zaubermaus82
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- 24. Juli 2007
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Hallo an alle..
ich habe noch nie einen Menschen an den Tod verloren und muss mit ansehen, wie meine Oma langsam stirbt. Vor einem halben Jahr hat sie noch für sich alleine gelebt und sich selbst versorgt. Dann bekam sie zwei Anfälle (Zuckerschocks oder Schlaganfälle - die Ärzte konnten es nicht sagen!???!?!?!?!!) und wurde in eine Tagesklinik eingewiesen. Sie hat mir als Kind schon so oft gesagt, dass sie niemals in so einer Einrichtung landen wolle und jetzt landete sie doch in einer. Sie war unglücklich und ging selten aus dem Zimmer. Selbst beim Essen war sie nur selten. Vor gut zwei Wochen aß sie plötzlich nichts mehr oder erbrach das zuvor gegessene. Und seit gut einer Woche isst sie kaum und trinkt fast nichts. Die Pfleger gehen davon aus, dass es bald zu Ende ist und ich war am Sonntag bei ihr und wollte ihr noch so viel sagen. Da aber dann das Zimmer voll mit Pflegern war traute ich mich nicht mal mehr "Ich hab dich lieb, Oma!" zu sagen und fuhr auch bald wieder zurück zu meinem Studienort (ca. 100 Kilometer entfernt).
Die letzten Tage und Stunden erinnere ich mich an so viele Situationen mit ihr und ich habe einen rießen Kloß im Hals. Ich weiss nicht, ob ich alles stehen und liegen lassen soll und zu ihr fahren soll. Ich weiss nicht ob ich ihr beim Sterben zusehen will, soll und kann. Und ich habe Angst vor der Zeit danach. Ich habe Angst davor, dass ich mir Vorwürfe mache, sie nicht öfter besucht zu haben. Ich habe Angst davor sie so schrecklich zu vermissen und ich habe Angst vor dem Moment, wenn das Telefon klingelt und alles vorbei ist.
Obwohl sie organisch gesund ist - ist sie nur noch Haut und Knochen und ich habe das Gefühl sie isst bewusst nichts mehr. Auch wenn das ihr Wille sein sollte - ich kann damit gerade nicht leben. Kann mir jemand von euch helfen???
ich habe noch nie einen Menschen an den Tod verloren und muss mit ansehen, wie meine Oma langsam stirbt. Vor einem halben Jahr hat sie noch für sich alleine gelebt und sich selbst versorgt. Dann bekam sie zwei Anfälle (Zuckerschocks oder Schlaganfälle - die Ärzte konnten es nicht sagen!???!?!?!?!!) und wurde in eine Tagesklinik eingewiesen. Sie hat mir als Kind schon so oft gesagt, dass sie niemals in so einer Einrichtung landen wolle und jetzt landete sie doch in einer. Sie war unglücklich und ging selten aus dem Zimmer. Selbst beim Essen war sie nur selten. Vor gut zwei Wochen aß sie plötzlich nichts mehr oder erbrach das zuvor gegessene. Und seit gut einer Woche isst sie kaum und trinkt fast nichts. Die Pfleger gehen davon aus, dass es bald zu Ende ist und ich war am Sonntag bei ihr und wollte ihr noch so viel sagen. Da aber dann das Zimmer voll mit Pflegern war traute ich mich nicht mal mehr "Ich hab dich lieb, Oma!" zu sagen und fuhr auch bald wieder zurück zu meinem Studienort (ca. 100 Kilometer entfernt).
Die letzten Tage und Stunden erinnere ich mich an so viele Situationen mit ihr und ich habe einen rießen Kloß im Hals. Ich weiss nicht, ob ich alles stehen und liegen lassen soll und zu ihr fahren soll. Ich weiss nicht ob ich ihr beim Sterben zusehen will, soll und kann. Und ich habe Angst vor der Zeit danach. Ich habe Angst davor, dass ich mir Vorwürfe mache, sie nicht öfter besucht zu haben. Ich habe Angst davor sie so schrecklich zu vermissen und ich habe Angst vor dem Moment, wenn das Telefon klingelt und alles vorbei ist.
Obwohl sie organisch gesund ist - ist sie nur noch Haut und Knochen und ich habe das Gefühl sie isst bewusst nichts mehr. Auch wenn das ihr Wille sein sollte - ich kann damit gerade nicht leben. Kann mir jemand von euch helfen???