Meine Seele schreit nach Hilfe - sie zeigt es mir bereits in Form einer Krankheit

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Ich glaub es geht nicht um Harmonie, selbst wenn der Psychloge das so sagt, es geht eher um Sinnfindung.

Mit dem richtigen Ziel erübrigt sich der Kampf gegen sich selbst.

Um sagen zu können was man will, muss man es zuerst wissen.
Dieses setzt jahrelange Selbsterforschung voraus.

Um sich innerlich wohlzufühlen, muss man nicht unbedingt reden...da gibt es viel bessere Methoden der Entspannung und Beruhigung.

Es gibt auch verschiedene bildhafte Methoden zu Themen wie dem Kinderwunsch...kannst du es visualisieren ein gesundes Baby in den Armen zu halten (drei mal täglich) ? Wenn nein, was siehst du statt dessen ? Welches Thema taucht als Hindernis immer wieder auf ?

Harmonie- wenn du sie nicht mit Menschen findest, wie sieht es aus mit Pflanzen, Tieren...Naturaktivitäten,Musik, Yoga, Massagen, Entspannungsbädern...

Konzentriere dich auf Schönheit und Gesundheit anstelle Disharmonie und Krankheit zu vermeiden.

:kiss4:
 
Wenn die Seele um Hilfe schreit...dann ist es oft ein Problem von keinen Glauben und kein Vertrauen ins Leben zu haben oder in etwas Grösseres, Schöneres als nur diese kleine Welt.

Hast du einen positiven Glauben in überhaupt etwas oder hast du diesen verloren bzw nie gehabt ?
Spürst du das Bedürfnis nach einen Glauben, nach etwas was dich innerlich führt, beschützt, durch die Gezeiten des Lebens trägt ?
 
weiss aber keinen ausweg. ich schaffe es nicht über probleme zu sprechen, will anderen alles recht machen damit sie mich gern haben,

danke für deine antwort - du hast recht ich habe mir die antwort gegeben. aber ich habe nicht die kraft das zu tun was für mich gut ist... ich halte disharmonie mit anderen nicht aus - ich nehme sie offenbar in mir selbst in kauf... ich habe die veranlagung alles recht zu machen um geliebt zu werden.



Ich denke das wichtigste ist daß man anerkennt daß einem Dinge die man nie gelernt hat schwer fallen, daß hier üben anstrengend ist und daß man nicht sofort zum Meister wird.

Habe gestern eine Übungsstunde in einem neuen Sport (Kampfkunst) mitgemacht, und autsch-Muskelkater, ausserdem hat das garantiert wenig elegant ausgesehen und sehr effektiv war ich auch nicht. Jeder auch nur etwas geübte Kämpfer hätte mich mit minimalem Aufwand überwältigen können. Jede Fähigkeit die man nie trainiert hat fällt am Anfang schwer, man ist dabei noch nicht geschickt oder besonders effektiv.


Das ist also völlig normal und erwartbar.

Jetzt stellt sich die Frage, wie kannst du die Fähigkeit die du jetzt noch nicht hast erwerben. Klarerweise ist es schwierig, wenn man als Nichtkönner sofort in eine kniffelige Situation reingeworfen wird wo es substanziell um etwas geht (wie dies bei Freunden und Familie ja der Fall ist). Das schwierigstmögliche Szenario als "Anfänger" in Abgrenzung ist schon eine harte Nuss, es würde ja auch niemand vom Lehrling verlangen daß er gleich das Meisterstück hinbekommt.


Von daher würde ich dir raten, versuche es mit einer stationären Psychotherapie. Da gibt es viel Gruppentherapie, wo du mit Leuten mit denen du nicht in Abhängigkeiten verbandelt bist gesunde Abgrenzung üben kannst, und zwar mit Anleitung und Unterstützung. Wo du auch mal die Ursachen wie es dazu gekommen ist beleuchten kannst, und wo du ein geschütztes Umfeld hast mit anderen Betroffenen die deine Situation sehr gut nachvollziehen können und geschultem Personal.

Das Gefühl daß du mit solchen Problemen überhaupt nicht alleine bist und es jede Menge Leute gibt die das gut verstehen können sollte zusätzlich Kraft geben.
 
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habe es durchgedacht - danke... ich bin zwar auf einen andere situation gekommen - durch dein stichwort worst case.... das schlimmste ist - ich stehe alleine da und alle einschliesslich mein mann wenden sich von mir ab... mir ist aber beim dem durchspielen aufgefallen - in dem wirklichen worst case befinde ich mich tatsächlich gerade im jetzt! ich habe zb nicht einmal die kraft oder mut mit meinem mann über meinen kinderwunsch (haben zwei verloren) zu sprechen, weil ich angst habe er will nicht - es wird unharmonisch.... aber wenn ich denke ich verdränge weiterhin.. steuere ich auf den tatsächlichen worst case erst zu... es in mir ist trotzdem so stark mich vom reden abzuhalten???????????? warum nur

