ich das Gefühl hatte meiner Tochter nicht mehr gewachsen zu sein. Nach einigen Antworten hier, vor allem von unerfahrenen Jugendlichen (was ich nicht wusste damals) hätte ich heulen können. Fühlte mich als Versager, klein und schwach.
Ich dachte tatsächlich meine Tochter reagiert so weil sie meine Schwäche nicht ertragen kann.
Dann erklärte mir Jemand, dass es genau umgedreht ist: meine Tochter sieht in mir die starke Mutter gegen sie sich um so mehr wehren muss je mehr ich kämpfe und stark sein will.
Als ich das begriffen hatte hörten die Machtkämpfe auf, denn ich hatte Verständnis.;)
 
Lieber Sarolf,

hilfreich waren Deine beiden Post aber auch nicht bislang. Hier gehts um praktische Hilfe und nicht um Belehrungen. Ich mein das garnicht bös und das was Du sagst stimmt auch, aber hier wird nach Ratschlägen gefragt.

Eltern sind nicht perfekt, sie dürfen Fehler machen.
 
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Liebe Kischa,

ich gestehe, ich bin kinderlos, doch ich war auch mal Kind und als das für meine Eltern nicht leicht. Meine Mama war oft mit den Nerven am Ende.....

Ich kann Dir leider nicht irgendwelche psychologisch fundierten Ratschläge geben. Tut mir leid. Doch ich kann Dich beruhigen, dass Du nicht alleine bist. Es gibt viele Mütter, die kurz vor der Verzweiflung stehen und denen zu sagen "mein Kind ist ein(e) .... " nicht leicht über die Lippen kommt.

Tu Dir selbst was Gutes. Versuch Dich wieder aufzubauen. Ich weiß nicht ob Dir Bachblüten helfen, damit Du diese schwierige Phase, durch die Deine Tochter momentan geht, besser packst.
Ich wünsche Dir, dass sich alles wieder einpendelt und Ihr beide sehr bald ein besseres Verhältnis haben werdet.

Fühl Dich gedrückt.
 
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