Meine Seele schreit nach Hilfe - sie zeigt es mir bereits in Form einer Krankheit

er hat mich ein paar mal sehr enttäuscht was anteilnahme und bedürnis betrifft . zb als ich unser erstes kind verloren habe (war in der 9 woche) ich habe es schon nach dem schwangerschaftstest aus lauter freude unserer familie (gemeinsam mit ihm) erzählt. danach hat er mich nicht gedrückt und getröstet sondern mit schweigen und bestraft - ich hätte das doch gar nicht so bald erzählen dürfen (als ob das was geändert hätte). das war das hauptthema.. das sitzt auch noch... er reagiert immer mit schweigen (es sei seine art mit dingen fertig zu werden) ich fühle mich da sehr allein gelassen...
beim zweiten kind das ich verloren habe war er das gegenteil...

Ob dich so ein Mensch glücklich macht/machen kann und auch weiterbringen kann in deinem Leben?
 
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Ob dich so ein Mensch glücklich macht/machen kann und auch weiterbringen kann in deinem Leben?

@Clautsch

Ich schreib das nur, weil es ja auch sein kann, dass ihr nicht miteinander redet/reden könnt, weil da evtl. kein Draht zueinander vorhanden ist?
Ich kenn ihn ja nicht - hab das aber selbst auch mal so erlebt, und derjenige konnte bei anderen aber sehr gut reden, wie ich im Nachhinein erfahren hab.

Heute kann ich froh sein, dass er eine neue Partnerin hat und sich so auch losreissen konnte irgendwie.
Ich hätte das von mir aus so wahrscheinlich nicht gemacht.
 
Ob dich so ein Mensch glücklich macht/machen kann und auch weiterbringen kann in deinem Leben?



Habe ich mich auch gefragt. Muss man sich das antun? Weil, alleine sein, das kann man auch alleine und wenn niemand anwesend ist dann kann man auch nicht verletzendem, rücksichtslosem Verhalten ausgesetzt sein.


Wenn du so eine starke Abhängigkeitsneigung hast ist es vermutlich längerfristig sowieso nötig bei allen sozialen Beziehungen die du hast zu hinterfragen warum du sie führst, ob sie dir gut tun oder nicht.
 
Habe ich mich auch gefragt. Muss man sich das antun? Weil, alleine sein, das kann man auch alleine und wenn niemand anwesend ist dann kann man auch nicht verletzendem, rücksichtslosem Verhalten ausgesetzt sein.


Wenn du so eine starke Abhängigkeitsneigung hast ist es vermutlich längerfristig sowieso nötig bei allen sozialen Beziehungen die du hast zu hinterfragen warum du sie führst, ob sie dir gut tun oder nicht.

Stimmt. Im Endeffekt kann einem ein Mensch, mit dem es nicht so wirklich eine innere Verbindung gibt, das Leben auch noch schwerer machen. Das war immer so meine Meinung dazu. Reden kann (ist) befreiend sein, genauso wie sich von etwas lösen, was einem nicht guttut und für/bei anderen besser wäre.
 
hallo zusammen,
vor jahren wurde bei mir eine autoimmunerkrankung festgestellt, die ich fast 8 jahre "im griff" hatte. nun hat sie wieder angeklopft und ich weiss warum, weiss aber keinen ausweg. ich schaffe es nicht über probleme zu sprechen, will anderen alles recht machen damit sie mich gern haben, und mein grösster fehler ist die verdrängung.. ich konfrontiere die menschen nicht damit, dass sie mir weh getan haben... bei mir brennt es zur zeit und ich weiss wenn ich nichts ändere wird die krankheit sich durchsetzen... habt ihr eine idee was ich machen kann - ich bin sehr verzweifelt... vielen dank


Verdrängung sehe ich nicht immer als Fehler. Man muss sich nur damit, von vielen mehr trennen, als man anfangs denkt.
Ich halte nichts davon, sich mit allem unbedingt auseinandersetzen zu müssen. Dafür reicht die Zeit, die man hat nicht aus und man könnte auch vieles verpassen.

Versuch zu differenzieren, wo es sich auszahlt und wo nicht ...


:o
Zippe
 
genauso wie sich von etwas lösen, was einem nicht guttut und für/bei anderen besser wäre.


