abendsonne
Aktives Mitglied
In meiner Familie ist die absolute Polarität gegeben, und ich kann einfach nicht wirklich umgehen mit der Situation.
Der Vater ist ein nach außer sehr harter Mensch = verbal mit voller Härte um sich schlagend,
ein Mensch, der den anderen geringschätzig behandelnd bzw. überhaupt übersieht = mit Ignoranz entgegentritt bzw. wo er einen Nutzen sieht, kann er plötzlich auch nett sein..... - so nett, dass es all die anderen, die er übersieht, verletzt.
Solange, bis man stolz genug ist, oder kraftlos genug ist, um sich nicht mehr verletzen lassen zu wollen..... .
Meine Mutter ist die Unterwürfigkeit in Person. Die Schwache, das "Arme-Ich", die Gutherzigkeit. So gut, dass es einen fast erdrücken kann.
Mein Bruder ist halber Euromillionär, geht rigoros seinen Weg, fast über Leichen, wenns ums Geld geht (wenn ich das so sagen darf), und lebt jetzt in seiner Wahlfamilie das Leben, das er beim Vater bisher immer verurteilt hat =Rücksichtslos oder aus der eigenen Verletztheit die eigenen Bedürfnisse durchsetzend.
Und meine Schwester, ja, die lebt auf der Straße, 200 km entfernt von uns in Wien. Heute ist ihr 47 Geburtstag.
Es macht mich sehr traurig. Aber sie wollte es so.
Alles Gute an dieser Stelle an sie, ich hoffe, dass sie heute an diesem kalten Regentag wenigstens eine warme Unterkunft hat in den Obdachlosenheimen.
Nun mein Anliegen, neben den Gedanken an meine Schwester:
Es gibt anscheinend so etwas wie ein Familiengewissen.
Ich bin sehr unerfahren, was die Auswirkungen in so schwierigen Familienkonstellationen anbelangt, und bin daher auch ziemlich hilflos im Umgang mit der ganzen Situation.
Ich merke aber, dass ein Auflösen der Verstrickung zusehens ansteht, denn es geht mir schlechter als je zuvor.
Natürlich ist auch die eigene Wahlfamilie davon betroffen, dass ich alleine nicht fertig werde mit all dem, was ist.
Verdrängen hat lange genug gewirkt, aber das, was ansteht, hat mich längst eingeholt........
Sorry, wenn ich mich nicht gleich wieder melden kann
Lg Abendsonne
Der Vater ist ein nach außer sehr harter Mensch = verbal mit voller Härte um sich schlagend,
ein Mensch, der den anderen geringschätzig behandelnd bzw. überhaupt übersieht = mit Ignoranz entgegentritt bzw. wo er einen Nutzen sieht, kann er plötzlich auch nett sein..... - so nett, dass es all die anderen, die er übersieht, verletzt.
Solange, bis man stolz genug ist, oder kraftlos genug ist, um sich nicht mehr verletzen lassen zu wollen..... .
Meine Mutter ist die Unterwürfigkeit in Person. Die Schwache, das "Arme-Ich", die Gutherzigkeit. So gut, dass es einen fast erdrücken kann.
Mein Bruder ist halber Euromillionär, geht rigoros seinen Weg, fast über Leichen, wenns ums Geld geht (wenn ich das so sagen darf), und lebt jetzt in seiner Wahlfamilie das Leben, das er beim Vater bisher immer verurteilt hat =Rücksichtslos oder aus der eigenen Verletztheit die eigenen Bedürfnisse durchsetzend.
Und meine Schwester, ja, die lebt auf der Straße, 200 km entfernt von uns in Wien. Heute ist ihr 47 Geburtstag.
Es macht mich sehr traurig. Aber sie wollte es so.
Alles Gute an dieser Stelle an sie, ich hoffe, dass sie heute an diesem kalten Regentag wenigstens eine warme Unterkunft hat in den Obdachlosenheimen.
Nun mein Anliegen, neben den Gedanken an meine Schwester:
Es gibt anscheinend so etwas wie ein Familiengewissen.
Ich bin sehr unerfahren, was die Auswirkungen in so schwierigen Familienkonstellationen anbelangt, und bin daher auch ziemlich hilflos im Umgang mit der ganzen Situation.
Ich merke aber, dass ein Auflösen der Verstrickung zusehens ansteht, denn es geht mir schlechter als je zuvor.
Natürlich ist auch die eigene Wahlfamilie davon betroffen, dass ich alleine nicht fertig werde mit all dem, was ist.
Verdrängen hat lange genug gewirkt, aber das, was ansteht, hat mich längst eingeholt........
Sorry, wenn ich mich nicht gleich wieder melden kann
Lg Abendsonne