DAS ist die Angst, genau- die suggeriert dir deine Krankheit. Und du glaubst das, weil du die Krankheit ja bereits hast. Du denkst dann, das kann ja gar nicht anders sein.
Das ist aber ein Irrtum. Du kannst nicht bestimmen, wie die Krankheit verläuft oder auch nicht verläuft. Du hast aber sehr wohl grad die Schwäche in dir, dich von der Krankheit so beeinflussen zu lassen, dass sie quasi für dich denkt, entscheidet... ich kenne das, denn ich habe auch eine Imunerkrankung und stand vor genau demselben Problem.
Verlange nicht von dir zu reden, wo dir nicht nach reden zumute ist. Lass es sein, ein bestimmtes Handeln von dir einzufordern, wenn es sich nicht stimmig anfühlt.
Schau einfach nur, was sich grad stimmig anfühlt und was nicht. Und wenn es wieder abdriftet (und das wird es), sag dir nun: "Aha, da biste wieder. Dich kenne ich doch schon. Ich weiss, du willst gern alles an dich reissen- aber hey, sorry, du hast mich dabei vergessen! "
Das ist ein bischen so, als redest du mit einer eigenständigen Person... aber exakt darum geht es bei Autoimunerkrankungen. Die tun so, als wären sie ein eigenwilliges Wesen und lassen sich weder abschalten noch ausblenden. Also rede mit "ihr", verhandle (wenn es für dich stimmig erscheint), setze dich durch (wenn dies stimmig erscheint) oder sag dir, dann mach ich jetzt eben nix (wenn dir das ein ruhiges, inneres Gefühl gibt- denn das funktioniert. Du wirst es sehen.

Sry, etwas langer Text. Ich hoffe, es ist für dich ein Anfang. Ich wünsche es dir sehr. :umarmen:
 
gesprächstherapie habe ich schon gemacht. leider keine veränderung... ich weiss nicht waran es liegt... wenn ich einmal den ansatz habe das zu sagen,was mich belastet oder bedrückt oder was mir nicht gefällt. habe ich im hinterkopf schon wieder die angst ... habe ich das falsch gesagt? hat mich mein gegenüber jetzt nicht mehr gern???



Hast du diese Mechanismen in der Therapie nicht angesprochen und irgendwie bearbeitet?


Es gibt da einen Spruch: Ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich völlig ungeniert. Bedeutet: Wenn du alle Leute um dich rum die dich nur mögen weil du so hüpfst wie sie es gerne hätten rausgeschissen, erfolgreich auf Abstand gestellt oder weggegrault hast, dann kannst du anfangen wirklich schöne, entspannte soziale Kontakte zu haben. Dazu gehört natürlich auch von anderen Personen nicht zu erwarten daß sie für dich auf Kommando hüpfen.
 
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Ach ja, was mir noch einfällt, dieser Mechanismus den du beschreibst, diese reflexhafte Angst vor Zurückweisung, das ist sehr häufig ein Phänomen das in der Psychologie und Psychoanalyse als Übertragung bezeichnet wird.

Und zwar ein aus der frühen Kindheit stammendes Gefühl von Abgelehntsein durch die Bezugsperson, das dann später im Erwachsenenalter schon durch relativ geringe und für Erwachsene auch objektiv ungefähliche Ablehnungserlebnisse wieder in voller Stärke ausgelöst wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Übertragung_(Psychoanalyse)
 
hallo zusammen,
vor jahren wurde bei mir eine autoimmunerkrankung festgestellt, die ich fast 8 jahre "im griff" hatte. nun hat sie wieder angeklopft und ich weiss warum, weiss aber keinen ausweg. ich schaffe es nicht über probleme zu sprechen, will anderen alles recht machen damit sie mich gern haben, und mein grösster fehler ist die verdrängung.. ich konfrontiere die menschen nicht damit, dass sie mir weh getan haben... bei mir brennt es zur zeit und ich weiss wenn ich nichts ändere wird die krankheit sich durchsetzen... habt ihr eine idee was ich machen kann - ich bin sehr verzweifelt... vielen dank

Hashimoto-Thyreoiditis ist es aber nicht oder?
Weil die Schilddrüse ja auch mit dem Thema Kommunikation verbunden wird -
oder ich verbind das Thema Hals/Schilddrüse auch mit "runterschlucken" usw.(wenn Richtung Unterfunktion?!).
 
ich konfrontiere die menschen nicht damit, dass sie mir weh getan haben... bei mir brennt es zur zeit und ich weiss wenn ich nichts ändere wird die krankheit sich durchsetzen...

Ich verstehe es auch so, dass du Aggressionen, die du nicht rauslässt/rauslassen kannst, dann in dir rumwüten ...
Autoimmun bedeutet ja in diesem Zusammenhang auch sowas wie sich selbst bekämpfen ne. - oder kann das bedeuten.

Ich glaube du würdest es als ungemein befreiend empfinden - wenn du nichts mehr runterschlucken würdest.
Und offen und frei leben kannst und darfst, es DIR SELBST auch gestattest einfach "da" zu sein!
Das tust du ja im Moment anscheinend nicht, sonst würdest du dich nicht so verhalten, im Aussen, als gäb's dich nicht, wenn du nie was sagst usw. - oder?!
Und im Endeffekt verrätst du dich ja auch immer selbst damit, wenn du dir alles gefallen lässt und nie was sagst?!

Das ist sich selbst gegenüber ja auch nicht gerade "lieb" oder "wohlwollend" dann, das mein ich. Oder?
 
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Ich meine mit "sich selbst verraten" mit so einem Verhalten sowas wie
dass man sich selbst gegenüber illoyal ist, sich selbst hintergeht sozusagen.

Nicht, dass das falsch verstanden wird, deshalb ...
 
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