Das liegt aber auch nicht an mir alleine.
Meine Oma passt ab und zu auf Lea auf dass ich in die Stadt kann.
Und bei meiner Oma darf sie ALLES. Und wenn ich sage ALLES, dann meine ich ALLES.
Und wenn ich dann heim komme und sage , Lea nein, das darfst du nicht, akzeptiert sie das natürlich nicht.
Ich hab mit meiner Oma auch schon öfters darüber geredet, aber sie sieht es nicht ein. Sie hat 25 Jahre als Kindergärtnerin gearbeitet und 3 Kinder großgezogen (unter anderem auch mich) und sie weiß, wie man mit Kindern umgeht, sagt sie immer.
Sie ist die einzige, die auch mal auf Lea aufpassen kann, deshalb kann ich daran auch nix ändern. Ich brauch ab und zu mal eine Auszeit , auch wenns nur für eine Stunde ist.
Liebe Lea!
Wenns nur immer für ne Stunde ist, wird der Erziehungsstil Deiner Mutter nicht so sehr ins Gewicht fallen.
Ich hab mal einen guten Artikel in der Eltern-Zeitschrift gelesen, der besagte, dass Kinder, denen keine Grenzen gesetzt werden, Angst entwickeln.
Fazit aus dem Artikel war, dass Eltern, die sich beim Kind nicht durchsetzen können, auch nicht die "Hexe unterm Bett" verjagen können, denn sie sind zu schwach.
War keine Aufforderung zur autoritären Erziehung, sondern hatte gut erkärt, warum Eltern, die ein Nein auch konsequent durchziehen, dem Kind Sicherheit vermitteln können.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Dein kleines Zwergerl sich in seiner Welt, in seinem Wirkungskreis sehr unsicher fühlt und sich deshalb so gebärdet.
Das Austesten der Grenzen dient auch der Bestätigung, dass sie sich sicher fühlen DARF, Kind sein DARF - das beschützt ist.
Liebe Grüße
Suena