Meine Mutter

Meine Mutter wollte immer,

- dass ich nicht vor anderen heule, hab ich nie geschafft, komm ich jetzt erst hin und versteh ich "jetzt" auch (da bleiben Leute an einem kleben oder man macht das vor/bei den Doofen, den Hinterhältigen)

- dass ich anderen zeigen soll, wo die Harke hängt (versteht in der Stadt vllt. keiner)

- und meine Mutter hat mir nie Angst vorgelebt

- meine Mutter wollte immer, dass ich "beruflich" was hinkriege ... (witzig) ist mit mir überall hingefahren damals, zu Terminen, Test's/Testen ...
 
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Weißt du, @Schnepe.
Ich glaube, wenn wir deine Mutter jetzt fragen würden:
"Was wünschst du dir für deine Tochter?"
Sie würde antworten: "Frieden."
Wenn du dir die alten Vorfälle immer wieder durch den Kopf gehen lässt, tust du letztlich dir selbst weh.
Lass die Harke stecken.
Lass die Vergangenheit hinter dir, so gut du kannst.
Zum Friedenmachen braucht es viel weniger, als man denken könnte.
Es geht auch ohne die anderen Streitbeteiligten.
Es reicht der Wille, die Vorfälle loszulassen.
 
Frieden ist, in der Mitte sein, wer in der Mitte ist, ist neutral, wer neutral und 0 ist, ist fähig alle anderen aufzunehmen, wer das macht und kann und muss, ist kein Frieden mehr, weil er alle anderen "ist". Fertig.
 
Frieden ist, in der Mitte sein, wer in der Mitte ist, ist neutral, wer neutral und 0 ist, ist fähig alle anderen aufzunehmen, wer das macht und kann und muss, ist kein Frieden mehr, weil er alle anderen "ist". Fertig.
Frieden bedeutet gar nicht neutral zu sein. Und neutral sein bedeutet auch gar nicht, alles aufnehmen zu müssen und deshalb wieder aus dem Frieden zu sein. So wäre Frieden ja gar nicht machbar .....
 
Weißt du, @Schnepe.
Ich glaube, wenn wir deine Mutter jetzt fragen würden:
"Was wünschst du dir für deine Tochter?"
Sie würde antworten: "Frieden."
Wenn du dir die alten Vorfälle immer wieder durch den Kopf gehen lässt, tust du letztlich dir selbst weh.
Lass die Harke stecken.
Lass die Vergangenheit hinter dir, so gut du kannst.
Zum Friedenmachen braucht es viel weniger, als man denken könnte.
Es geht auch ohne die anderen Streitbeteiligten.
Es reicht der Wille, die Vorfälle loszulassen.
Meine Mutter (hab ich zumindest halluziniert), meinte an ihrem letzten Tag, dass ich ihr nicht böse sei und ist dann Abends eingeschlafen, am Sonntag, das weiss ich noch. Also eher wie beide Frieden dann.
 
Ich hab meine Mutter die letzten Wochen erlebt und beschrieben, wie an einem fliegendem Flugzeug haengend, an dem "sie" sich nicht mehr festhalten konnte, als waere das anstrengend gewesen, sich noch am/im Koerper zu halten. Und wenn sie auf mich gewartet hatte im KH, dass sie dachte, bis ich da bin, ist sie schon gestorben. Da war laufend (so hab ich das genannt) Friedhofsstimmung "in der Luft" zu der Zeit, fuer mich/meine Wahrnehmung. Sie wollte keine Blumen, was vllt. so ein Sterbenden-Phaenomen ist(?), meine Schwaegerin hat das als einzige missachtet und ihr Gruenzeug ins Zimmer gestellt, was ich mitbekommen hab. Falls das nicht stimmt, ein "Sorry" an die Welt.
 
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Vielleicht kann und will man dann keine Blumen, weil man in genau das uebergeht/reingeht (ins "Sein"), oder weil man dann ueberempfindlich ist, Gerueche staerker aufnimmt/wahrnimmt, als normal? Da waere nichts mit "gut gemeint" hinzudrehen, eher mit "Unachtsamkeit", Gleichgueltigkeit, nicht fein genug, von den Sinnen her? Freundlich ausgedrueckt gerade.

Oder weil Pflanzen in so einem Zustand an Friedhof erinnern, (noch mehr) Angst machen, runterdruecken! - Sie wollte eher auch alles verschenken nachher, was sie da noch bekommen hatte.
 
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