Dazu muss man aber auch erst mal lernen auf das eigene Gefühl in dieser Beziehung zu horchen.

Ich kenne das auch von mir, ich habe früher auch öfters mal ziemlich fadenscheinige Dinge in meinem Leben aufrechterhalten von denen ich mir vom tiefsten Bauchgefühl her klar war daß das nix taugen kann und mir schadet, einfach weil in meinem erlernten Verhaltensrepertoir Selbstfürsorge nicht angelegt war und schon das Erkennen und aufrichtig Benennen von "das aufrechtzuerhalten ist selbstschädigend und sollte daher aufgegeben werden" nicht existiert hat
 
Dazu muss man aber auch erst mal lernen auf das eigene Gefühl in dieser Beziehung zu horchen.

Ich kenne das auch von mir, ich habe früher auch öfters mal ziemlich fadenscheinige Dinge in meinem Leben aufrechterhalten von denen ich mir vom tiefsten Bauchgefühl her klar war daß das nix taugen kann und mir schadet, einfach weil in meinem erlernten Verhaltensrepertoir Selbstfürsorge nicht angelegt war und schon das Erkennen und aufrichtig Benennen von "das aufrechtzuerhalten ist selbstschädigend und sollte daher aufgegeben werden" nicht existiert hat

Das stimmt, ich kenn das auch so, dass man eigentlich manchmal sogar von Anfang an weiss, dass das nix ist oder sein kann, ...
und später erinnert man sich dann noch daran. Manchmal Jahre später.

ich schaffe es nicht über probleme zu sprechen, will anderen alles recht machen damit sie mich gern haben

Ich kann mir vorstellen, dass dich das noch richtig traurig machen kann @Clautsch.
Dass du dich für das Verhalten noch selbst umarmen willst usw. - dafür, weil du dir das angetan hast.

Es geht ja nicht immer nur um andere, deshalb meine ich ...

Ich hoff du verstehst das nicht falsch, ich denke, dass das dann kommen kann, wenn man anfängt sich selbst zu sehen und zu mögen. :umarmen:


Aber das hatte ich ja schon so ähnlich hier geschrieben ...
 
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hallo zusammen,
vor jahren wurde bei mir eine autoimmunerkrankung festgestellt, die ich fast 8 jahre "im griff" hatte. nun hat sie wieder angeklopft und ich weiss warum, weiss aber keinen ausweg. ich schaffe es nicht über probleme zu sprechen, will anderen alles recht machen damit sie mich gern haben, und mein grösster fehler ist die verdrängung.. ich konfrontiere die menschen nicht damit, dass sie mir weh getan haben... bei mir brennt es zur zeit und ich weiss wenn ich nichts ändere wird die krankheit sich durchsetzen... habt ihr eine idee was ich machen kann - ich bin sehr verzweifelt... vielen dank

Hallo, ich würde vorschlagen, dass du einen Therapeuten suchst, der dir hilft, dein Selbstwertgefühl zu stärken.
Mir scheint es so, als würdest du andere wichtiger nehmen als dich selbst und dass du in der Rolle des artigen und braven "Kindes" das sich anpasst um nicht abgelehnt oder ausgegrenzt zu werden, festgefahren hat. Nun greifst du dich in deinem (Selbst)Hass selbst an. Vermutlich deshalb, weil du dich selbst nicht loben kannst oder, falls du mit dir selbst ins Gericht gehen solltest, nichts findest, worauf du stolz bist. Agressionen kann man entweder gegen sich selbst oder gegen andere richten.
Du hast vielleicht Angst vor der Konfrontation mit den Anderen und lenkst die Agression auf dich.
Darum wohl die Krankheit.
Die Angst innerlich ausgelöscht zu werden sitzt bei vielen Menschen sehr tief.
Wolfgang Döbereiner hat vor Jahren mal ein Buch darüber geschrieben.
"Astrologisch/Homöpatische Erfahrungsbilder.
Du könntest dir auch dein persönliches Geb. Horoskop erstellen lassen und es mit den Mitteln versuchen, die der Autor bei verschiedenen Konstellationen angeführt hat.
Vieleicht hilft es umzudenken. Denn nur die Einstellung und die Emotionale Verfassung verursachen Krankheiten.
Wünsche dir viel glück
 
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